Der Klassenerhalt: 15 Sekunden vor dem Abpfiff verwandelt Dennis Klein einen Siebenmeter nervenstark zum 27:27. Anschließend nimmt Schwäbisch Gmünd eine Auszeit und startet den letzten Angriff. Es sind noch elf Sekunden zu spielen. Per Kempatrick kommt der Gastgeber von Rechtsaußen frei zum Wurf. Der Ball geht in letzter Sekunde aber am Tor vorbei, womit es beim leistungsgerechten Unentschieden bleibt. Damit ist der TVS endgültig auf der sicheren Seite. Dramatik pur in einem tollen Spiel - mit einem Happy-End für den TVS.
Schaut Euch den Ball genau an: Der Schnappschuss ist Elmar gelungen...
Baden-Württemberg-Oberliga:
TSB Schwäbisch-Gmünd - TV Sandweier 27:27 (14:15)
Verdienter Punktgewinn in einem dramatischen Spiel. Klassenerhalt sicher. Heja TVS!!!!
Geschafft: Unsere Jungs haben gekämpft wie die Löwen und durften sich dafür am Schluss von den Schlachtenbummlern feiern lassen.
Im von unserem Martin wie immer souverän gelenkten Bus herrschte auf der Heimfahrt Hochstimmung!!!!
Baden-Württemberg-Oberliga:
TSB Schwäbisch Gmünd - TV Sandweier
Wann: Samstag, 18. April, 19.30 Uhr
Wo: Große Sporthalle (73 525 Schwäbisch Gmünd, Katharinenstraße 33)
Fan-Info: Bus-Abfahrt für die Mannschaft und Schlachtenbummler ist um 15 Uhr an der Rheintalhalle
Das letzte Auswärtsspiel in dieser Saison bestreitet unsere Mannschaft in Schwäbisch Gmünd. Da der TVS im Kampf um den Klassenerhalt noch nicht auf der sicheren Seite ist, geht man die Partie hochmotiviert an. Mit einem Sieg wäre das Abstiegsgespenst aller Voraussicht nach endgültig verscheucht. Gastgeber Schwäbisch Gmünd ist bereits einen Schritt weiter. Der Aufsteiger hat am vergangenen Wochenende mit dem Heimsieg gegen Kenzingen für klare Verhältnisse gesorgt und kann die anstehende Partie somit sorgenfrei und locker angehen.
Zuletzt gab es im Lager der Württemberger einige Irritationen um den Wechsel von Torjäger Dominik Sos, der überraschend zum Landesligisten Alfdorf geht. Auf das Spiel am Samstag dürfte diese Personalie aber keine Auswirkungen haben. Für Schwäbisch Hall ist es das letzte Heimspiel in dieser Runde - entsprechend ehrgeizig wird die Heimmannschaft zur Sache gehen.
Beim TV Sandweier sind alle Mann an Bord. Optimale Voraussetzungen also für einen erfolgreichen Auftritt.
Das Hinspiel endete mit einem deutlichen 38:28-Sieg des TVS gegen einen damals allerdings ersatzgeschwächten Gegner.
Unsere Mannschaft wird auch diesmal alles geben, um zu gewinnen und damit ohne Druck in die abschließenden beiden Heimspiele gegen Oftersheim/Schwetzingen und Pforzheim/Eutingen gehen zu können.
Südbadenliga Frauen:
SG Freudenstadt/Baiersbronn – TV Sandweier, Samstag, 20 Uhr (Murgtalhalle Baiersbronn)
TV Oberkirch verzichtet!
Der TV Oberkirch gibt keine Meldung für die kommende Oberliga-Saison ab und spielt damit in der nächsten Runde in der Südbadenliga. Dies gab der TVO-Vorsitzende Martin Bitsch am Dienstag bekannt. "Wir sind damit der erste Absteiger aus der Baden-Württemberg-Oberliga. Solch einen Kraftakt können wir keine zweite Saison stemmen", wird Bitsch in der Mittelbadischen Preesse zitiert.
Torjäger Sos verlässt TSB Schwäbisch Gmünd!
TSB-Rückraumspieler Dominik Sos wechselt zum württembergischen Landesligisten TSV Alfdorf. Auf der TSB-Homepage heißt es dazu: "Pikant: Sos hatte im Dezember seine Zusage gegeben, bis 2017 in Schwäbisch Gmünd zu bleiben. Entsprechend bedient sind die Verantwortlichen im Schwerzer. „Ich bin sehr enttäuscht“, sagt Trainer Michael Hieber. TSV-Chef Harald Lauber versucht zu beschwichtigen: „Ich hoffe sehr, dass kein böses Blut entsteht.“
Und weiter: "Michael Hieber, der Gmünder Trainer, sieht den Wechsel nicht ganz so entspannt. Er atmet ein-, zweimal tief durch, ehe er anfängt zu sprechen. „Für mich ist das ein Schock. Dominik war ein ganz wichtiger Teil des Puzzles, ich habe auch menschlich viel von ihm gehalten. Dass er nun geht, trifft mich hart. Denn es ist der erste Spieler, den ich auf diese Weise verliere.“ Diese Weise? Hieber präzisiert: „Dominik hat mir sehr deutlich gesagt, dass der Wechsel ausschließlich finanzielle Gründe hat. Er ist Azubi, kann das Geld gebrauchen. Jeder darf selbst darüber denken, was er möchte. Aber wenn wir hier von vierstelligen Beträgen pro Monat sprechen, finde ich persönlich das bei einem 21-jährigen Handballer bedenklich.“
TSG Söflingen verliert Punkte am grünen Tisch!
Beim Söflinger 38:26-Sieg gegen den SV Remshalden im Februar hat die TSG den 17 Jahre alten Jan Overberg spielen lassem, obwohl er bereits in der A- und B-Jugend im Einsatz war. Laut Regelwerk dürfen Minderjährige nur zwei Partien pro Wochenende absolvieren. Das Oberliga-Spiel wurde für Remshalden als gewonnen gewertet, der damit im Abstiegskampf neue Hoffnung schöpft.
Resultate, Spielberichte und Torschützen unserer Mannschaften:
Mitentscheidender Faktor: Noch bevor die Sandweierer Angriffsaktionen abgeschlossen waren, waren Pfullingens Christian Jabot (Nr. 18) und dessen Kollege auf Linksaußen schon in Richtung TVS-Tor unterwegs. Foto: Elmar
Baden-Württemberg-Obrliga:
VfL Pfullingen - TV Sandweier 36:30 (22:13)
Der favorisierte VfL Pfullingen ist in der Handball-Oberligapartie gegen den TV Sandweier seiner Favoritenstellung gerecht geworden und setzte sich in der heimischen Kurt-App-Halle mit 36:30 (22:13) durch. Der Sieg des bereits als Drittliga-Aufsteiger feststehenden Ex-Bundesligisten stand bereits zur Halbzeit fest. Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde (10:9) baute der VfL den Vorsprung bis zur Pause auf 22:13 aus. Gnadenlos wurden in dieser Phase Sandweierer Fehler mit Gegenstoßtoren bestraft. Vor allem gegen den zehnfachen Torschützen Christian Jabot fand der TVS kein Mittel. Immer wieder tauchte der Rechtsaußen unbedrängt vor Torhüter Julian Bissinger auf. Sah es zeitweise nach einem Debakel für die Gäste aus, rafften sich die Schützlinge von Trainer Ralf Abele nach dem Wechsel noch einmal auf. Während Pfullingen die Zügel schleifen ließ, zeigte Sandweier Kampfgeist. Als Rückhalt erwies sich der eingewechselte Torhüter Dalibor Landeka, der zahlreiche VfL-Chancen vereitelte. Nach dem 27:17 (38.) verkürzte der TVS den Abstand kontinuierlich und kam auf 34:30 (57.) heran. Die Hausherren schienen nervös zu werden, machten dann aber in den Schlussminuten mit zwei Treffern zum 36:30-Endstand alles klar.
Keine Frage: Der Erfolg der Einheimischen war hochverdient. Der Aufsteiger und designierte Meister wirkte frischer und schneller auf den Beinen. Im Gefühl des sicheren Sieges agierte Pfullingen nachlässig, was Sandweier zur Ergebniskorrektur nutzte.
Die Ausgangsposition des TV Sandweier im Abstiegskampf hat sich durch die Niederlage nicht verschlechtert, zumal nach der aktuellen Tabellensituation in der Dritten Liga vieles darauf hindeutet, dass es in der Baden-Württemberg-Oberliga nur vier Absteiger gibt.
Tore für Pfullingen: Jabot 10, Hiller 7, Möck 5, Wolf 3, Kist 3/2, Keupp 2, Friedrich 2, Breckel 2, Hipp 1, Thiemann 1; für Sandweier: Schuster 8, Heiß 7, Grimm 6, Fritz 6/3, Franz Henke 1, Johannes Henke 1, Klein 1.