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Mitentscheidender Faktor: Noch bevor die Sandweierer Angriffsaktionen abgeschlossen waren, waren Pfullingens Christian Jabot (Nr. 18) und dessen Kollege auf Linksaußen schon in Richtung TVS-Tor unterwegs.  Foto: Elmar

Baden-Württemberg-Obrliga:
VfL Pfullingen - TV Sandweier 36:30 (22:13)

Der favorisierte VfL Pfullingen ist in der Handball-Oberligapartie gegen den TV Sandweier seiner Favoritenstellung gerecht geworden und setzte sich in der heimischen Kurt-App-Halle mit 36:30 (22:13) durch. Der Sieg des bereits als Drittliga-Aufsteiger feststehenden Ex-Bundesligisten stand bereits zur Halbzeit fest. Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde (10:9)  baute der VfL den Vorsprung bis zur Pause auf 22:13 aus. Gnadenlos wurden in dieser Phase Sandweierer Fehler mit Gegenstoßtoren bestraft. Vor allem gegen den zehnfachen Torschützen Christian Jabot fand der TVS kein Mittel. Immer wieder tauchte der Rechtsaußen unbedrängt vor Torhüter Julian Bissinger auf. Sah es zeitweise nach einem Debakel für die Gäste aus, rafften sich die Schützlinge von Trainer Ralf Abele nach dem Wechsel noch einmal auf. Während Pfullingen die Zügel schleifen ließ, zeigte Sandweier Kampfgeist. Als Rückhalt erwies sich der eingewechselte Torhüter Dalibor Landeka, der zahlreiche VfL-Chancen vereitelte. Nach dem 27:17 (38.) verkürzte der TVS den Abstand kontinuierlich und kam auf 34:30 (57.) heran. Die Hausherren schienen nervös zu werden, machten dann aber in den Schlussminuten mit zwei Treffern zum 36:30-Endstand alles klar.
Keine Frage: Der Erfolg der Einheimischen war hochverdient. Der Aufsteiger und designierte Meister wirkte frischer und schneller auf den Beinen. Im Gefühl des sicheren Sieges agierte Pfullingen nachlässig, was Sandweier zur Ergebniskorrektur nutzte.
Die Ausgangsposition des TV Sandweier im Abstiegskampf hat sich durch die Niederlage nicht verschlechtert, zumal nach der aktuellen Tabellensituation in der Dritten Liga vieles darauf hindeutet, dass es in der Baden-Württemberg-Oberliga nur vier Absteiger gibt.
Tore für Pfullingen: Jabot 10, Hiller 7, Möck 5, Wolf 3, Kist 3/2, Keupp 2, Friedrich 2, Breckel 2, Hipp 1, Thiemann 1; für Sandweier: Schuster 8, Heiß 7, Grimm 6, Fritz 6/3, Franz Henke 1, Johannes Henke 1, Klein 1.

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