Oberliga-News
TV Oberkirch verzichtet!
Der TV Oberkirch gibt keine Meldung für die kommende Oberliga-Saison ab und spielt damit in der nächsten Runde in der Südbadenliga. Dies gab der TVO-Vorsitzende Martin Bitsch am Dienstag bekannt. "Wir sind damit der erste Absteiger aus der Baden-Württemberg-Oberliga. Solch einen Kraftakt können wir keine zweite Saison stemmen", wird Bitsch in der Mittelbadischen Preesse zitiert.
Torjäger Sos verlässt TSB Schwäbisch Gmünd!
TSB-Rückraumspieler Dominik Sos wechselt zum württembergischen Landesligisten TSV Alfdorf. Auf der TSB-Homepage heißt es dazu: "Pikant: Sos hatte im Dezember seine Zusage gegeben, bis 2017 in Schwäbisch Gmünd zu bleiben. Entsprechend bedient sind die Verantwortlichen im Schwerzer. „Ich bin sehr enttäuscht“, sagt Trainer Michael Hieber. TSV-Chef Harald Lauber versucht zu beschwichtigen: „Ich hoffe sehr, dass kein böses Blut entsteht.“
Und weiter: "Michael Hieber, der Gmünder Trainer, sieht den Wechsel nicht ganz so entspannt. Er atmet ein-, zweimal tief durch, ehe er anfängt zu sprechen. „Für mich ist das ein Schock. Dominik war ein ganz wichtiger Teil des Puzzles, ich habe auch menschlich viel von ihm gehalten. Dass er nun geht, trifft mich hart. Denn es ist der erste Spieler, den ich auf diese Weise verliere.“ Diese Weise? Hieber präzisiert: „Dominik hat mir sehr deutlich gesagt, dass der Wechsel ausschließlich finanzielle Gründe hat. Er ist Azubi, kann das Geld gebrauchen. Jeder darf selbst darüber denken, was er möchte. Aber wenn wir hier von vierstelligen Beträgen pro Monat sprechen, finde ich persönlich das bei einem 21-jährigen Handballer bedenklich.“
TSG Söflingen verliert Punkte am grünen Tisch!
Beim Söflinger 38:26-Sieg gegen den SV Remshalden im Februar hat die TSG den 17 Jahre alten Jan Overberg spielen lassem, obwohl er bereits in der A- und B-Jugend im Einsatz war. Laut Regelwerk dürfen Minderjährige nur zwei Partien pro Wochenende absolvieren. Das Oberliga-Spiel wurde für Remshalden als gewonnen gewertet, der damit im Abstiegskampf neue Hoffnung schöpft.
Ergebnisse vom Wochenende 11./12. April
Resultate, Spielberichte und Torschützen unserer Mannschaften:
Der Bericht vom Pfullingen-Spiel
Mitentscheidender Faktor: Noch bevor die Sandweierer Angriffsaktionen abgeschlossen waren, waren Pfullingens Christian Jabot (Nr. 18) und dessen Kollege auf Linksaußen schon in Richtung TVS-Tor unterwegs. Foto: Elmar
Baden-Württemberg-Obrliga:
VfL Pfullingen - TV Sandweier 36:30 (22:13)
Der favorisierte VfL Pfullingen ist in der Handball-Oberligapartie gegen den TV Sandweier seiner Favoritenstellung gerecht geworden und setzte sich in der heimischen Kurt-App-Halle mit 36:30 (22:13) durch. Der Sieg des bereits als Drittliga-Aufsteiger feststehenden Ex-Bundesligisten stand bereits zur Halbzeit fest. Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde (10:9) baute der VfL den Vorsprung bis zur Pause auf 22:13 aus. Gnadenlos wurden in dieser Phase Sandweierer Fehler mit Gegenstoßtoren bestraft. Vor allem gegen den zehnfachen Torschützen Christian Jabot fand der TVS kein Mittel. Immer wieder tauchte der Rechtsaußen unbedrängt vor Torhüter Julian Bissinger auf. Sah es zeitweise nach einem Debakel für die Gäste aus, rafften sich die Schützlinge von Trainer Ralf Abele nach dem Wechsel noch einmal auf. Während Pfullingen die Zügel schleifen ließ, zeigte Sandweier Kampfgeist. Als Rückhalt erwies sich der eingewechselte Torhüter Dalibor Landeka, der zahlreiche VfL-Chancen vereitelte. Nach dem 27:17 (38.) verkürzte der TVS den Abstand kontinuierlich und kam auf 34:30 (57.) heran. Die Hausherren schienen nervös zu werden, machten dann aber in den Schlussminuten mit zwei Treffern zum 36:30-Endstand alles klar.
Keine Frage: Der Erfolg der Einheimischen war hochverdient. Der Aufsteiger und designierte Meister wirkte frischer und schneller auf den Beinen. Im Gefühl des sicheren Sieges agierte Pfullingen nachlässig, was Sandweier zur Ergebniskorrektur nutzte.
Die Ausgangsposition des TV Sandweier im Abstiegskampf hat sich durch die Niederlage nicht verschlechtert, zumal nach der aktuellen Tabellensituation in der Dritten Liga vieles darauf hindeutet, dass es in der Baden-Württemberg-Oberliga nur vier Absteiger gibt.
Tore für Pfullingen: Jabot 10, Hiller 7, Möck 5, Wolf 3, Kist 3/2, Keupp 2, Friedrich 2, Breckel 2, Hipp 1, Thiemann 1; für Sandweier: Schuster 8, Heiß 7, Grimm 6, Fritz 6/3, Franz Henke 1, Johannes Henke 1, Klein 1.
Spitzenreiter zu stark
IN DER DEFENSIVE befand sich unsere Mannschaft in der Partie bei Tabellenführer Pfullingen.
Baden-Württemberg-Oberliga:
VfL Pfullingen - TV Sandweier 36:30 (22:13)
Nichts zu holen gab es beim Drittliga-Aufsteiger für den TVS. Zeitweise sah es nach einer deftigen Niederlage aus - so beim 22:13 zur Halbzeit. Nach der Pause kam unsere Mannschaft, mit Torhüter Dalibor Landeka als Rückhalt, besser ins Spiel. Beim 34:30 schnupperte man sogar kurz an einer Überraschung, letztlich setzte sich Pfullingen aber verdientermaßen durch. Beste Torschützen des TVS waren Jonas Schuster (8) und Johannes Heiß (7). Die weiteren Treffer erzielten: Daniel Grimm (6), Christian Fritz (6/2), Franz Henke (1), Johannes Henke (1) und Dennis Klein (1).
In der ersten Halbzeit legten Micha Thiemann (links) und der VfL Pfullingen den Grundstein zum Heimsieg.
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