Vor seinem Comeback steht Christian Fritz.
Baden-Württemberg-Oberliga:
SG Heddesheim - TV Sandweier
Wann: Sonntag, 11. Januar, 16.45 Uhr
Wo: Nordbadenhalle, 68 542 Heddesheim, Ahornstraße 72
Nach dem überzeugenden 37:30-Erfolg in Oberkirch im letzten Spiel des vergangenen Jahres hofft unsere Mannschaft mit einem weiteren Sieg ins Jahr 2015 einzusteigen. Die Mannschaft von Trainer Ralf Abele gibt ihre Visitenkarte am Sonntag bei der SG Heddesheim ab. Dass die Gastgeber am Tabellenende stehen, darf nicht dazu führen, den Gegner zu unterschätzen. Was die Nordbadener leisten können, zeigten sie im Hinspiel, als in der Rheintalhalle mit 29:25 gewonnen wurde. Für unser Team war dies eine große Enttäuschung, zumal Heddesheim davor und danach nicht viel zustande gebracht hat. Das änderte sich erst Anfang Dezember, als die Heddesheimer überraschend das Spitzenteam TV Oppenweiler mit 27:26 besiegten. Dies wiederum zeigt, dass es für den TVS nicht leicht werden wird, die Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Erfreulich: Nach langer Verletzungspause ist Christian Fritz wieder einsatzfähig. Der Linkshänder brennt darauf, endlich wieder auf Torejagd gehen zu können.
Fan-Info: Die TVS-Schlachtenbummler treffen sich um 14.45 Uhr an der Rheintalhalle, wo Fahrgemeinschaften gebildet werden.
Aus den Badischen Neuesten Nachrichten/ABB vom 3. Januar 2015
RALF LUDWIG BNN/ABB-Foto: Steuerer
Schon als Spieler war Ralf Ludwig ehrgeizig - und auch als Trainer hat er sich diese Eigenschaft bewahrt. Der ehemalige Handball-Torhüter wurde mit seinem Heimatverein TuS Helmlingen 1987/88 sowie 1989/90 Meister der Oberliga Südbaden (heute Südbadenliga), kämpfte vier Jahre lang in der drittklassigen Regionalliga um Punkte und verdiente sich nach der Spieler-Karriere seine Meriten als Trainer. Derzeit betreut er im vierten Jahr den Landesligisten ASV Ottenhöfen. Aus seinem Ziel hat der B-Schein-Inhaber aber nie ein Geheimnis gemacht. „Ich wollte einmal eigenständig eine Mannschaft in der Baden-Württemberg-Oberliga betreuen“, sagt der 48-Jährige. Wie bereits berichtet, hat er in der kommenden Saison die Möglichkeit, sich diesen Wunsch zu erfüllen. Ralf Ludwig übernimmt 2015/16 den TV Sandweier, der mit 16:14 Punkten die Basis für den Klassenverbleib in der Oberliga gelegt hat. Der aktuelle TVS-Coach Ralf Abele jedenfalls ist zuversichtlich, dass er nach dem freiwilligen Abschied aus dem Baden-Badener Stadtteil seinem Nachfolger einen „etablierten Oberligisten“ übergeben kann.
Ludwig, der zunächst mit Ottenhöfen weiter erfolgreich in der Landesliga mitmischen will, freut sich auf seine Aufgabe in der kommenden Runde. „Die Strukturen beim TV Sandweier mit der gewachsenen Mannschaft stehen. Ich möchte mich dabei einbringen und natürlich den ein oder anderen neuen Akzent setzen.“ Sich selbst bezeichnet er als „Team-Trainer, der viel mit den Spielern spricht, gleichzeitig aber immer die Mannschaft in den Vordergrund stellt“. Auf einer Linie liegt er mit dem Sandweierer Verantwortlichen, wenn er von seiner Handball-Philosophie spricht: „Es ist mein Ziel, junge Spieler an den Seniorenbereich heranzuführen, weiterzuentwickeln und zu integrieren. Dabei sehe ich die erste und zweite Mannschaft in enger Verzahnung.“ Dass ihm der Nachwuchs am Herzen liegt, wird bei seiner derzeitigen Tätigkeit in Ottenhöfen deutlich, wo er neben den Senioren auch die C-Jugend betreut. Ludwigs Empfehlung: „Ein guter Trainer sollte auch an der Basis arbeiten.“
Fünf Jugendtrainer des TVS, Daniela Schumacher, Janet Mühle, Daniel Eichelberger, Thomas und Katja Ferner, nahmen an einem zweitätigen Lehrgang für Jugendtrainer an der Sportschule Steinbach teil. Schwerpunkte waren Trainingsinhalte für E- und D-Jugend, aber auch C- bis A-Jugend. Die praktischen Inhalte wurden von den teilnehmenden "jungen" Trainern übernommen. Der Organisator Rudi Eckerle konnte wieder mit bekannten Referenten aufwarten: Rudi Fritsch, Andreas Thiel, Chris Armbruster und Manfred Prause (SR).
Die Inhalte des Lehrgangs:
Am letzten Tag des Jahres wartet Handball-Oberligist TV Sandweier mit einer richtungsweisenden Meldung auf. Die Trainerfrage für die kommende Saison ist geklärt. Ralf Abele, mit dem der TVS gerne weitergearbeitet hätte, zieht sich auf eigenen Wunsch zurück. Dafür übernimmt Ralf Ludwig den Posten des Chef-Trainers.
Der TV Sandweier veröffentlicht hierzu folgende Pressemitteilung:
Ludwig kommt für Abele
TV Sandweier verpflichtet für die kommende Saison neuen Trainer
Handball-Oberligist TV Sandweier hat frühzeitig die personellen Weichen für die kommende Saison gestellt. Da der aktuelle Trainer Ralf Abele seine Tätigkeit auf eigenen Wunsch nach der laufenden Runde beendet, muss der TVS das Amt des sportlichen Leiters neu besetzen. Auf der Suche nach einem Abele-Nachfolger ist der Verein schnell fündig geworden. Der neue Mann auf der Sandweierer Bank heißt ab der Saison 2015/16 Ralf Ludwig. Der 48-Jährige trainiert derzeit den Landesligisten ASV Ottenhöfen. „Nachdem uns Ralf Abele mitgeteilt hat, dass er aufhören wird, war Ralf Ludwig unser Wunschkandidat“, sagt der TVS-Mannschaftsverantwortliche Simon Riedinger.
Bei seinem Heimatverein TuS Helmlingen war Ludwig viele Jahre Leistungsträger als Torhüter. 1988 und 1990 wurde er mit den Hanauerländern Meister der Oberliga Südbaden (heute Südbadenliga) und spielte vier Jahre lang in der drittklassigen Regionalliga. In Helmlingen trainierte Ludwig zudem die zweite Mannschaft und war unter Kalman Fenyö auch Co-Trainer der ersten Garnitur, die in der Baden-Württemberg-Oberliga agierte. Als Spielertrainer sammelte er in Kehl und Memprechtshofen Erfahrungen. Derzeit ist Ludwig im vierten Jahr mit Erfolg in Ottenhöfen engagiert.
Ralf Abele glaubt derweil, dass am Saisonende der richtige Zeitpunkt ist, seine Tätigkeit in Sandweier zu beenden. Er hat die Mannschaft zunächst von 2009 bis 2011 betreut und feierte in dieser Zeit den Titelgewinn in der Landesliga Nord und in der Südbadenliga. Das zweite Engagement beim TVS startete am fünften Spieltag der Oberliga-Saison 2012/13 - als Nachfolger von Sven Urban. Seine Mannschaft ist als Tabellenzehnter mit 16:14 Punkten erneut auf dem Weg in Richtung Klassenverbleib.