Dem Nachwuchs eine Chance: TVS-A-Jugendspieler Marvin Schulz feierte in Wolfschlugen sein Oberligadebüt.
Die Lage in der Oberliga:
Die Saison 2015/16 hat für den TV Sandweier mit einer 23:31-Niederlage in Wolfschlugen begonnen. Schon die erste Partie beim Aufsteiger aus Württemberg hat gezeigt, dass auch die neue Runde nicht einfach wird. Dennoch sind die Verantwortlichen zuversichtlich, dass unter dem neuen Trainer Ralf Ludwig zum fünften Mal der Klassenerhalt realisiert wird. Das gleiche Ziel hat unser heutiger Gast, die SG Heidelsheim/Helmsheim, deren Mannschaft und Fans wir in der Rheintalhalle recht herzlich begrüßen.
Auch in dieser Saison dürfte es im Titelrennen sowie im Kampf gegen den Abstieg äußerst spannend werden. Die Kandidaten für die Meisterschaft heißen TV Willstätt, SG Pforzheim/Eutingen, HG Oftersheim/Schwetzingen und TSV Neuhausen/Filder. Alle übrigen Teams werden in erster Linie darum bemüht sein, frühzeitig den Klassenverbleib klar zu machen. Als Aufsteiger begrüßen wir in der Oberliga: TSV Wolfschlugen, TSV Schmiden, TV Plochingen, TV Bretten und HSG Konstanz II. Dass auch mit den Neulingen zu rechnen ist, bekam unsere Mannschaft bereits im Auftaktmatch in Wolfschlugen zu spüren.
Der TV Sandweier will auch in dieser Saison versuchen, den Zuschauern attraktiven und unterhaltsamen Sport zu bieten und verspricht, alles dafür zu tun, dass das Oberliga-Abenteuer fortgesetzt werden kann.
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Die SG Heidelsheim/Helmsheim wurde im April 2000 gegründet. Die beiden Bruchsaler Vereine TV Heidelsheim und TV Helmsheim schlossen sich damals zusammen. Erstmals stieg die SG im Jahr 2004 als nordbadischer Meister in die Baden-Württemberg-Oberliga auf. 2006 ging‘s wieder runter. 2010/11 erfolgte der zweite Aufstieg in die Oberliga (auch dem TVS glückte in diesem Jahr der Sprung nach oben). Im Gegensatz zum TVS wurde damals der Klassenerhalt verpasst. Schließlich glückte 2013/14 als Nordbadenliga-Meister zum dritten Mal der Aufstieg in die Oberliga. In der vergangenen Saison belegte die SG den zwölften Platz – unmittelbar hinter dem TV Sandweier. Trainiert wird der Gast von den ehemaligen Spielern Jens Ostheimer und Sven Eberlein. Heimatkunde: Heidelsheim und Helmsheim sind Ortsteile der Großen Kreisstadt Bruchsal, die 20 Kilometer nördlich von Karlsruhe liegt. Heidelsheim hat rund 4 600 Einwohner, Helmsheim zählt 2 200 Bürger. Bruchsal hat insgesamt rund 43 000 Einwohner. Statistik: Viermal standen sich die beiden Mannschaften bislang in der Oberliga gegenüber. In der Saison 2011/12 siegte Heidelsheim/Helmsheim zu Hause mit 30:21 und in Sandweier mit 38:33. In der vergangenen Saison gewann der TVS in Sandweier mit 31:27 und verlor in Bruchsal mit 30:34. Die Bilanz aus Sicht des TV Sandweier: 1 Sieg, 3 Niederlagen. Personalien: Bis auf Weiteres muss auf die angeschlagenen Max Mitzel und Jonas Schuster verzichtet werden. Auch Marius Merkel ist noch nicht soweit. Markus Winter erlitt in Wolfschlugen eine Platzwunde am Kinn, die genäht werden musste, sollte heute aber mit von der Partie sein. Sebastian Wichmann bestreitet heute sein 100. Oberligaspiel Oberligadebüt: Die Nachwuchsspieler Matthias Seiter und Marvin Schulz kamen zuletzt in Wolfschlugen jeweils zu einem Kurzeinsatz und sind damit die Spieler Nummer 31 und 32, die das TVS-Trikot in der Oberliga trugen. Möglicherweise hat heute unser Zugang Julian Kolb (SG Kronau-Östringen A-Jugend) seinen ersten Auftritt in der Oberliga. |
Das weitere Programm des TVS: Nach der Partie gegen Heidelsheim/Helmheim muss unsere Mannschaft dreimal in Folge auswärts antreten. Am Sonntag, 13. September, geht es zum TSV Schmiden, am Sonntag, 27. September tritt der TVS in Neuhausen/Filder an, ehe am Freitag, 2. Oktober, der TV Willstätt unser Gastgeber ist. Das nächste Heimspiel bestreitet der TVS am Samstag, 10. Oktober, gegen die SG Pforzheim/Eutingen.
Herzlichen Glückwunsch! Der TV Sandweier gratuliert dem langjährigen Handballer Jörg Voges und seiner Frau Antje, TVS-Abteilungsleiterin Turnen, zur Geburt von Töchterlein Emelie und wünscht dem Trio alles Gute.
Jahresdauerkarte: Erstmals bietet der TV Sandweier seinen Fans eine Jahresdauerkarte an. Preis: 100 Euro. Die Karte gilt für alle Heimspiele der I. Mannschaft (Oberliga), der II. Mannschaft (Landesliga) sowie der Damen (Landesliga). Die Karten können an der Abendkasse erworben werden.
Seid fair zu den Schiedsrichtern!
Der TV Sandweier bedankt sich bei allen Fans, Sponsoren und Helfern für die tolle Unterstützung!!!
UNSER GAST SG HEIDELSHEIM/HELMSHEIM:
oben von links: Marcel Klein, Michael Förster, Jakob Steinhilper, Jascha Lehnkering, Felix Kordes, Achim Zimmermann (Männerspielwart), Jürgen Förster (Vorstand);
mittlere Reihe von links: Jens Ostheimer (Trainer), Daniel Badawi, Stephan Keibl, Benjamin Boudgoust, Maximilian Vollmer, Vadim Kapp, Sedric Dietz, Jonas Krepper, Sven Eberlein (Trainer);
unten von links: Adrian Deuchler, Marvin Kikillus, Matthias Junker, Pascal Boudgoust, Daniel Debatin, Roland Hähnel, Christopher Prestel, Daniel Höckel.
Baden-Württemberg-Oberliga
TV Sandweier - SG Heidelsheim/Helmsheim
Wann: Samstag, 5. September, 20 Uhr
Wo: Rheintalhalle Baden-Baden-Sandweier
Fan-Info:
Jahresdauerkarte!
Erstmals bietet der TV Sandweier seinen Fans eine Jahresdauerkarte an. Preis: 100 Euro. Die Karte gilt für alle Heimspiele der I. Mannschaft (Oberliga), der II. Mannschaft (Landesliga Nord) sowie der Damen (Landesliga Nord Frauen). Die Karten können vor dem ersten Oberliga-Heimspiel in der Rheintalhalle erworben werden.
Zugepackt: Die Abwehr des TSV Wolfschlugen ging gegen Daniel Grimm und Dennis Klein (rechts) mit harten Bandagen zu Werke und hatte damit Erfolg. Foto: Kunz
TV Sandweier lässt sich Schneid abkaufen
Robuster Aufsteiger TSV Wolfschlugen dreht nach der Pause auf und gewinnt verdientermaßen
Nichts Neues beim TV Sandweier. Der Start in die Baden-Württemberg-Oberliga ging bereits in den ersten vier Jahren im baden-württembergischen Handball-Oberhaus daneben. Nicht anders sah es im fünften Anlauf aus. Bei Aufsteiger TSV Wolfschlugen setzte es zum Auftakt eine 23:31(11:15)-Niederlage, die Fragen offen lässt. War der Neuling aus Württemberg nun so gut oder war der TV Sandweier so schlecht? Klar ist, dass der Sieg der Einheimischen vor 500 Zuschauern hochverdient war. Die robusten Gastgeber warfen ihre körperliche Überlegenheit in die Waagschale und agierten mit harten Bandagen. Dies bekam vor allem Markus Winter zu spüren, für den das Spiel bereits zur Halbzeit verletzungsbedingt zu Ende war. Eine Platzwunde am Kinn musste im Krankenhaus genäht werden.
Da war noch alles in Ordnung, 60 Spielminuten später nicht mehr. Mit dieser Mannschaft bestritt der TVS das erste Saisonspiel in Wolfschlugen: (von links) Johannes Heiß, Dennis Klein, Daniel Grimm, Simon Bornhäußer, Marvin Schulz, Sebastian Wichmann, Christian Fritz, Matthias Seiter, Johannes Henke, Luca Hable, Markus Winter, Dalibor Landeka, Thilo Hafner, Franz Henke. Foto: Elmar
Baden-Württemberg-Oberliga:
TSV Wolfschlugen - TV Sandweier 31:23 (15:11)
Was soll man dazu sagen. Der Aufsteiger aus Wolfschlugen kaufte in seinem ersten Oberligaspiel überhaupt unserer Mannschaft, die nun schon ihre fünfte Saison in der Oberliga bestreitet, mit seiner robusten - teilweise harten - Spielweise den Schneid ab und gewann hochverdient.
Anfangs hatte der TVS zwar leichte Vorteile, die zur Halbzeit beim 15:11 für den Gastgeber aber verspielt waren. Nach der Pause drohte zeitweise ein Debakel. Die körperlich überlegenen Einheimischen waren zupackender sowie in Angriff und Abwehr schneller auf den Füßen. Der TVS verzeichnete dagegen viele Fehlwürfe und technische Fehler. Am Ende wurde dann noch etwas Ergebniskosmetik betrieben, was aus Sandweierer Sicht das einzig Positive bei diesem enttäuschenden Auftritt war. War Wolfschlugen so gut, war unsere Mannschaft so schlecht? Klar ist jedenfalls, dass der Sieg des Heimteams auch in dieser Höhe völlig in Ordnung geht.
Mit viel Schwung wollen Johannes Heiß und seine Mannschaftskameraden vom TV Sandweier die Saison 2015/16 angehen. BNN-Foto: Collet
Handball-Baden-Württemberg-Oberliga
Erster Spieltag:
TSV Wolfschlugen – TV Sandweier
Wann: Samstag, 29. August, 19.30 Uhr
Wo: Sporthalle beim Sportzentrum in 72 649 Wolfschlugen, Nürtinger Straße 77
Fan-Info: Wolfschlugen liegt im Landkreis Esslingen. Angrenzende Gemeinden sind Neuhausen/Filder, Unterensingen, Nürtingen und Filderstadt. Die rund 20 Kilometer südöstlich von Stuttgart gelegene Gemeinde ist relativ leicht über die Autobahn A 8 zu erreichen.
Mit dem Auswärtsspiel bei Aufsteiger TSV Wolfschlugen steigt unsere Mannschaft an diesem Wochenende in die neue Oberliga-Saison ein. Es ist die fünfte Runde, die der TVS im baden-württembergischen Handball-Oberhaus bestreitet. Länger in der Klasse sind nur die HG Oftersheim/Schwetzingen, die SG Pforzheim/Eutingen und der TV Willstätt, so dass man mittlerweile zu den arrivierten Teams der Liga zählt.
Erstmals sitzt der neue Trainer Ralf Ludwig auf der Bank des TVS, dessen Spielerkader sich gegenüber der vergangenen Saison nur leicht verändert hat. Während Abwehrstratege Tobias Zaum künftig in der zweiten Mannschaft spielt, ist Julian Kolb der einzige Zugang von auswärts. Der Linkshänder war zuletzt in der A-Jugend-Bundesliga für die SG Kronau-Östringen aktiv. Aus der eigenen zweiten Mannschaft rückten Luca Hable und Matthias Seiter in die erste Garnitur auf.
Vom Auftaktgegner TSV Wolfschlugen ist wenig bekannt. Die Mannschaft aus dem Landkreis Esslingen sicherte sich in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der Württembergliga Süd und ist damit erstmals in der Baden-Württemberg-Oberliga vertreten. Klar ist, dass unser Team beim motivierten Neuling ernsthaft gefordert ist. Dabei muss der TVS auf die angeschlagenen Jonas Schuster und Max Mitzel verzichten, was die Aufgabe zusätzlich erschwert. Coach Ralf Ludwig ist dennoch zuversichtlich, dass seine Schützlinge in Wolfschlugen bestehen können. In den Testspielen hat der TVS gerade gegen einige Drittligisten gezeigt, dass man bereit ist für die neue Saison. Für unsere Mannschaft spricht sicherlich die in den vergangenen Jahren gesammelte Erfahrung. Spieler wie Simon Bornhäußer, Franz Henke und Daniel Grimm haben mehr als 100 Oberligapartien auf dem Buckel und wissen, wie der Hase in dieser Klasse läuft. Ein Sieg in Wolfschlugen wäre auf jeden Fall eine gute Basis im Hinblick auf die kommenden schweren Aufgaben.