4. April 1980: Harald Ullrich vom TVS setzt sich im südbadischen Pokal-Endspiel in Ottersweier gegen Dietmar Meier (links) und Pit Bührer von der SG Köndringen/Teningen in Szene. Foto: Harro Hornung
Blick ins Archiv: Glanzvolle Siege, bittere Niederlagen und zwei Unentschieden - die bisherigen Spiele des TVS gegen die SG Köndringen/Teningen
Wenn am kommenden Freitag um 20.30 Uhr die SG Köndringen/Teningen in der Sandweierer Rheintalhalle beim TVS 1907 Baden-Baden/TV Sandweier gastiert, ist dies das insgesamt 15. Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten. Der TVS-Chronist hat im Archiv gekramt und lässt die bisherigen 14 Spiele der südbadischen Traditionsmannschaften, die meistens in vollen Hallen stattfanden, noch einmal Revue passieren...
Dabei erinnert sich der Schreiber gerne vor allem an zwei ganz besondere Spiele. Zunächst an den ersten Vergleich überhaupt, der in der Saison 1976/77 im südbadischen Pokal-Wettbewerb stattfand. Im Achtelfinale besiegte der TVS, damals eine Klasse tiefer als die SG in der Verbandsliga angesiedelt, die SG Köndringen/Teningen, Tabellenführer der drittklassigen Oberliga Südbaden, nach zweimaliger Verlängerung und Siebenmeterwerfen mit 27:25. Der Held dieser Partie in der Rastatter Carl-Diem-Halle zwar zweifellos der unvergessene, leider viel zu früh verstorbene TVS-Torhüter Uli Klaus. Er wehrte am Ende zwei Siebenmeter ab und sicherte seiner Mannschaft damit das völlig überraschende Weiterkommen. Legendär: Im Anschluss daran wurde bei Hochstuhls im Sandweierer Westring dem Köndringer Weißwein gefrönt.
Das zweite absolute Highlight aus Sandweierer Sicht war in der Saison 1979/80 der 14:12-Sieg des TVS in der Teninger Jahnhalle. Im Oberliga-Südbaden-Spitzenspiel sorgte unsere Mannschaft mit diesem Erfolg vor der Rekordkulisse von mehr als 1.000 Zuschauern für die Vorentscheidung im Titelrennen. Wer damals dabei war, wird dieses grandiose Spiel niemals vergessen.
Auffällig ist, dass es in den bisherigen Begegnungen meist eng herging. So beispielsweise auch im südbadischen Pokalendspiel 1979/80, das die SG vor vollem Haus in Ottersweier mit 19:18 nach Verlängerung für sich entscheiden konnte.
Während die Bilanz im Pokal ausgeglichen ist (je ein Sieg für die SG und den TVS), hat Köndringen/Teningen in der Punktspielbilanz die Nase vorn.
Erstmals standen sich die beiden Vereine in der Saison 1977/78 im Ligabetrieb gegenüber. Am ersten Spieltag verlangte der Aufsteiger und Newcomer TVS dem amtierenden Meister in dessen Halle alles ab. Köndringen/Teningen gewann gegen den aufstrebenden Neuling nach hartem Kampf knapp mit 15:13. Das Rückspiel entschied der TVS dann in der damaligen Heimspielstätte, Carl-Diem-Halle Rastatt, mit 20:19 für sich.
1978/79 gewann Köndringen/Teningen beide Spiele: 15:14 auswärts und 30:21 zu Hause.
1979/80, im Oberliga-Meisterjahr des TVS, siegte die SG im Hinspiel in Rastatt mit 21:17, verlor das im Titelrennen vorentscheidende Rückspiel in Teningen, wie beschrieben, dann aber mit 12:14. Der TV Sandweier wurde in der Folge Meister vor der SG und der FT 1844 Freiburg.
1980/81 trafen die beiden Vereine erstmals im neuen Baden-Badener Schulzentrum West aufeinander. Am vierten Spieltag stand unsere Mannschaft unmittelbar vor einem Heimsieg, kassierte aber in letzter Sekunde einen zweifelhaften Siebenmeter, den die SG zum schmeichelhaften 21:21-Ausgleich nutzte. Das Rückspiel in Teningen war dann eine relativ klare Sache (21:17) für die SG Köndringen/Teningen, die sich am Ende der Saison als Meister für lange Zeit nach oben in die Regionalliga, Dritte Liga, Zweite Bundesliga bzw. Oberliga Baden-Württemberg verabschiedete.
Es dauerte fast unglaubliche 40 Jahre, bis die beiden Vereine wieder aufeinandertrafen. In der Saison 2019/20 war es in der Baden-Württemberg-Oberliga soweit. Erstmals spielte man in der Sandweierer Rheintalhalle gegeneinander und trennte sich 22:22. Das Rückspiel in Teningen gewann die SG knapp mit 28:27.
Nach der frühzeitig abgebrochenen Runde 2020/21 hieß es in der vergangenen Saison 2021/22 in Teningen 29:25 für die SG, die auch in Sandweier denkbar knapp mit 28:27 die Oberhand behielt.
Nun kommt es also am Freitag zu einer Neuauflage des südbadischen Derbys. Wenn man sich die bisherigen Ergebnisse vor Augen führt, würde es nicht überraschen, sollte es auch diesmal eng zugehen.
Beim TV Sandweier freuen sich die Verantwortlichen in jedem Fall auf ein weiteres Handball-Fest, das sicherlich – wie schon zuletzt gegen Willstätt – die Fans in Scharen anziehen wird. (zusammengestellt von Daniel Merkel)
4. März 2022: Im Oberliga-Spitzenspiel der vergangenen Runde, das noch im Zeichen von Corona stand, trifft TVS-Ass Jonas Schuster gegen die SG Köndringen/Teningen. Foto: Raymund Kunz
Jean-Jacques Bosc, der sich auf dem Mannschaftsbild - als Trainer und Organisator der Vater der Mannschaft von ASU Balma – typischerweise ganz bescheiden unten rechts einordnete, war in seinem Element, wenn er mit seinen Spielern zusammen war. Das Bild stammt aus den späten 1970er-Jahren, in denen die französischen Freunde aus Toulouse/Balma wiederholt zu Gast in Sandweier waren. Erinnert sei in diesem Zusammenhang auch an Jean-Yves (oben Dritter von links), Laurent (oben rechts) und Michel-Henri (oben links), die allzu früh von uns gegangen sind. Foto: privat
7. November 2022. Die Handballer des TV Sandweier trauern um ihren Freund Jean-Jacques Bosc, der am 3. November in seiner südwestfranzösischen Heimat gestorben ist.
Dank des Engagements von Jean-Jacques hat sich für viele junge Sandweierer Handballer einst eine ganz neue Welt geöffnet. Als es zu Beginn der 1970er-Jahre mit dem TVS erstmals zum sportlichen Vergleich nach Toulouse ging, war das für uns "Jungen vom Dorf" fast schon eine Weltreise und alles andere als selbstverständlich.
Organisiert hatten diese Fahrten mein Vater Edgar Merkel und Jean-Jacques, die sich zuvor bei den Visiten der südbadischen Jugendauswahl in Toulouse kennen und schätzen gelernt hatten. Niemand konnte erahnen, dass daraus eine lebenslange Freundschaft entstehen würde. Zumal Edgar weder französisch noch englisch sprach und Jean-Jacques weder des Deutschen noch des Englischen mächtig war.
Trotzdem gelang es den beiden höchst engagierten Trainern, die Kontakte zwischen den Sandweierer und den Toulouser Handballern derart zu intensivieren, dass sich die Vereine (Saint Joseph, Balma) viele Jahre lang regelmäßig wechselseitig besuchten. Die legendären Feste im Umfeld der Spiele werden den Beteiligten immer in Erinnerung bleiben.
Dass Kurt und Doris Hochstuhl ein Jahr lang in Toulouse lebten, stärkte die Freundschaftsbande zusätzlich - dass Alexandre, der Sohn von Jean-Jacques und Marie-Hélène, zeitweise nach Sandweier übersiedelte, bei unserem Sponsor Wilfried Ehret arbeitete und für den TVS seine Tore warf, ebenfalls.
Vor ziemlich genau zehn Jahren – im November 2012 – nahm Jean-Jaques in Sandweier bei der Beerdigung Abschied von seinem Freund Edgar - zwei Männer, die sich dem Handball verschrieben hatten, die die deutsch-französische Freundschaft förderten und viele junge Menschen in beiden Ländern auf ihrem Weg des Erwachsenwerdens begleitet haben. Jetzt müssen wir uns von Jean-Jacques verabschieden! Mach’s gut Jean-Jacques!
Der TV Sandweier trauert mit der Familie Bosc! - Daniel Merkel
Bevor der Blick endgültig in die neue Saison 2022/23 gerichtet wird, im Folgenden noch einmal eine Bilanz der bisherigen Sandweierer Oberliga-Geschichte, die im Jahr 2011 begonnen hat. In der kommenden Runde hat die Oberliga aus TVS-Sicht erst einmal Ruh'. Für den TVS geht es bekanntlich in der 3. Liga weiter.
Insgesamt neun gewertete Spielzeiten (von 2011 bis 2018 sowie 2019/20 und 2021/22) war der TV Sandweier (seit 2017/18 als TVS 1907 Baden-Baden am Start) in der Baden-Württemberg-Oberliga aktiv.
In der Saison 2018/19 spielte der TVS in der 3. Liga, die Saison 2019/20 wurde nach drei Spieltagen coronabedingt abgebrochen und nicht gewertet.
Ging es in den Oberliga-Anfangsjahren in erster Linie darum, den Abstieg zu verhindern, bewegte sich der TVS in der Saison 2016/17 als Tabellensechster erstmals in den vorderen Tabellengefilden. Die Meisterschaft 2017/18 war dann eine echte Sensation. 2019/20 war der TVS aufstrebender Fünfter, als die Saison nach 23 Spieltagen coronabedingt beendet wurde und nach dem damaligen Stand gewertet wurde. Die vergangene Runde 2021/22 schloss der TVS als Oberliga-Vizemeister und damit erneut auf einem Spitzenplatz ab.
Unser Chronist hat wieder einmal ins Archiv geschaut und allerhand Statistikmaterial zutage gefördert, wobei ihm www.bundesligainfo.de eine große Hilfe war. Und nun gute Unterhaltung beim Lesen...
In den insgesamt 263 Oberliga-Spielen, die der TV Sandweier/TVS 1907 Baden-Baden in der Baden-Württemberg-Oberliga ausgetragen hat, verzeichneten die Sandweierer Handballer 130 Siege, 23 Unentschieden und 110 Niederlagen, was 283:243 Punkten entspricht. Damit nimmt der TVS in der ewigen Oberliga-Tabelle Platz sieben ein (unter 74 gelisteten Vereinen)
Die Heimbilanz in 132 Spielen: 84 Siege, 12 Unentschieden, 36 Niederlagen (macht 180:84 Punkte)
Die Auswärtsbilanz in 131 Spielen: 46 Siege, 11 Unentschieden, 74 Niederlagen (macht 103:159 Punkte)
Den 7.804 Toren, die der TVS erzielt hat, stehen 7.610 Gegentreffer gegenüber.
In der TVS-Oberliga-Einsatzliste liegt Sebastian Wichmann mit 229 Einsätzen vor Christian Fritz (218) und Franz Henke (217). Mehr als 200 Oberligaspiele haben außerdem absolviert: Jonas Schuster (204), Daniel Grimm und Simon Bornhäußer (jeweils 201). Max Mitzel steht bei 199 Spielen.
In der internen TVS-Torschützenliste liegt Christian Fritz (1.422/davon 549 Siebenmeter) in Führung. Mit seinen 115 für Sinzheim erzielten Toren kommt er auf insgesamt 1.537 Oberliga-Treffer, womit er Zweiter der ewigen Oberliga-Torschützenliste ist. Simon Bornhäußer (1.028/165) liegt vereinsintern auf Platz zwei. Jonas Schuster markierte 815/20 Tore. Max Mitzel hat 662 Tore erzielt, Daniel Grimm kommt auf 530 Tore.
Den höchsten Sieg gab es in der Saison 2013/14 mit 20 Toren Unterschied im Heimspiel gegen den TV Flein, der 42:22 bezwungen wurde.
17 Tore Unterschied waren es in der Saison 2021/22 beim 37:20 zu Hause gegen den TV Bittenfeld und beim 35:18 ebenfalls zu Hause gegen den TSV Zizishausen.
Jeweils 16 Tore Unterschied waren es in der Meistersaison 2017/18 beim 39:23 gegen Steißlingen und beim 44:28 gegen Neckarsulm.
15 Tore Unterschied waren es beim 39:24 zu Hause gegen Weilstetten (2021/22)
14 Tore Unterschied waren es beim 44:30 zu Hause gegen Viernheim (2017/18) und beim 35:21 zu Hause gegen Schutterwald (2021/22).
13 Tore Unterschied waren es 2016/17 beim 34:21-Heimsieg gegen Heddesheim und beim 35:22-Auswärtssieg in Fellbach (2021/22).
12 Tore Unterschied waren es 2016/17 beim 41:29 gegen den TV Plochingen, beim 42:30 (2017/18) gegen Deizisau, beim 34:22 in Neckarsulm (2019/20) und beim 34:22 zu Hause gegen Fellbach.
11 Tore Unterschied: 34:23-Heimerfolg gegen Söflingen (2013/14), 37:26-Heimsieg gegen den TB Kenzingen (2015/16) und 41:30 in Zizishausen (2021/22).
10 Treffer Differenz waren es beim 39:29 gegen Willstätt (2017/18), beim 34:24 gegen Langenau/Elchingen (2013/14), beim 38:28 gegen Schwäbisch Gmünd (2014/15), beim 36:26 gegen Schmiden (2015/16), beim 35:25 gegen Schwäbisch Gmünd (2019/20), beim 34:24 gegen Konstanz II (2021/22), beim 32:22 gegen Birkenau (2021/22) und beim 34:24 in Weilstetten (2021/22).
Die höchsten Auswärtssiege: 35:22 in Fellbach (2021/22), 34:22 in Neckarsulm (2019/20), 41:30 in Zizishausen (2021/22), 34:24 in Weilstetten (2021/22), 34:25 in Flein (2013/14) und 35:26 in Heidelsheim/Helmsheim (2015/16).
Das torreichste Spiel mit Sandweierer Beteiligung mit insgesamt 80 Toren war 2015/16 das 43:37 zu Hause gegen den TV Plochingen.
Die höchste Niederlage setzte es in der Saison 2011/12 beim 26:42 in Kronau/Östringen. Gefeiert wurde danach trotzdem. Es war der letzte Spieltag und der Klassenerhalt stand bereits vorher fest.
Insgesamt 52 Spieler trugen bisher das grün-weiße Trikot in der Handball-Baden-Württemberg-Oberliga. Von A bis Z sind dies:
Torhüter:
Jörgen Armbrüster 1 Einsatz/0 Tore
Sven Beck: 45/0
Julian Bissinger: 66/1
Thilo Hafner: 190/3
Dominik Horn: 97/6
Dalibor Landeka: 60/0
Matthias Meßmer: 39/5
Mike Stall: 60/0
Lukas Walter: 1/0
Feldspieler:
Tobias Andre: 28/23
David Armoneit: 5/3
David Bonelli: 12/13
Simon Bornhäußer: 201 Einsätze/1.028 Tore (davon 165 Siebenmeter)
Kai Bornhäußer: 3/0
Sven Braun: 28/82 (42)
Paul Ewald 1/1
Christian Fritz: 218/1.422 (549)
David Fritz: 91/342 (15)
Jannik Geisler: 20/39
Florian Gerstner: 4/3
Daniel Grimm: 201/530
Luca Hable: 13/1
Johannes Heiß: 85/304/6
Franz Henke: 217/385
Johannes Henke: 147/219
Fabian Hochstuhl: 73/197/6
Maik Holfelder: 6/0
Niklas Jolibois: 38/81
Philipp Kinz: 32/27
Dennis Klein: 73/270/35
Markus Koch 98/387
Julian Kolb: 11/1
Jascha Lehnkering 27/51
Marius Merkel: 26/34
Max Mitzel: 199/662
Simon Riedinger: 22/16
Julian Schlager: 45/127
Marvin Schulz: 25/24
Jonas Schuster: 204/815/20
Jeremias Seebacher 27/46
Matthias Seiter: 89/113
Andre Semt: 15/35
Maximilian Strüwing: 31/54/16
Nikolaj Unser: 54/67
Sven Urban: 1/0
Lukas Veith: 7/5
Han Völker: 47/162
Maximilian Vollmer: 45/86
Thomas Weidmüller: 2/1
Sebastian Wichmann: 229/112
Markus Winter: 65/23
Tobias Zaum: 97/8
Anmerkungen:
In der Saison 2019/20 wurde das Spiel in Zizishausen, das eigentlich 31:31 endete, wegen eines Regelverstoßes von Zizishausen mit 0:0 Toren und 2:0 Punkten für den TVS gewertet. Die Tore und Einsätze unserer Spieler gingen nicht in die offizielle Statistik ein. Für den TVS waren in Zizishausen im Einsatz:
Dominik Horn, Thilo Hafner (im Tor); Franz Henke, David Fritz, Sebastian Wichmann, Matthias Seiter (1), Simon Bornhäußer (12/2), Han Völker, Max Mitzel (3), Jonas Schuster (9), David Bonelli, Julian Schlager (6), Maximilian Vollmer. Das Highlight: Der reaktivierte Simon Bornhäußer erzielte 12 Tore.
Die Saison 2020/21 wurde nach drei Spieltagen coronabedingt abgebrochen und nicht gewertet. Für den TVS waren bis dahin im Einsatz: Dominik Horn (2 Einsätze/0 Tore), Thilo Hafner (1/0), Johannes Henke (3/2), Franz Henke (3/4), Sebastian Wichmann (3/1), Matthias Seiter (3/9), Christian Fritz (3/24, davon 10 Siebenmeter), Han Völker (3/2), Max Mitzel (4/7), Jonas Schuster (3/19), Julian Schlager (3/7), Markus Koch (3/2), Niklas Jolibois (3/0), Maximilian Strüwing (3/0), Jannik Geisler (3/0), Maximilian Vollmer (1/3). Im dritten Spiel in Schutterwald kam der aufgrund gravierender Personalprobleme kurzfristig reaktivierte Torhüter Manuel Schnurr, der aus Forbach stammt, zu seinem ersten und einzigen Oberliga-Einsatz für den TVS. Er avancierte dabei mit einer Glanzleistung zum Matchwinner. Die Ergebnisse der drei absolvierten Spiele: TVS - TSG Söflingen 29:24, TVS - TSV Birkenau 24:24, TuS Schutterwald - TVS 23:27.
In der Saison 2021/22 wurde das Spiel TSV Birkenau gegen den TVS nach 20 Minuten beim Stand von 8:8 abgebrochen, weil die Lichtanlage in der Birkenauer Halle ausfiel. Das Spiel wurde neu angesetzt und endete mit einem 26:23-Sieg für den TVS. Ebenfalls in der Saison 2021/22 trat der TSV Schmiden zum Spiel in der Sandweierer Rheintalhalle nicht an. Das Spiel wurde mit 0:0 Toren und 2:0 Punkten für den TVS gewertet.
(zusammengestellt von Daniel Merkel)
Dauerbrenner: Max Mitzel (links) und Franz Henke spielen seit 2008 in der ersten Mannschaft des TVS und sind nach wie vor unersetzliche Leistungsträger - in der nächsten Saison in Liga drei. Foto: Raymund Kunz
Im zweiten Teil der Rückschau auf die Oberliga-Saison 2021/22 soll noch einmal die Leistung der Spieler des TVS 1907 Baden-Baden gewürdigt werden. Cheftrainer Sandro Catak, assistiert von Co-Trainer Marius Merkel und Torwarttrainer Frank Zink, haben insgesamt 21 Akteure eingesetzt. Der breite, ausgeglichene Kader, in dem jede Position mindestens zweifach besetzt war, erwies sich im Kampf um einen Spitzenplatz letztlich als Erfolgsgarant. Dabei hat jeder einzelne Spieler seinen wertvollen Beitrag zur Vizemeisterschaft und zum Aufstieg in die Ditte Liga beigetragen. Jungs, es hat einfach Spaß gemacht, eure Spiele in der abgelaufenen Saison 2021/22 zu verfolgen und euch zu unterstützen!
Und hier noch einmal alle Mann von A wie Armbrüster bis W wie Wichmann, die für das Sandweierer Oberliga-Team 2021/22 aktiv waren: ...
Weiterlesen: Rückblick auf die Handball-Oberliga-Saison 2021/22 - Teil II
Unsere Mannschaft und Premium-Sponsor "Porsche Zentrum Baden-Baden" bildeten in der abgelaufenen Saison ein äußerst gutes Team. Foto: Daniel Merkel
Von Spieltag zu Spieltag …
Was für eine Saison liegt hinter uns. Niemand wusste zu Beginn angesichts von Corona, wie die Oberliga-Runde 2021/22 ablaufen würde. Außerdem stand in der Vorbereitung und am ersten Heimspieltag die Sandweierer Rheintalhalle aufgrund von umfangreichen Sanierungsarbeiten nicht zur Verfügung. Trotz aller Unwägbarkeiten blieb die Mannschaft des Trainergespanns Sandro Catak (Chef), Marius Merkel (Co) und Frank Zink (Tor) nach anfänglichen Schwierigkeiten aber auf Kurs und sicherte sich die Vizemeisterschaft. Nach der Oberliga-Meisterschaft 2017/18 ist dies der zweitgrößte Erfolg in der Vereinsgeschichte des TV Sandweier. Dabei hat unsere Mannschaft mit 48:12 Punkten ein besseres Ergebnis erzielt als beim Titelgewinn, für den 44:16 Zähler ausreichten.
Die abgelaufene Runde hatte derweil einige Überraschungen parat. So wurde etwa das Spiel in Birkenau wegen der defekten Hallenbeleuchtung abgebrochen und unter der Woche nachgeholt. Da der Spieltag am Wochenende 4./5. Dezember 2021 coronabedingt komplett abgesagt wurde, musste die Partie in Weilstetten an einem Donnerstag nachgeholt werden. Das Spiel bei der HSG Konstanz II wurde aufgrund von Personalproblemen beim TVS ebenfalls auf einen Donnerstag verlegt. Schließlich trat der TSV Schmiden erst gar nicht in Sandweier an, so dass der TVS kampflos zu den beiden Punkten kam. Doch der Reihe nach: …
Weiterlesen: Rückblick auf die Handball-Oberliga-Saison 2021/22 - Teil I