Ergebnisse vom 21./22. Februar
Resultate, Spielberichte und Torschützen unserer Mannschaften:
Südbadenliga Frauen:
SG Hornberg/Lauterbach – TV Sandweier 25:20 (10:11)
Die TVS-Damen versäumten es im Schwarzwald zu punkten. „Da war gewiss mehr drin. Wir waren halt nicht die fünf Toren besser als die SG, um mit einem Tor das Spiel zu gewinnen, was in einem Auswärtsspiel nötig ist“, so Trainer Michael Heberle. Zur Halbzeit lagen die TVS-Mädels noch mit 11:10 in Führung. Richtungsweisend für die Niederlage war aber in erster Linie die undisziplinierte Spielweise in der zweiten Halbzeit. Ebenso konnten verständlicherweise einige Spielerinnen grippegeschwächt körperlich nicht ihre gewohnte Leistung abrufen. Geprägt wurde diese Begegnung natürlich auch noch von der Leistung der beiden Unparteiischen. In der Ersten Halbzeit wogte das Spiel bei ständig wechselnder Führung hin und her (3:2, 6:7, 9:8 , 9:10). Mit einer 11:10-Führung ging man in die Pause. Die letzte Führung gelang beim 13:12 (36.). In dieser Phase versäumte es der TVS, bei drei Angriffen in Folge den Vorsprung weiter auszubauen, zumal der SG auch kein Tor gelang. Danach setze sich Hornberg mit 15:13 ab. Dann die vermeidbare doppelte Unterzahl der TVS-Mädels (40.) und die dadurch resultierenden Ballverluste, die die SG zum Kontern ausnutzte. Das 22:16 war die Vorentscheidung. „Danach hatte man sich aufgegeben. Wir haben das Spiel im Angriff verloren. Die Abwehr stand sicher, da kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Im Angriff kamen die TVS-Mädels aber nur auf eine Erfolgsquote von 30 Prozent, was aber nicht an der unauffälligen SG- Torhüterin lag und auch nicht an der rustikalen SG-Abwehr, sondern an der undisziplinierten Spielweise meiner Mädels“, so Trainer Michael Heberle.
Tore für den TVS: J. Ahlbrand 5, V. Schulz 4, C. Maurischat 1, M. Gerlitzki 1, N. Zimmermann 1, S. Maschke 8/3.
Landesliga Nord:
TV Sandweier II – TV St. Georgen 35:32
Mit diesem Sieg, der ohne den erkrankten Torjäger Fabian Hochstuhl errungen wurde, verbesserte sich unsere Mannschaft auf den zweiten Tabellenpllatz.
Der Spielbericht: TV Sandweier - TSV Deizisau
ZWEIMAL FRITZ AUS FORBACH: Christian Fritz (rechts) war mit zwölf Treffern bester Werfer des TVS. Mit ihm freut sich David Fritz, der seinen China-Aufenthalt derzeit unterbrochen hat und auf Stippvisite in der Heimat ist. Aufgrund des Personal-Engpasses beim TVS half er in der Zweiten gegen St. Georgen aus (vier Tore) und saß bei der Ersten für alle Fälle auf der Bank.
Handball-Baden-Württemberg-Oberliga
TV Sandweier – TSV Deizisau 31:24 (11:10)
Der TV Sandweier feierte in der Handball-Oberliga einen ungemein wichtigen 31:24(11:10)-Heimsieg gegen den TSV Deizisau. Damit verschaffte sich die Mannschaft von Trainer Ralf Abele ein kleines Polster auf die Abstiegszone. Der Erfolg vor 450 Zuschauern ist umso wertvoller, da der Gastgeber stark ersatzgeschwächt antreten musste. Neben Max Mitzel (Mittelfußbruch) und Jonas Schuster (Bänderriss) fiel kurzfristig auch Simon Bornhäußer (Grippe) aus. Zu allem Überfluss verletzte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit Spielmacher Johannes Heiß (Ellenbogen), so dass Coach Abele nur noch eine Rumpfmannschaft zur Verfügung hatte. Diese schlug sich allerdings grandios. Turm in der Schlacht war Torhüter Dalibor Landeka, der gefühlte 25 Bälle parierte und somit zum Matchwinner avancierte.
Der TV Sandweier zeigte von Beginn an großen Kampfgeist, warf einen 3:0-Vorsprung heraus und gab die Führung während der gesamten Partie nicht mehr ab. Eng wurde es kurz vor der Pause, als es nach dem 11:8 mit 11:10 in die Kabine ging.
Nach dem Wechsel konnte Deizisau nur bis zum 14:12 den Anschluss halten. Als der TVS anschließend auf 17:12 (39.) wegzog, waren die Weichen gestellt. Eine starke Abwehrarbeit mit Torhüter Landeka als Rückhalt verhinderten, dass Deizisau noch einmal herankam. So fuhr Sandweier über 20:14, 22:17 und 28:20 relativ ungefährdet die Zähler ein. Die Mannschaft verdiente sich für den engagierten Auftritt ein Gesamtlob. Herausragend war neben Dalibor Landeka der zwölffache Torschütze Christian Fritz. Ganz stark auch: Franz Henke, Daniel Grimm, Sebastian Wichmann und Abwehrchef Tobias Zaum. Gute Kritiken gab es im Übrigen auch für das Freiburger Schiedsrichter-Gespann Dr. Dirk Baustert/Sebastian Häußer, das die Partie souverän über die Bühne brachte.
Am kommenden Samstag hat der TVS die Möglichkeit, im nächsten Heimspiel gegen MTG Wangen nachzulegen.
Tore für Sandweier: Christian Fritz 12/5, Franz Henke 4, Dennis Klein 3, Johannes Heiß 3, Sebastian Wichmann 3, Daniel Grimm 3, Johannes Henke 2, Markus Winter 1; für Deizisau: Eisele 8/6, Prinz 5, Neusser 4, Killat 2, Kühl 1, Lohmann 1, Kleefeld 1, Adelt 1, Kugler 1.
Vielumjubelter Sieg dank einer Energieleistung
Baden-Württemberg-Oberliga:
TV Sandweier - TSV Deizisau 31:24 (11:10)
Was soll man dazu sagen? Unsere Mannschaft bestritt die Partie gegen Deizisau personell arg gebeutelt - und stand am Ende als glanzvoller Sieger da. Grandios war das - und am grandiosesten war unser Torhüter Dalibor Landeka, der gleich reihenweise beste Chancen der Gäste zunichte machte. Nach Max Mitzel (Mittelfußbruch) fielen zudem Jonas Schuster (Bänderriss) und kurzfristig auch noch der erkrankte Simon Bornhäußer aus. In der zweiten Halbzeit musste schließlich Spielmacher Johannes Heiß mit dickem Schleimbeutel am Ellenbogen passen. Was unser Team unter diesen Voraussetzungen zeigte, war allererste Sahne. Es sollte eigentlich niemand bei diesem mannschaftlich geschlossenen Auftritt, der buchstäblich Berge versetzte, herausgehoben werden. Dass Christian Fritz 12 Tore (davon 5 Siebenmeter) erzielte, darf trotzdem erwähnt werden. Überragend war auch die Abwehrarbeit und und und.... (mehr später)
ÜBERRAGENDE LEISTUNG: Torhüter Dalibor Landeka (rechts), hier mit Torwartkollege Thilo Hafner, entnervte die Gäste-Angreifer.
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