Südbadischer Handball-Pokal, erste Runde
TuS Oppenau - TV Sandweier 24:30 (14:18)
Wie angekündigt, trat der TVS mit einer gemischten Mannschaft im Pokal-Erstrundenspiel beim Landesligisten TuS Oppenau an. Einige Spieler aus dem Oberligakader wurden geschont, dafür rückten Akteure aus dem Perspektivkader ins Team. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurden die Schützlinge von Trainer Ralf Ludwig gegen einen engagierten Gastgeber am Ende ihrer Favoritenrolle gerecht und schafften den Einzug in die zweite Pokalrunde. Dort wartet mit dem Südbadenligisten SG Muggensturm/Kuppenheim eine knifflige Aufgabe.
Für den TV Sandweier spielten: Dominik Horn, Thilo Hafner (Tor); Kai Bornhäußer, Martin Dieterle, Daniel Grimm 1, Franz Henke 1, Christian Fritz 11/8, Max Mitzel 10, Jonas Schuster 3, Marvin Schulz, Nikolaj Unser, Matthias Seiter, Markus Koch 4.
In Siegerlaune: Markus Koch (links), der "Sandhas" und Christian Fritz.
Das war längst überfällig: Im dritten Heimspiel hatte das neue TVS-Maskottchen, der "Sandhas", endlich Grund zum Feiern. Nach dem harterkämpften 28:27-Erfolg gegen den TSV Weinsberg herrschte Jubel, Trubel, Heiterkeit in der Rheintalhalle - und mittendrin der "Sandhas". Bevor es soweit war, wurde das Nervenkostüm der rund 400 Zuschauer zwar auf eine harte Probe gestellt. Dass es am Ende dann aber doch zu den zwei ersten Punkten gereicht hat, war umso schöner.
Bereits am heutigen Feiertag (3. Oktober) geht es für die Ludwig-Schützlinge im südbadischen Pokal weiter. In der ersten SHV-Hauptrunde gastiert der TVS um 17 Uhr im Renchtal in der Günther-Bimmerle-Halle beim Landesligisten TuS Oppenau. Man muss abwarten, wie unsere Mannschaft das strapaziöse Programm verkraftet, zumal am Samstag in der Baden-Württemberg-Oberliga das nächste Schlüsselspiel bei der HSG Konstanz II auf dem Plan steht.
Keine Frage: Die Punktspiele haben ganz klar Vorrang, so dass Coach Ralf Ludwig im Pokal den ein oder anderen Leistungsträger schonen wird. Ergänzt wird unsere Mannschaft heute durch einige Akteure aus dem Perspektivkader. Lassen wir uns überraschen, was letztlich unter dem Strich herauskommt.
Landesliga Nord:
HSG Ortenau Süd - TV Sandweier II 35:24 (16:12)
Im dritten Saisonspiel kassierte der TVS die erste Niederlage. Von Beginn an fand unsere Reserve nicht richtig in die Partie und lag bereits nach 18 Minuten 9:4 zurück. Immerhin konnte dieser Abstand bis zur Pause gehalten werden. Im zweiten Durchgang baute die heimstarke HSG die Führung dann kontinuierlich aus. Philipp Kinz stemmte sich zwar mit seinen Toren gegen die Niederlage, doch auch er konnte den letztlich deutlichen Sieg der HSG nicht verhindern, die sich damit an die Tabellenspitze setzt.
Tore für den TVS: Philipp Kinz 11/3, Fabian Hochstuhl 4, Fabian Walter 2, Kai Bornhäußer 2, Maik Hohlfelder 2, Luca Hable 1, Lenny Schott 1, Moritz Seiler 1.
Frauen Bezirksklasse:
BSV Phönix Sinzheim II - SG Baden-Baden/Sandweier II 27:10 (15:5)
Auch im zweiten Spiel der neuformierten SG Baden-Baden/Sandweier II konnte sich die Mannschaft keine Punkte sichern. Von Beginn an dominierten die Gastgeberinnen des BSV Phönix Sinzheim die Partie. Während die SG eine geringe Chancenverwertung zu verzeichnen hatte und oftmals an der starken Abwehr der Gastgeberinnen scheiterte, konnten diese ihren Vorsprung durch zahlreiche Konter ausbauen. So kam es letztlich zu der hohen Niederlage von 27:10.
Tore für die SG: Christina Jörger 3/2, Camille Maurischat 2, Sabrina Schneider 2, Sandra Stahlberger 2/1, Paula Merkel 1.
Kreisklasse A:
BSV Phönix Sinzheim III - TV Sandweier III 24:24 (12:11)
In einem spannenden und stets ausgeglichenen Duell musste unser Perspektivteam erstmals in dieser Saison einen Punkt abgeben. Zu Beginn des Spiels hatte der TVS sichtlich Probleme mit dem Haftmittelverbot in der Altenburghalle, da mehrere Bälle ihr Ziel verfehlten und Sinzheim dadurch zu Kontern eingeladen wurde. Dennoch hielt man bis zur Pause den Kontakt zum BSV aufrecht. Nach dem Seitenwechsel kam Sandweier besser ins Spiel und konnte sich eine Viertelstunde vor Schluss auf 18:22 absetzen. In den letzten Minuten verspielten die Gäste diesen Vorsprung aber relativ leichtfertig. Sinzheim erzielte den umjubelten Ausgleich 20 Sekunden vor Spielende. Dennoch bleibt der TVS weiterhin an der Tabellenspitze.
Tore für den TVS: Luis Mink 8, Dominik Ramaj 4/2, Marcel Maier 3, Philip Schulz 3, Tim Ehret 2, Frederic Braun 1, Markus Raster 1, Sebastian Daul 1, Max Kuypers 1.
Jugendergebnisse:...
Überragend: Markus Koch (links) und Torhüter Thilo Hafner.
Baden-Württemberg-Oberliga:
TV Sandweier - TSV Weinsberg 28:27 (15:13)
Was für eine Erleichterung: Unsere Mannschaft sicherte sich mit dem hart erkämpften 28:27-Sieg gegen den starken Aufsteiger TSV Weinsberg im vierten Spiel die ersten Punkte in der laufenden Baden-Württemberg-Oberliga-Saison. Die Partie gegen die Württemberger war das erste Schlüsselspiel in dieser Runde - und wie so oft hat der TVS auch diesmal die Nerven behalten.
Die Begegnung lebte von der Spannung, die eigentlich nicht zu steigern war. Letztlich hätte auch Weinsberg die Rheintalhalle als Sieger verlassen können. Dass dies nicht der Fall war, lag vor allem am erneut überragend haltenden TVS-Torhüter Thilo Hafner, der 23 Bälle parierte, darunter zwei Siebenmeter. In der Schlussphase wurde er endgültig zum Matchwinner, als er zwei freie Würfe von Rechtsaußen unschädlich machte.
Im Angriff ist der Knoten bei Markus Koch geplatzt. Der Zugang von der SG Steinbach/Kappelwindeck explodierte nach seiner Einwechslung und erzielte insgesamt sechs Tore. Nervenstark war der achtfache Torschütze Christian Fritz, der zweieinhalb Minuten vor Schluss den Siebenmeter zum vorentscheidenden 28:26-Zwischenstand verwandelte.
Der Sieg war letztlich aber eine Gemeinschaftsleistung aller TVS-Akteure. Die mannschaftliche Geschlossenheit war einer der Sandweierer Trümpfe.
Am Ende fielen Zentnerlasten von den Spielern ab. Alle wussten: Diese Partie musste unbedingt gewonnen werden. Dass dieses Vorhaben gegen den gewiss nicht schlechten Gegner in die Realität umgesetzt werden konnte, sorgte für die schon so oft verspürten, äußerst angenehmen Glücksgefühle in der Rheintalhalle.