Simon Bornhäußer erzielte fünf Tore für den TVS. Foto: Elmar
Baden-Württemberg-Oberliga:
TSB Schwäbisch Gmünd - TV Sandweier 31:26 (16:12)
Der 24. Oberliga-Spieltag war nicht der unsrige. Nicht nur die eigene Niederlage in Schwäbisch Gmünd schmerzt, besorgniserregend ist auch, dass - bis auf den TSV Wolfschlugen - die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf gepunktet haben. Der TVS ist damit auf den fünftletzten Tabellenplatz zurückgefallen - und der bedeutet nach dem aktuellen Stand: Relegation. Noch sind aber sechs Partien (drei zu Hause, drei auswärts) zu spielen und damit genügend Gelegenheiten vorhanden, das Punktekonto aufzufrischen.
Was war in Schwäbisch Gmünd los? Da der Schreiber selbst nicht dabei war, muss er sich auf die Kommantare der Augenzeugen verlassen. Erneut hat unsere Mannschaft ihr Auswärtsgesicht gezeigt. Erneut wurde die letzte Konsequenz - gerade bei der Chancenverwertung - vermisst. Die ungewohnt weitläufige Halle, dazu ein Gastgeber, der mit einer kompakten Abwehr und einem sehr starken Torhüter aufwartete. Das ließ bei unserem Team wieder einmal keine Wohlfühlatmosphäre aufkommen.
Zwar lag der TVS in der Anfangsphase mit 4:2 vorne, nach dem 5:5 legte Schwäbisch Gmünd aber zum 10:5 vor und das war's dann auch schon fast. Immer wenn der TVS drauf und dran war zu verkürzen (wie beim 13:10), wurden klare Chancen vergeben. So konnte sich Schwäbisch Gmünd nie richtig absetzen, der TVS kam aber auch nie richtig heran.
Abhaken! Sechs Spiele stehen noch aus, mindestens drei (vielleicht auch vier) müssen gewonnen werden, um den Klassenverbleib zu realisieren. Das wird nicht leicht, ist aber auch nicht unmöglich. Die Prognose des Schreibers: Unsere Mannschaft hat genügend Erfahrung im Oberliga-Abstiegskampf gesammelt, wird mit der Situation umgehen können und am Schluss auf der sicheren Seite stehen.
Tore für den TVS: Christian Fritz 8/3, Simon Bornhäußer 5, Jonas Schuster 4, Dennis Klein 3, Johannes Henke 2, Johannes Heiß 2, Markus Winter 1, Daniel Grimm 1.
Jonas Schuster (rechts) kam auf vier Treffer.