Seit 1972 wird beim TV Sandweier Tennis gespielt. Roland Schäfer, Horst Bertrand, Heinrich Hehl, Gerd Maier und Kurt Sterk, um nur einige Pioniere zu nennen, waren Männer der ersten Stunde. Damals war Tennis die Boom-Sportart schlechthin. Kaum vorstellbar, dass es in den absoluten Hoch-Zeiten in den 1970-er und 80-er Jahren Wartelisten bei der Aufnahme in die Tennis-Abteilung gab.
Im Jahr 1984 präsentierten sich die Spieler der I. und II. Mannschaft dem Fotografen:
oben von links: Günter Moser, Horst Peter, Christian Weber, Kurt Rastetter, Wolfgang Rieger, Norbert Hartmann, Thorsten Teichgräber, Jürgen "Hoffes" Hoffmann, Ralf Buchholz, Günter Mellert, Max Meier; unten: Roland Knobloch und Thomas Sterk.
Zu Beginn ging es mitunter unkonventionell zu. Norbert Hartmann erinnert sich im Festbuch zum 100-jährigen Jubiläum des TVS an die Anfangszeiten des Sandweierer Tennissports:
"Wir haben unseren Sport zu den ungewöhnlichsten Zeiten ausgeübt. Da auf der TVS-Kleinfeldanlage Flutlicht vorhanden war, wurde mitunter bis um 23 Uhr und noch später gespielt. Wenn auf dem Festplatz ein Fest war, haben wir uns dort zu einem gemütlichen Bier getroffen und anschließend zu nächtlicher Stunde angefangen zu spielen. Ich erinnere mich, dass Hartmut Frietsch und Norbert Petruck bei Kältegraden in den Wintermänteln die Schläger geschwungen haben. Ich selbst war einmal mit Carl Clauberg auf der Höhe Ski fahren - und weil das Wetter so schön war, sind wir zurück nach Sandweier, haben die Tennisschläger geholt und gespielt. Tennis war sozusagen ein Ganz-Jahres-Sport im Freien. Es war schon etwas verrückt."