Begehrte Unterschrift: Kai Häfner, Europameister von 2016 und Star des TVB Stuttgart, griff zwar nicht ins Spielgeschehen ein, war nach der Partie aber beim Autogramme schreiben ordentlich gefordert.
Vertrag besiegelt? Nein, soweit kam's nicht! Allerdings hatte dieses Quartett vor Jahren schon einmal in Malle ziemlich viel Spaß miteinander. In Sandweier gab`s nun ein Wiedersehen von Simon Riedinger (von links), Marius Merkel, Kai Häfner und Fabian Hochstuhl.
Weitere Fotos vom Spiel des TVS gegen Stuttgart:...
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Der TVB Stuttgart - begleitet von der TVS-Jugend. Fotos: René Schlageter
10. August 2025. Der nächste Höhepunkt des TVS-Jubiläumsjahrs „100 Jahre Handball in Sandweier“ ist Geschichte. Vorneweg gesagt: Mit dem Auftritt des Bundesligisten TVB Stuttgart in der Sandweierer Rheintalhalle wurde den Vereinsannalen ein weiteres glanzvolles Kapitel hinzugefügt.
Beim Abpfiff der Partie gab es nur zufriedene Gesichter. Die 600 Zuschauer, die dem Spiel einen würdigen Rahmen gaben, wurden 60 Minuten lang bestens unterhalten. Dass der württembergische Erstligist am Ende einen standesgemäßen 41:24(21:15)-Sieg landete, war letztlich zweitrangig, zumal auch die Einheimischen viele gute Szenen hatten.
Vor allem in der ersten Halbzeit hielt der TVS kräftig dagegen. Bis zum 13:15 (22.) bewegte sich der Gastgeber sogar auf Augenhöhe mit den Schwaben, die danach aber ihre Überlegenheit ausspielten. In der zweiten Hälfte mussten die Sandweierer dann dem hohen Aufwand zusehends Tribut zollen und Stuttgart baute den Vorsprung kontinuierlich aus.
Das schönste Tor des Tages ging freilich auf das Konto der Hausherren: Luis Materna legte für Elias Dörflinger auf, der per Kempatrick den 22:35-Zwischenstand besorgte - ein Treffer für die Galerie. Beste Werfer des TVS waren Tim Krauth und Maximilian Strüwing, die jeweils sechs Tore erzielten.
Sowohl Misha Kaufmann, Trainer des TVB Stuttgart, als auch TVS-Co-Trainer Marius Merkel, der den privat verhinderten Chefcoach Sandro Catak auf der Bank vertrat, lobten einerseits ihre Schützlinge und anderseits auch die Leistung des Gegners. Misha Kaufmann zeigte sich zudem sehr zufrieden mit dem Ablauf der Veranstaltung und der herzlichen Aufnahme seiner Mannschaft seitens des TV Sandweier. Unter den Zuschauern befand sich auch Arnulf Meffle. „Das war in der jetzigen Phase der Vorbereitung von beiden Mannschaften eine sehr ordentliche Leistung“, sagte der Weltmeister von 1978.
Der Bundesligist TVB Stuttgart hat mit seinem sympathischen Auftritt im Badischen in jedem Fall gute Werbung in eigener Sache gemacht. Sicher ist, dass zahlreiche Sandweierer der Einladung zum ersten Bundesliga-Heimspiel der neuen Saison gegen Hamburg am Sonntag, 31. August, um 16.30 Uhr in der Porsche-Arena folgen werden.
Für den TVS spielten: Andreas Uttke, Dominik Merz (Tor); Luis Materna 1, Jeremias Seebacher 3, Sebastian Wichmann, Dominik Ströhm, Elias Dörflinger 3, Luca Schlageter, Tim Krauth 6, Julian Schlager 2, Luis Klingler 2, Mirco Schlageter, Andre Ockert 1, Linus Demler, Maximilian Strüwing 6/2, Maximilian Vollmer.
TVB Stuttgart: Daniel Rebmann, Jorick Pol 1, Miljan Vujovic (Tor); Max Häfner, Antonio Serradilla 2, Kasper Lien 3/2, Gianfranco Pribetic 2, Ivan Snajder 5, Achilleas Toskas 2, Simone Mengon 7, Samuel Röthlisberger, Torben Matzken 6, Patrick Zieker, Kai Häfner Lenny Rubin, Jonas Truchanovicius, Lenny Rubin 7/1, Jakob Nigg 6/1.
Jeremias Seebacher in Aktion, wie man in kennt.
Nichts geschenkt bekamen Mirco Schlageter und der TVS im Jubiläumsspiel.
Die Vorbereitungen für das Freundschaftsspiel des TVS gegen den Bundesligisten TVB Stuttgart um den Europameister von 2016, Kai Häfner, laufen auf Hochtouren. Hier nun einige Informationen zur Mannschaft des württembergischen Bundesligisten, der am Samstag, 9. August, um 19 Uhr zu Gast in der Sandweierer Rheintalhalle ist, wobei wir in erster Linie auf die News - veröffentlicht auf www.handball-world.news – zurückgreifen:...
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TVS-Urgestein Fritz Schäfer (links) war Bezirksvorsitzender von 1979 bis 1988, Robert Pflüger (rechts) war sein Stellvertreter. In der Mitte Klaus Schuppan aus Achern, der drei Jahre (von 1988 bis 1991) Bezirksvorsitzender war ...
... und von unserem Kurt Hochstuhl (rechts) abgelöst wurde. Links: Alexander Klinkner, der Kurt zunächst als Bezirksvorsitzender und 2019 als SHV-Präsident beerbte. Foto: Archiv/Daniel Merkel
27. Juni 2025. Der Handball-Bezirk Rastatt ist Geschichte. Mit der Verschmelzung der Verbände Württemberg, Baden und Südbaden zum Baden-Württembergischen Handball-Verband (BWHV) zum 1. Juli 2025 geht die Auflösung der bisherigen Bezirksstrukturen einher. Die Mehrzahl der Vereine des bisherigen Bezirks Rastatt werden dem neuen Bezirk Schwarzwald-Rhein zugeschlagen, so auch der TV Sandweier. Die restlichen Clubs finden sich in den ebenfalls neuen Bezirken Südbaden und Bodensee-Neckar wieder.
Der letzte Bezirkstag des Bezirks Rastatt, bei dem die Bezirksvorsitzende Andrea Hänßel (Helmlingen) einen Schlussstrich unter die Bezirks-Geschichte setzte, fand in dieser Woche im Vereinsraum der Sandweierer Rheintalhalle statt. Anlässlich der 100-Jahr-Feierlichkeiten des TVS-Handballs wurde die Veranstaltung vom TV Sandweier organisiert.
Beim Blick in die Geschichte des Handball-Bezirks Rastatt wird deutlich, dass unser Verein im Laufe der vergangenen Jahrzehnte eine durchaus dominierende Rolle gespielt hat - und dies nicht nur als sportliches Aushängeschild, sondern auch auf Funktionärsebene im Bezirksfachausschuss.
Gleich zwei Bezirksvorsitzende stammten aus unseren Reihen: Friedrich Schäfer und Kurt Hochstuhl. Der „Schäfer Fritz“ leitete den Bezirk von 1979 bis 1988. Kurt, dem es aktuell gesundheitlich leider nicht so gut geht und dem wir auf diesem Weg alles Gute wünschen, war von 1991 bis 2004 Bezirksvorsitzender, ehe er zum Präsidenten des Südbadischen Handball-Verbands (SHV) gewählt wurde.
Robert Pflüger war und ist nicht nur als Schiedsrichter im Einsatz, er fungierte auch als Stellvertretender Bezirksvorsitzender, Staffelleiter und Schiedsrichterwart des Bezirks.
Auch Eugen Herr brachte sich neben seiner Funktion als Schiedsrichter als Bezirksfunktionär ein: Er versorgte als Pressewart viele Jahre die Zeitungen mit Berichten und war zuvor als Bezirksjugendwart tätig.
Letztere Funktion hatte in den 1960er-/1970er-Jahren auch Edgar Merkel inne, der später zum SHV-Verbandsjugendwart aufstieg.
Der TV Sandweier ist zweifellos stolz darauf, dass er mit seinen engagierten Funktionären ein gehöriges Stück Geschichte in der Organisation des mittelbadischen Handballs mitgeschrieben hat. Nun darf man gespannt sein, was die Neu-Ausrichtung des baden-württembergischen Handballs tatsächlich für die Vereine bringt.
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