Noch 3 Tage bis zum Drittliga-Top-Heimspiel des TVS gegen Spitzenreiter Fürstenfeldbruck
Das Programm unserer Mannschaften am Wochenende 3./4. Dezember 2022:
3. Liga - Saison2022/23
14. Spieltag
TVS 1907 Baden-Baden - TuS Fürstenfeldbruck
Wann: Samstag, 3. Dezember, 20 Uhr
Wo: Rheintalhalle Baden-Baden-Sandweier
Der Drittliga-Spitzenreiter gastiert in Sandweier. Mehr muss zum Heimspiel unserer Mannschaft gegen den TuS Fürstenfeldbruck eigentlich nicht gesagt werden. Die Gäste aus Bayern führen nach der Hinrunde mit 20:6 Punkten das Klassement an. Nach einem optimalen Start schlitterte der TuS allerdings in eine kleine Ergebniskrise und kassierte zuletzt gegen Pforzheim/Eutingen und die Rhein-Neckar Löwen II zwei Niederlagen in Folgen. Trotzdem reist Fürstenfeldbruck natürlich als klarer Favorit nach Sandweier an. Unsere Mannschaft hofft in diesem Drittliga-Schlagerspiel wie immer auf die Unterstützung der Fans!
Landesliga Nord:
TVS II - SG Freudenstadt/Baiersbronn, Samstag, 17.30 Uhr
Auch die zweite TVS-Mannschaft hat es im Vorspiel der Ersten mit dem Tabellenführer zu tun. Freudenstadt/Baiersbronn ist mit 17:3 Punkten Erster, der TVS II nimmt mit 8:12 Zählern Rang zehn ein. Damit geht unser Team als Außenseiter ins Rennen.
A2-Mädchen:
SG BB/Sandweier II - SG Meißenheim(Nonnenweier, Samstag, 15.45 Uhr
B-Jugend:
SG BB/Sandweier - JSG Panthers/Murgg, Samstag, 14 Uhr
E-Jugend:
SG BB/Sandweier - SG JHA Baden II; Samstag 12.30 Uhr
Heimspiele am Sonntag im Schulzentrum West:
C-Mädchen:
SG BB/Sandweier - SG Dornstetten, Sonntag, 16.15 Uhr
C2-Jugend:
SG BB/Sandweier II - JSG Panthers/Murg, Sonntag, 14.45 Uhr
D-Jugend:
SG BB/Sandweier - SG Kappelwindeck/Steinbach, Sonntag, 13.15 Uhr
Auswärtsspiele:
Landesliga Nord Frauen:
BSV Phönix Sinzheim - SG BB/Sandweier, Sonntag, 17 Uhr
Als Tabellenvierter tritt unsere Mannschaft bei Titelanwärter Sinzheim an. SG-Trainer Frank Schulmeister hofft, mit seinem Team bei seinem Stammverein Sinzheim bestehen zu können, was allerdings nicht leicht werden dürfte.
A-Mädchen:
TuS Ottenheim - SG BB/Sandweier, Samstag, 16 Uhr
Landesliga Nord: Bittere Niederlage in Ottenhöfen
Landesliga Nord - Saison 2022/23
10. Spieltag
ASV Ottenhöfen - TVS 1907 Baden-Baden II 28:25
Unsere Mannschaft, die erneut auf Marvin Schulz sowie auf Sven Amann verzichten musste, startete gut und war lange auf Augenhöhe mit dem Gastgeber. Torhüter Mark Herbert erwies sich dabei als sicherer Rückhalt und hatte am Ende 16 Paraden auf dem Konto stehen. Nach wechselnden Führungen durfte der TVS in der 47. Minute bei der 21:19-Führung auf einen Erfolg hoffen. Dann kamen die Schlüsselmomente des Spiels. Eine fragwürdige Entscheidung führte zu einer Zeitstrafe gegen Maik Holfelder. Danach kassierte der TVS ein Siebenmetertor. Ottenhöfen legte einen 5:0-Lauf hin und war nun selbst auf der Siegerstraße. Der Gastgeber verwaltete in der Folge den Vorsprung, wobei unsere Mannschaft einige klare Möglichkeiten ungenutzt ließ. TVS-Trainer David Fritz meinte: "Schade, da war mehr drin und ein Erfolg für uns wäre auch nicht unverdient gewesen."
Füt den TVS spielten: Mark Herbert, Thilo Hafner (Tor); Alex Maug 1, Luca Hable 2, Paul Ewald, Max Kuypers 1, Markus Raster 1, Maik Holfelder 10/4, Moritz Seiler, Felix Merkel 5, Daniel Grimm, Felix Pflüger, Philip Schulz 4/3, Joel Kraus 1.
Unsere SG-Frauen: Wenn die Mutter mit der Tochter...
Ein sympathisches Mutter-/Tochter-Duo: Wenke Richter-Imhoff (links) und Lisa sind gemeinsam im Frauen-Landesligateam der SG Baden-Baden/Sandweier im Einsatz. Foto: Daniel Merkel
Wie spricht man die eigene Mutter an, wenn man zusammen mit ihr in einer Mannschaft spielt? Diese Frage stellt sich in dieser Saison Lisa Imhoff, die im Landesliga-Team der SG Baden-Baden/Sandweier vorne auf Torjagd geht, während hinten Wenke Richter-Imhoff versucht, das SG-Tor zu vernageln. „Mama“, wie daheim? – das geht nach Lisas Verständnis auf dem Spielfeld eher nicht. „Wenke“ schon gar nicht. Was bleibt also? Lisa nennt mich einfach - hey Du“, sagt Wenke Richter-Imhoff.
Dass das Familien-Duo überhaupt in einem Team aufläuft, davon sprach in der vergangenen Runde noch niemand im SG-Lager. Lisa war Leistungsträgerin beim Frauen-Oberligisten TuS Schutterwald, Wenke hatte ihre erfolgreiche Spielerinnenkarriere längst beendet.
Manchmal kommen die Dinge aber anders als man denkt. Da Lisa berufsbedingt mit dem Handball kürzer treten musste, wechselte die Rastatterin zurück zur SG Baden-Baden/Sandweier, für die sie schon in der Jugend aktiv war.
Wenkes Comeback - beziehungsweise Debüt - als Torhüterin hatte zwei Gründe: Zum einen trat Anna-Lena Braun einen Auslandsaufenthalt an und zum andern fiel die reaktivierte Denise Selz verletzungsbedingt aus. Da somit alleine Melanie Jörger als Torhüterin zur Verfügung stand, war für Trainer Frank Schulmeister Improvisation angesagt. Lange suchen musste der Coach indes nicht, denn Wenke signalisierte umgehend ihre Einsatzbereitschaft.
Gesagt, getan. Mittlerweile ist die in Eisenhüttenstadt geborene ehemalige Rückraumspielerin des damaligen Regionalligisten Rastatter TV längst ein fester Bestandteil der SG-Landesliga-Mannschaft. Zuletzt wurde sie gegen die SG Ottersweier/Großweier II in der zweiten Hälfte eingewechselt und hatte großen Anteil daran, dass der 31:22-Heimsieg eingetütet werden konnte.
Coach Schulmeister weiß, was es an seinen (Richter-)Imhoffs hat. „Dass Lisa zurückgekommen ist, ist ein Glücksfall für uns – auch wenn sie berufsbedingt nicht immer da sein kann. Ja – und dass Wenke im Tor steht, ist ebenfalls nicht schlecht für uns. Obwohl sie früher eine Top-Rückraumspielerin war, weiß sie auch, wie man Tore verhindert. Sie verfügt über ausgezeichnete Reflexe und ein sehr gutes Stellungsspiel.“
Dass die SG Baden-Baden/Sandweier nach acht Partien 10:6 Punkte aufweist und damit den guten vierten Platz belegt, passt ins positive Bild, das die junge Mannschaft in der laufenden Saison abgibt. Nicht ausgeschlossen ist dabei, dass Wenke und Lisa im Team Zuwachs aus der eigenen Familie bekommen. Wenkes jüngere Tochter, Lisas Schwester Nele, spielt bei den A-Mädchen der SG Baden-Baden/Sandweier und könnte, sobald sie 16 Jahre alt ist, bei den Erwachsenen mitmischen. Wird somit aus dem Familien-Duo bald ein Trio? „Warum nicht. Ich würde mich freuen“, sagt Wenke Richter-Imhoff. Und: „Vorstellbar ist alles.“
Das gab's auch noch - Nachklapp zum Spiel gegen Kornwestheim
Bevor der Blick auf das nächste Drittliga-Top-Heimspiel unserer Mannschaft am kommenden Samstag (20 Uhr) gegen den Spitzenreiter TuS Fürstenfeldbruck gerichtet wird, hier noch einmal einige Randnotizen zur jüngsten Partie gegen den SV Salamander Kornwestheim.
Zweimal Fritz: Vater Andreas und Sohn Christian Fritz mit dem gesponsorten neuen Ball.
Als Ballsponsoren traten diesmal Bettina und Andreas Fritz aus Forbach auf. Und das hatte auch einen besonderen Grund. Sohn Christian trägt mittlerweile seit 2012 das TVS-Trikot. Die Ballspende der Fritz-Family wurde somit anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von Christian beim TVS getätigt. Dass der Linkshänder damals von der SG H2KU Herrenberg nach Sandweier wechselte, war ein echter Glücksfall für uns. Zusammen mit dem Steinbacher Jonas Schuster, der ein Jahr vorher aus Leichlingen zu uns gestoßen ist, sowie mittlerweile mit den „jungen Wilden“ Han Völker, Maximilian Strüwing und Tim Krauth bildete und bildet Christian eine rechte Seite, die zum Besten gehört, was die baden-württembergische Handball-Szene zu bieten hat. Ein Blick in die Statistik zeigt, wie wertvoll der 30-Jährige für uns war und ist. In 218 Oberliga-Spielen erzielte er sage und schreibe 1.422 Tore (davon 549 Siebenmeter). Dazu kommen bis dato 42 Drittliga-Spiele mit 203 Toren (davon 95 Siebenmeter). Macht summa summarum 260 Spiele und 1.625 Tore (davon 644 Siebenmeter).
Der TV Sandweier bedankt sich recht herzlich bei der Familie Fritz und hofft, dass uns Christian noch einige Zeit erhalten bleibt.
Marc Marshall, eingerahmt von seinem Freund Ralf Henke (links) und Johannes Henke, schaute mal wieder in der Rheintalhalle vorbei.
Am Samstag war wieder einmal Marc Marshall zu Gast in der Sandweierer Rheintalhalle. Unmittelbar vor Beginn seiner Weihnachtstour verfolgte der aus Baden-Baden stammende Entertainer, Sänger und Moderator sowie Patenonkel unserer Spieler Franz und Johannes Henke die Drittliga-Partie des TVS 1907 Baden-Baden gegen Kornwestheim. War er in der vergangenen Saison beim bis dato letzten Besuch in Sandweier Augenzeuge des dramatischen Unentschiedens im damaligen Oberliga-Spitzenspiel gegen Weinsberg, sah er diesmal eine Niederlage unserer Mannschaft. Beeindruckt war er trotzdem, und zwar vom sehr starken Auftritt der Gäste aus Kornwestheim. Wer Marc Marshall live bei seiner Weihnachtstour erleben möchte, kann sich unter https://marcmarshall.de/termine/ über seine Auftritte informieren.
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