Noch ein wenig Statistik...
Die Anzeigetafel lügt nicht: 22:34 - unsere Mannschaft feierte in Neckarsulm den höchsten Auswärtssieg in der bisherigen TVS-Oberliga-Historie.
Der jüngste 34:22-Sieg unserer Oberliga-Mannschaft in Neckarsulm fiel deutlich aus. Mehr noch: Unser Team hat eine neue Oberliga-Vereinsbestmarke aufgestellt. Mit zwölf Toren Differenz hat der TVS auswärts bislang noch nie zuvor gewonnen. Die bisherige Höchstmarke waren neun Treffer Differenz, nämlich beim 34:25-Sieg als Gast des TV Flein (Saison 2013/14) sowie beim 35:26 in Heidelsheim/Helmsheim (2015/16).
Der höchste Sieg in der Oberliga wurde im Übrigen gegen den TV Flein verzeichnet, der 2013/14 in der Sandweierer Rheintalhalle mit 42:22 geschlagen wurde.
Die positive Bilanz des TVS gegen die Neckarsulmer Sport-Union wurde weiter ausgebaut. Es war der dritte TVS-Sieg im dritten Aufeinandertreffen der beiden Teams. In der TVS-Meister-Saison 2017/18 gab es in der Rheintalhalle einen hohen 44:28-Sieg, während sich der TVS in Neckarsulm mit 34:30 durchsetzte.
Alles im Griff hatte die TVS-Abwehr in Neckarsulm.
Das war klasse!!!!
Baden-Württemberg-Oberliga
Neckarsulmer SU - TVS 1907 Baden-Baden 22:34 (11:20)
Unsere Mannschaft zeigte zeitweise Handball vom Feinsten und landete in Neckarsulm einen klaren Sieg. Über weite Strecken top, schien es lediglich beim 20:24 (45.) noch einmal eng zu Hause werden, nachdem NeckarsuIm nach dem 14:24 sechs Tore in Folge gelungen waren. Markus Koch beruhigte dann aber mit zwei Treffern die Gemüter wieder. Im Tor machte Matthias Meßmer den Laden dicht. Am Ende Jubel: TV Sandweier, TV Sandweier....
Unsere Mannschaft, die ohne den beruflich verhinderten Jannik Geisler und Jonas Schuster, der sich beim Aufwärmen verletzte, antreten musste, verdiente sich eine Gesamtlob. Han Völker war mit acht Treffern bester Werfer. Können die Schützlinge von Trainer Sandro Catak die in Neckarsulm gezeigte Form konservieren, werden wir in dieser Saison noch viel Freude an unseren Jungs haben.
Der TVS spielte mit: Matthias Meßmer, Thilo Hafner (Tor); Franz Henke 1, Sebastian Wichmann 1, Han Völker 8, Matthias Seiter 5, Christian Fritz 5/2, Max Mitzel 2, David Bonelli, Julian Schlager 6, Markus Koch 4, Maximilian Vollmer 2.
Zweite gewinnt, Damen verlieren knapp
Bevor am Sonntag (17 Uhr) die Erste in Neckarsulm um Oberliga-Punkte kämpft, hier schon mal die Ergebnisse unserer Zweiten und der Damen:
Landesliga Nord:
SV Ohlsbach - TVS 1907 Baden-Baden II 24:29 (10:16)
Vom Spielverlauf her eine klare Sache für unsere Reserve, die von Beginn an den Ton angab.
Südbadenliga Frauen:
SG Baden-Baden/Sandweier - TuS Schutterwald 23:24 (13:16)
Gut gekämpft, aber am Ende wieder nicht belohnt. Gegen den Tabellenzweiten Schutterwald gab es eine unglückliche Niederlage.
Große Ehre für unseren Kurt!
Die drei Herren schauen alle sehr ernst drein, dabei ist der Anlass, zu dem sie sich aufgestellt haben, ein freudiger. Kurt Hochstuhl (Mitte), Mister TV Sandweier Handball, wird von DHB-Präsident Andreas Michelmann und Vizepräsident Hans Artschwager zu seiner Ernennung als DHB-Ehrenmitglied beglückwünscht.
Den Text und das Foto haben wir der Homepage des Südbadischen Handball-Verbandes (SHV) entnommen:
Ernennung unseres Ehrenpräsidenten bei der Bundesratssitzung in Hamburg
Dr. Kurt Hochstuhl ist neues Ehrenmitglied des Deutschen Handballbundes. Der Bundesrat stimmte bei seiner Sitzung in Hamburg der Ernennung zu. Hochstuhl war von 2004 bis 2019 Präsident des Südbadischen Handball-Verbandes und damit auch Mitglied des Bundesrates.
Hochstuhl (Jahrgang 1954) studierte Geschichte, Soziologie und Philosophie und arbeitet als Leiter des Staatsarchivs Freiburg. Schon in jungen Jahren engagierte er sich bei seinem Heimatverein TV Sandweier (Stadtteil von Baden-Baden), in dem er neben dem Handballspielen vielfältige Funktionen - Jugendsprecher, Trainer verschiedener Mannschaften, Schiedsrichter, Abteilungsleiter und momentan 2. Vorsitzender - ausübte. Parallel dazu war er seit 1991 Vorsitzender des Handballbezirks Rastatt, ehe ihn die südbadischen Vereine 2004 zu ihrem Präsidenten wählten.
Als SHV-Präsident intensivierte er von Anbeginn die grenzüberschreitenden Beziehungen zum nahen Elsass, die seither über Vergleichsspiele, grenzüberschreitende Minispielfeste und über gemeinsame Trainingscamps zum festen Bestandteil des Sportkalenders geworden sind. Die trinationale Oberrheinkonferenz honorierte dieses Engagement mit der Vergabe des oberrheinischen Sportpreises an die Verbände des SHV und des Unterelsass (Bas-Rhin).
Als aktiver Mitstreiter für das Reformvorhaben „Handball Baden-Württemberg“ lernte er allerdings auch die zum Teil irrationalen Veränderungsängste vieler „altgedienter“ Funktionäre kennen - ein nicht nur auf Baden-Württemberg begrenztes Phänomen.
Hochstuhl möchte nun dahin zurückgehen, von wo er gekommen ist - in die Halle. Unter dem Motto „Lerne Handball mit Opa Kurt!“ wird er in seinem Heimatverein Individualtraining für Jugendliche zwischen acht und zwölf Jahren anbieten. „Ich möchte so dem Handball etwas zurückgeben, was er mir gegeben hat - Heimat, Geborgenheit, ein bisschen Sozialkompetenz und eine Menge Freude und Spaß“, sagt Hochstuhl.
Der TV Sandweier gratuliert Kurt recht herzlich zu dieser Auszeichnung!
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