Herzlichen Glückwunsch: Der TV Sandweier gratuliert den deutschen U21-Weltmeistern
Geschafft: Vor einem Millionenpublikum an den Bildschirmen (Eurosport übertrug live) sangen die deutschen U21-Nationalspieler nach dem Gewinn des Weltmeister-Titels die Nationalhymne. Rechts: Lasse Ludwig aus Helmlingen. Foto: Daniel Merkel
3. Juli 2023. Als Handballer sind wir hierzulande ja nicht gerade von internationalen Erfolgen der Nationalmannschaft verwöhnt. Umso erfreulicher ist natürlich, dass sich die deutsche U21-Auswahl den Weltmeister-Titel gesichert hat. Was die Jungs von Bundestrainer Martin Heuberger in den vergangenen Tagen gezeigt haben, war erste Sahne und allerbeste Werbung für unseren Sport. Das sollte auch in die anstehende Saison 2023/24 hineinwirken und die Zuschauer verstärkt in die Hallen locken. Die vom DHB bestens organisierte U21-WM hat einmal mehr eindrucksvoll gezeigt, dass Handball ein ungemein attraktiver Sport ist.
Dass auch der Handballbezirk Rastatt - und hier speziell der TuS Helmlingen - seinen Anteil an dem Erfolg hat, ist Lasse Ludwig zu verdanken. Der aus dem Hanauerland stammende Torhüter kam zwar im Endspiel gegen Ungarn nur bei einem Siebenmeter zum Einsatz, war aber maßgeblich am Halbfinalsieg gegen Serbien beteiligt. Auch in der Vor- und Hauptrunde glänzte Lasse mit Top-Leistungen. Der mittlerweile beim 1. VfL Potsdam beziehungsweise bei den Füchsen Berlin aktive Keeper gehört im Übrigen in die Verwandtschaft unseres ehemaligen Trainers Ralf Ludwig, der den Sohn seines Cousins Detlef einst auch schon mal ins Training in die Sandweierer Rheintalhalle mitbrachte.
Und noch einen Bezug gibt‘s zum TVS: Co-Trainer Marius Merkel hatte Lasse vor dessen Wechsel ins Berliner Handball-Internat beim Bezirks-Stützpunkttraining unter seinen Fittichen.
Im WM-Endspiel hatte derweil ein deutscher Spieler seinen großen Auftritt, der in der vergangenen Saison am eigenen Leib verspürte, dass auch in Sandweier ein guter Handball gespielt wird. Vor seinem Wechsel zum Bundesligisten Bergischen HC gehörte der Halbrechte Elias Scholtes in der Hinrunde der 3. Liga 2022/23 zum Aufgebot der Rhein-Neckar Löwen II, die sich am 29. November 2022 in eigener Halle dem TVS mit 36:38 geschlagen geben mussten. Daran änderten auch die sieben Scholtes-Tore nichts. Im WM-Endspiel gegen Ungarn traf der Linkshänder sechsmal und avancierte damit zu einem entscheidenden Faktor im deutschen Spiel. Dies nur noch einmal zur Erinnerung, mit welchen Hochkarätern unsere Mannschaft in der abgelaufenen Drittliga-Saison konfrontiert war.
Wir gratulieren der deutschen U21-Nationalmannschaft um ihren Schutterwälder Trainer Martin Heuberger, den wir in der kommenden Saison hoffentlich als Zuschauer im Oberliga-Heimspiel gegen seine „Roten Teufel aus der Ortenau“ begrüßen dürfen, recht herzlich zu diesem großartigen Erfolg!
Max und Andre: Viel Erfahrung auf Linksaußen
27. Juni 2023. Über geballte Erfahrung verfügt der TVS in der kommenden Oberliga-Saison auf der Linksaußenposition. In TVS-Urgestein Max Mitzel (links) und Zugang Andre Ockert (rechts) kann Trainer Sandro Catak auf zwei Spieler zurückgreifen, die über Jahre ihre handballerischen Qualitäten unter Beweis gestellt haben. Über den Geroldsauer Max, 32 Jahre jung und seit frühester Jugend für Sandweier auf Torjagd, muss an dieser Stelle nicht viel gesagt werden. Der drittliga-erfahrene Gymnasiallehrer war schon bei der Landesliga-Meisterschaft 2009/10 dabei und ist seither eine feste Größe in unserer Mannschaft.
In Andre Ockert hat er ab sofort einen Partner, der einst bei den Rhein-Neckar-Junglöwen in der Jugend-Bundesliga und in der 3. Liga unterwegs war. Nach den Stationen SG Stutensee/Weingarten und SG Heidelsheim/Helmsheim fand er nun den Weg zu uns. Was er kann, stellte er nicht zuletzt beim letzten Auftritt im Trikot seines bisherigen Vereins unter Beweis. Im finalen, gleichzeitig entscheidenden Spiel um die Badenliga-Meisterschaft erzielte der 26-Jährige beim 32:28-Sieg gegen Birkenau zehn Tore und war damit maßgeblich am Titelgewinn der SG beteiligt.
TVS-Trainer Sandro Catak hatte Andre bereits bei den Junglöwen und in Heidelsheim/Helmsheim unter seinen Fittichen und weiß somit, was er an ihm hat. „Ein guter Junge und toller Spieler, an dem wir viel Freude haben werden“, so die Einschätzung von Sandro.
Andre verstärkt im Übrigen die Polizei-Fraktion beim TVS, der auch Franz Henke, Maximilian Vollmer, Mike Bächle (Zugang aus Hofweier) und der stellvertretende Spielleiter Johannes Henke angehören. Da kann ja eigentlich nichts schief gehen.
Fast hätte Andre mit Franzi, Freundin von Han Völker, die ebenfalls aus dem nordbadischen Jöhlingen kommt, eine Fahrgemeinschaft bilden können. Leider hat uns Han aber berufsbedingt in Richtung Fürstenfeldbruck verlassen, so dass diese Möglichkeit entfällt.
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass in der vergangenen Saison Abwehrspezialist Sebastian Wichmann sowie zweimal auch Routinier Simon Bornhäußer mit Erfolg auf Linksaußen eingesprungen sind, wenn Not am Mann war. Gut zu wissen, dass man solche Leute in Reserve hat, wenn’s klemmt.
Groß, größer, am größten: Unsere Zugänge
Mit seinen 1,80 Meter kann der Sportliche Leiter Simon Riedinger (rechts) größenmäßig mit den TVS-Zugängen Ben Veith (von links), Mirco Schlageter und Dominik Merz nicht ganz mithalten. Foto: Daniel Merkel
26. Juni 2023. Ben Veith ist 2,03 Meter groß, Dominik Merz ist nicht viel kleiner und Mirco Schlageter misst 1,95 Meter. Das groß gewachsene Trio verstärkt in der kommenden Saison 2023/24 den Kader des Handball-Oberligisten TVS 1907 Baden-Baden. Während die weiteren drei TVS-Zugänge Mike Bächle, Andre Ockert und Andreas Uttke beim Trainingsauftakt noch beruflich beziehungsweise privat verhindert waren, konnten sich die drei „Großen“ schon mal ein Bild von ihrer neuen Spielstätte, der Sandweierer Rheintalhalle, machen. „Das passt“, so der allgemeine Tenor.
Auch nach dem ersten größeren personellen Umbruch, den der TVS nach der vergangenen Runde verzeichnete, sieht man sich kadermäßig gut aufgestellt. Kapitän Franz Henke jedenfalls meinte im Anschluss an die erste Trainingseinheit: „Eine gute Truppe haben wir da wieder beisammen.“
Herzlich willkommen beim TVS: Ben Veith
Weiterer Zugang für das TVS-Oberliga-Team – Ben Veith wechselt nach Sandweier
23. Juni 2023. Handball-Oberligist TVS 1907 Baden-Baden meldet pünktlich zum Start der Vorbereitung für die Saison 2023/24 einen weiteren Zugang.
Ben Veith, bislang für den TV Willstätt aktiv, hat sich den Sandweierer Handballern angeschlossen. Der 2,03 Meter große Linkshänder komplettiert den TVS-Kader, der am Donnerstag das Trainingsprogramm für die kommende Runde aufgenommen hat. Ben Veith folgt damit seinem Zwillingsbruder Lukas, der seit Anfang 2022 für den TVS im Einsatz ist.
Nach Mike Bächle (HGW Hofweier), Mirco Schlageter (SG Kappelwindeck/Steinbach), Andre Ockert (SG Heidelsheim/Helmsheim) sowie den Torhütern Dominik Merz (Hofweier) und Andreas Uttke (HBW Balingen/Weilstetten II) ist Ben Veith der sechste Zugang des Oberligisten.
Der Lehramtsstudent an der PH Karlsruhe (Sport und Technik) aus Neuweier verfügt, obwohl erst 23 Jahre alt, über reichlich Erfahrung. Nach den Jugend-Stationen Kappelwindeck/Steinbach, Meißenheim und Ottenheim/Altenheim spielte er zuletzt sechs Jahre für den TV Willstätt, davon fünf in der Dritten Liga. Ben Veith freut sich, dass er nach eineinhalb Jahren wieder mit seinem Bruder zusammen auf Torjagd gehen kann. „Mir gefällt das ganze Sandweierer Umfeld und wie da mit den Spielern umgegangen wird. Ich habe das über meinen Bruder mitbekommen – und das imponiert mir.“ An seinen sportlichen Zielen lässt er keinen Zweifel: „Ich will mit dem TVS mittelfristig schon wieder in die Dritte Liga.“
Beim TVS Baden-Baden freut man sich, dass nach dem Abgang der Linkshänder Jonas Schuster, Christian Fritz und Han Völker nun neben Maximilian Strüwing und Tim Krauth ein weiterer starker Mann auf der rechten Seite an Bord ist.
Der Sportliche Leiter Simon Riedinger und Chef-Trainer Sandro Catak sind sich einig: „Ben Veith hat großes Potenzial. Wir hoffen, dass er eine ähnliche Entwicklung bei uns nimmt wie sein Bruder Lukas, der nach seinem Wechsel aus Willstätt voll eingeschlagen hat.“
Die stattliche Körpergröße von 2,03 Meter bringt Ben Veith nach Sandweier mit und überragt damit (von links) Johannes Henke (stellvertretender Sportlicher Leiter), Simon Riedinger (Sportlicher Leiter) und Chef-Trainer Sandro Catak. Fotos: Daniel Merkel
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