Fünftes Testspiel: Gute Leistung in Pforzheim

SG Pforzheim/Eutingen - TVS 1907 Baden-Baden 32:28 (16:14)

Eine weitere gute Leistung zeigte unser Oberligateam beim Drittligisten SG Pforzheim/Eutingen. Zwar stand im fünften Testspiel am Ende eine Niederlage mit vier Toren Differenz, TVS-Cheftrainer Sandro Catak konnte sich aber trotzdem mit dem anfreunden, was er gesehen hatte.
"Wir haben gut dagegengehalten", so Catak, der Jeremias Seebacher, Mirco Schlageter, Ben Veith und Tim Krauth als Aktivposten in einer insgesamt homogen auftretenden Mannschaft bezeichnete.

Der TVS setzt seine Testspielreihe bereits am Dienstag in der heimischen Rheintalhalle fort, wenn um 20.30 Uhr der Südbadenligist HTV Meißenheim in Sandweier gastiert.

Viertes Testspiel: Klarer Sieg in Knielingen

TV Knielingen - TVS 1907 Baden-Baden 23:33 (8:16)

TVS-Chefcoach Sandro Catak war zufrieden. "Das war ein guter Test", meinte er nach dem ungefährdeten 33:23-Erfolg beim Badenligisten TV Knielingen. Abwehrarbeit und Tempospiel nach vorne haben gestimmt. Darauf lässt sich aufbauen. Eine Erkenntnis der Partie: Zugang Ben Veith zeigte bei seinem ersten Einsatz im TVS-Trikot sein großes Potenzial. Gut so und weiter geht's!

Blick ins Archiv: Vor 50 Jahren

Aufstieg knapp verpasst - aber danach ging's steil nach oben

Vor fünf Jahrzehnten entstand dieses Foto, das aus dem Privatarchiv von Robert Pflüger stammt. Der TV Sandweier spielte in der Saison 1972/73 mit seiner I. Mannschaft noch in den Niederungen des Bezirks Rastatt. Im Jugendbereich, der unter der Regie von Edgar Merkel einen enormen Aufschwung nahm, zählte der TVS zweifellos zur Spitze in Südbaden, was sich zunächst bei den Senioren aber nicht positiv auswirkte. Die Kreisklasse A war die bescheidene sportliche Heimat der Sandweierer Handballer.

1973 sollte eigentlich der Sprung in die Bezirksklasse gelingen. Edgar Merkel trainierte nun auch die Senioren und wollte mit der I. Mannschaft an die Erfolge in der Jugend anknüpfen. Das gelang zunächst aber nicht. Der TVS lieferte sich im Titelrennen der Kreisklasse A einen spannenden Zweikampf mit dem TB Rotenfels, den die Murgtäler schließlich für sich entschieden. Was für eine Enttäuschung im Sandweierer Lager!

Allerdings war der Aufstieg nur aufgeschoben. In der folgenden Saison 1973/74 sicherte sich der TVS ungeschlagen die Meisterschaft in der Kreisklasse A. In einem Rutsch ging es danach von der Bezirksklasse über die Landesliga und Verbandsliga in die Oberliga Südbaden, damals die höchste Klasse im Südbadischen Handball-Verband – ein einmaliger Durchmarsch, der 1979/80 schließlich in der Oberliga-Meisterschaft mündete.

Übrigens: Am selben Tag, als der TVS in der Saison 1972/73 am letzten Spieltag durch ein Unentschieden gegen den TV Gausbach die Meisterschaft und den Aufstieg verspielte, stand die A-Jugend im Endspiel um die südbadische Meisterschaft. In Hornberg hieß der Gegner TuS Hofweier, dem man sich knapp geschlagen geben musste. Der Torjäger des TVS-Nachwuchses hieß damals Rolf Bornhäußer, der dann ein Jahr später mit seinen Treffern am Fließband maßgeblich am unaufhaltsamen Sandweierer Höhenflug beteiligt war. 

Das Foto zeigte die Mannschaft des TV Sandweier aus dem Jahr 1973:

(oben von links) Norbert Hartmann, Robert Pflüger, Josef „Seppi“ Schenk, Harald Ullrich, Karl-Heinz König, Dieter Hilß; unten von links: Bernhard Peter, Kurt Hochstuhl, Max Bornhäußer, Ulli Klaus und Erich Lauther.

Landesliga Nord: Bewährtes Team führt Regie

8. August 2023. Während sich das Oberliga-Team des TVS 1907 Baden-Baden aktuell in einer aktiven Erholungsphase befindet, traf sich die zweite TVS-Mannschaft in der Sandweierer Rheintalhalle zum Fototermin. Neben Marc Rastätter konnte der Landesligist weitere Zugänge begrüßen, die wir demnächst an dieser Stelle vorstellen werden.

Alles beim Alten blieb derweil in Sachen Trainergespann. Chef-Coach ist weiterhin David Fritz (Mitte). Als Co-Trainer steht Moritz Seiler (links) parat, während die Torhüter von Mike Stall (rechts) vorbereitet werden. Insgesamt keine schlechten Voraussetzungen für die Saison 2023/24, in der gleichermaßen attraktive wie schwierige Aufgaben auf den Viertplatzierten der vergangenen Landesliga-Runde warten.