Baden-Badener Handballer/innen gehen gemeinsamen Weg
15. Juni 2016
Pressemitteilung in eigener Sache:
Die Vereine der HSG Baden-Baden und der TV Sandweier werden in der Handball-Saison 2018/19 erstmalig mit dem kompletten Jugendbereich und dem Damenbereich gemeinsam als SG Baden-Baden/Sandweier an den Start gehen. Lediglich der Herrenbereich des TV Sandweier, der TVS 1907 Baden-Baden, bleibt weiter eigenständig unter der Obhut des TV Sandweier, bietet jedoch der männlichen Jugend der neuen SG Baden-Baden/Sandweier mit seinen drei Herren-Mannschaften in allen Leistungsklassen eine gute Perspektive.
Hier können sich die Verantwortlichen sicher sein, dass sowohl bei der männlichen als auch weiblichen Jugend ein Abwandern in andere Vereine aufgrund fehlender sportlicher Perspektive kaum interessant sein wird. Bekanntlich ist die 1. Herrenmannschaft des TVS 1907 in die Dritte Liga aufgestiegen, die Damen spielen weiterhin in der Südbadenliga.
Zur Vorgeschichte der neuen SG Baden-Baden/Sandweier: Zur Saison 2014/15 haben sich bereits die Handballvereine der Kernstadt Baden-Baden, der TV Ebersteinburg, der ASVO Baden-Baden und der TV Geroldsau, zur HSG Baden-Baden zusammengeschlossen, um für ihren Sport einen höheren Stellenwert zu erreichen und vorrangig den Jugendbereich zu stärken. Um im Damenbereich überbezirklich spielfähig zu bleiben, erfolgte im Jahr 2016/17 der Zusammenschluss der HSG Baden-Baden mit dem TV Sandweier.
Voraussichtlich 18 Jugend- und zwei Frauen-Mannschaften werden in der kommenden Saison von der SG Baden-Baden/Sandweier ins Rennen geschickt. Die Spielgemeinschaftsleitung um Sandra Maschke und Sandra Stahlberger sind für die Organisation und Abwicklung des Trainings- und Spielbetriebs verantwortlich. Ein positiver Effekt des Zusammenschlusses sind die guten Trainingsmöglichkeiten aufgrund der verbesserten Hallensituation. Das Einzugsgebiet für Handballbegeisterte reicht nun vom Osten der Stadt bis nach Sandweier/Haueneberstein im Westen. Leistungsorientierte Jugendarbeit ist aufgrund der differenzierten Mannschaftseinteilungen (Kreis- und Bezirksliga, Südbadenliga) möglich. Durch strukturierte Arbeit der einzelnen Jugendleiter kann von einem reibungslosen Zusammenwachsen der Mannschaften ausgegangen werden. Die erste Trainersitzung verlief dabei in einem harmonischen Rahmen.
Die Vereinsführungen der vier an der SG beteiligten Vereine stehen positiv hinter diesem Projekt und sehen in diesem Zusammenschluss einen weiteren Schritt, den Handballsport in Baden-Baden noch fester zu verankern und attraktiv über den Stadtkreis hinaus zu gestalten.
Sandweierer Oberliga-Bilanz von 2011 bis 2018
Daniel Grimm absolvierte 200 Oberligaspiele für den TVS und führt damit die interne Einsatzliste an. Foto: Raymund Kunz
Sieben Jahre lang - von 2011 bis 2018 - spielte der TV Sandweier (seit der Saison 2017/18 als TVS 1907 Baden-Baden am Start) ununterbrochen in der Baden-Württemberg-Oberliga. Ging es zunächst in erster darum, den Abstieg zu verhindern, bewegte sich der TVS in der Saison 2016/17 als Tabellensechster erstmals in vorderen Gefilden. Die Meisterschaft 2017/18 war dann aber trotz des Höhenflugs in der vorangegangenen Runde eine echte Sensation. Bevor es nun in der Saison 2018/19 für die Sandweierer Handballer in der 3. Liga weitergeht, hat unser Chronist noch einmal ins Archiv geschaut, wobei ihm www.handball-server.de und www.bundesligainfo.de eine große Hilfe waren. Und nun gute Unterhaltung beim Lesen...
Dritte Liga Süd: Das sagen die anderen...
5. Juni 2018. Nach der Veröffentlichung der Drittliga-Staffeleinteilung herrscht Einigkeit unter den Protagonisten. Die Dritte Liga Süd, in der auch unsere Mannschaft in der Saison 2018/19 um Punkte kämpft, wird als gleichermaßen attraktiv wie schwierig eingeschätzt. TVS-Trainer Ralf Ludwig wäre mit seinen Schützlingen zwar gerne gegen Leutershausen, Großsachen, Oftersheim/Schwetzingen und Nußloch ("die kennen wir aus der Oberliga, beziehungsweise von Trainingsspielen") angetreten, kann sich aber auch mit der nun vorliegenden Konstellation anfreunden. "Das ist eine richtige Dritte Liga, die sich über ganz Süddeutschland erstreckt. Für uns ist es eine Herausforderung, der wir uns stellen. Ein Vorteil ist für uns sicherlich, dass wir ohne jeden Druck ins Rennen gehen können."
Unser Chronist hat sich im Internet umgesehen und die Reaktionen auf die Staffeleinteilung einiger künftiger Drittliga-Konkurrenten zusammengefasst:…
Dritte Liga Süd: Zwischen Saarlouis, Fürstenfeldbruck und Konstanz
4. Juni 2018. Früher hätte man den Atlas aus dem Regal geholt, heute geht's um einiges einfacher mit den Navi. Die Frage bleibt derweil die gleiche: Wie genau kommt man nach Saarlouis, Dansenberg, Zweibrücken, Haßloch, Fürstenfeldbruck? Weshalb dies? In genau diesen Orten kämpft der TVS 1907 Baden-Baden, unser TV Sandweier, in der kommenden Saison erstmals überhaupt um Punkte, und zwar in der Dritten Liga Süd.
Dazu kommen die baden-württembergischen Gegner, mit denen man zum großen Teil schon in der Oberliga die Klingen gekreuzt hat, nämlich TSV Neuhausen/Filder, TSB Heilbronn-Horkheim, TV Willstätt, HC Oppenweiler/Backnang, HBW Balingen-Weilstetten II, Rhein-Neckar Löwen II, SV Kornwestheim, TGS Pforzheim, VfL Pfullingen und HSG Konstanz.
Das ist wahrlich eine Hammergruppe, der unsere Mannschaft zugeteilt wurde. Aber Hand aufs Herz: Auch wenn's gegen die Nordbadener aus Leutershausen, Großsachen, Oftersheim/Schwetzingen und Nußloch gegangen wäre, die allesamt in der Ost-Staffel agieren, wäre es nicht einfacher geworden.
Eindeutig überwiegt deshalb die Vorfreude auf die zugegenermaßen kniffligen Vergleiche in ganz Süddeutschland mit den durchweg renommierten Gegnern, die wie im Fall der HSG Konstanz und der HG Saarlouis in der vergangenen Runde noch in der Zweiten Bundesliga aktiv waren.
Dass die Gegner des TVS aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg kommen, macht die Klasse attraktiv. Das ist eine richtige Dritte Liga, wie es sie in dieser Form wohl noch nicht gegeben hat!
Und so sieht sie aus die...
...Dritte Liga Süd:
TVS 1907 Baden-Baden, HG Saarlouis, TSG Haßloch, TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg, VT Zweibrücken-Saarpfalz, TSV Neuhausen/Filder, TSB Heilbronn-Horkheim, TV Willstätt, HC Oppenweiler/Backnang, HBW Balingen-Weilstetten II, Rhein-Neckar Löwen II, SV Salamander Kornwestheim, TGS Pforzheim, VfL Pfullingen, HSG Konstanz, TuS Fürstenfeldbruck
Folgender Text wurde entnommen aus:
http://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-61-105009.html
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