Kenzinger Rückhalt: Torhüter Michael Schiffner machte zahlreiche Chancen des TVS zunichts. Foto: Elmar
Baden-Württemberg-Oberliga:
TB Kenzingen - TV Sandweier 31:24 (16:11)
Keine gute Leistung unserer Mannschaft. Kenzingen bestimmte das Spiel. Der TVS scheiterte immer wieder an Kenzingens Torwart Michael Schiffner. Bei den Gastgebern erzielte Vilius Juozaitis zehn Tore, Spielertrainer Auri Stepanovicus traf sechsmal. In der zweiten Halbzeit keimte nach dem 18:16-Anschlusstreffer Hoffnung im Gästelager auf. Kenzingen konterte aber zum 20:16 und war beim 24:17 endgültig auf der Siegerstraße.
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Jonas Schuster erzielte fünf Tore für den TVS.
Handball-Oberligist TV Sandweier musste sich beim südbadischen Rivalen TB Kenzingen mit 24:31(11:16) geschlagen geben. Die Mannschaft von Trainer Ralf Ludwig konnte in keiner Phase an die gute Leistung aus der Vorwoche gegen Lauterstein anknüpfen. Kein Mittel fand der TVS gegen die die beiden Litauer im Kenzinger Team, Auri Stepanovicius und Vilius Juozaitis, die mehr als die Hälfte der TBK-Tore erzielten. Zudem scheiterten die TVS-Angreifer immer wieder am Kenzinger Torhüter Michael Schiffner. Nichts wurde aus dem Vorhaben, die Gastgeber mit schnell vorgetragenen Angriffen aus dem Konzept zu bringen. Im Gegenteil: Kenzingen gab den Rhythmus vor und dominierte von Beginn an.
Nach dem 2:2 und 5:4 setzte sich Kenzingen beim 7:4 erstmals auf drei Tore ab. Zur Halbzeit stand es 16:11. Hoffnung im Gästelager keimte auf, als in der 43. Minute zum 18:16 aufgeschlossen wurde. Nach einer vergebenen Chance des TVS zog Kenzingen dann aber auf 20:16 weg. Als der TBK aus dem 20:17 (47.) innerhalb von drei Minuten einen 24:17-Vorsprung herauswarf, war die Vorentscheidung gefallen. Zu allem Überfluss sah in dieser Phase auch noch TVS-Torjäger Simon Bornhäußer die Rote Karte. Kenzingen hatte nun keine Mühe, auf 30:20 zu erhöhen. In der Schlussphase betrieb Sandweier noch etwas Ergebniskosmetik, am klaren und verdienten Sieg der Heimmannschaft gab es aber nichts zu deuteln.
Tore für Kenzingen: Juozaitis 10, Stepanovicius 6, Schäfer 6/5, Rollinger 4, Hüglin 2, Kudernak 2, Pommeranz 1; für Sandweier: Bornhäußer 5, Schuster 5, Fritz 4, Klein 4/3, Grimm 3, Heiß 2, Winter 1.
Christian Fritz in Aktion. Fotos: Elmar