Ergebnisse, Spielberichte und Torschützen unserer Mannschaften:
Südbadenliga Frauen:
TuS Ottenheim – TV Sandweier 28:21 (13:9)
Die TVS-Damen verlangten dem ungeschlagenen Tabellenführer TuS Ottenheim alles ab. Bis zur 52. Minute war die Begegnung offen (21:18), danach hatte man aber binnen fünf Minuten einen 1:6-Lauf zu verzeichnen (27:19), was die Entscheidung bedeutete.
Ottenheim startete, gestützt auf den starken Rückraum, dominant und lag schnell mit 5:0 (7.) in Führung. Danach stellte der TVS die 6:0-Abwehr offensiver auf, wodurch der TuS merklich Probleme bekam. So fanden die TVS-Mädels über Kampf und Leidenschaft in der Abwehr zu ihrem Spiel und konnten das Geschehen offen gestalten (6:3, 11:8, Halbzeit 13:9). Zu Beginn der zweiten Hälfte merkte man dem Tabellenführer die Nervosität an. Dank einer starken Abwehr, inklusive Torhüterin Denise Ladan, konnte der TVS auf 17:15 (40.) verkürzen. 19:17 stand es nach 42 Minuten. Danach hatten die sonst gut leitenden Schiedsrichter ihren Auftritt und stellten innerhalb von 90 Sekunden zwei TVS-Mädels vom Platz. Die doppelte Unterzahl nutzten die TuS-Damen zur 21:17-Führung. „Da hätte ich ein wenig mehr Fingerspitzengefühl erwartet von den Unparteiischen“, sagte TVS-Trainer Michael Heberle. Dann kamen die fünf Minuten (52. bis 57.), als man einen 1:6-Lauf zu verzeichnen hatte. Die TuS-Torhüterin wurde fünfmal frei vor dem Tor regelrecht abgeschossen, danach war die Messe gelesen. „Die Niederlage ist natürlich am Ende mit 28:21 zu hoch ausgefallen, wenn man vom Spielverlauf ausgeht“, so Trainer Heberle.
Tore für den TVS: Sandra Maschke 6, Julia Ahlbrand 5/1, Vanessa Schulz 3, Nadine Hochstuhl 2, Anja Brauch 2, Nadja Zimmermann 2, Christina Hegmann 1.
A-Jugend Südbadenliga
SG Marlen/Kehl – TV Sandweier 32:28
Es begann gut für den TVS. Endlich griff das Spiel unserer A-Jugend. Über eine überragende Abwehr und einen variablen Angriff konnte man den Gegner förmlich an die Wand spielen und einen 20:12-Vorsprung herauswerfen. Man klatschte sich schon siegesgewiss ab. Trotz warnender Worte wurde nun aber wie versteinert im Angriff gespielt. Die Meinung hatte sich im Team breit gemacht, dass man den Gegner im Griff hat. Hatte man aber nicht. Auch Umstellungen fruchteten nicht mehr. Schnelle Ballverluste luden die SG zu Kontern ein. Beim Spielstand von 25:25 war der Gegner nicht mehr zu halten. Bedenklich ist, dass man vom 20:12 bis zur 50. Minute nur noch fünf Tore erzielt hat. Hier versagte das komplette Kollektiv. Die SG hatte nun leichtes Spiel und gewann verdient mit 32:28.