Südbadenliga Frauen:
BSV Phönix Sinzheim – TV Sandweier 24:20 (9:7)
Nichts war's mit dem erhofften Erfolgserlebnis im Derby beim BSV Phönix Sinzheim für die TVS-Damen. "Eines vorweggenommen: Wir waren absolut auf Augenhöhe mit dem Gegner. Was jetzt noch fehlt, ist ein Erfolgserlebnis, um die Verkrampfung im Spiel nach vorne zu lösen", so TVS-Trainer Michael Heberle.
Das Spiel war in der ersten Halbzeit geprägt von zwei starken Abwehrreihen, inklusive zwei starken Torfrauen (Sarah Walter, Phönix) und (Denise Ladan, TVS). So stand es nach 20 Minuten 4:4. In dieser Phase hatte der TVS fünf Alu-Treffer zu verzeichnen. Mit ein wenig Glück, das im Moment fehlt, hätte sich der Gast zur Halbzeit absetzen können. So ging man aber mit einem 7:9-Rückstand in die Pause. In die zweite Hälfte startete der TVS gut. Über ein 9:9 kam es zum 11:11 (36.). Dann erfolgte aber ein Einbruch. Einige freie Bälle wurden vergeben und aus dem Rückraum wurde zu schnell und unvorbereitet abgeschlossen, was Phönix zum Kontern einlud. So lag der TVS mit 11:15 (45.) zurück. Aber die TVS-Mädels, die eine starke Abwehr spielten, konnten sich auf die bärenstarke Denise Ladan im Tor verlassen. Mit einem 4:0-Lauf konnte zum 15:15 ausgeglichen werden. "Wenn wir in dieser Phase in Führung gehen, wäre das Spiel gekippt", ist sich Trainer Heberle sicher. Erschwerend kamen immer wieder nicht geahndete sichtbare Schrittfehler im Angriffsspiel der Sinzheimerinnen hinzu. Beim 20:19 in der 55. Minute war noch alles offen. "Da hatten wir es selbst in der Hand", so Heberle. Ein verworfener Siebenmeter (insgesamt drei) und unvorbereitete, überhastete Torwürfe, die ihr Ziel verfehlten, luden die Sinzheimer zum Kontern ein. So kam es zum 24:20-Endergebnis.
Tore für den TVS: S. Heberle 1, N. Hochstuhl 2, J. Ahlbrand 5/1, S. Schulz 5, N. Zimmermann 2, S. Maschke 5/2.