Keine Frage: Der vergangene Samstag war ein wunderschöner Tag. Das Wetter herrlich, ebenso die Fahrt in den Landkreis Göppingen ins malerische Lautertal. Und zur Krönung dann noch der 30:27-Sieg unserer Mannschaft bei der heimstarken SG Lauterstein. So macht das Fan-Dasein richtig Spaß.
Im zweiten Auswärtsspiel der Saison den zweiten Auswärtssieg geholt - das kann sich sehen lassen, ist freilich nichts Neues unter der Sonne. Zwei Oberliga-Auswärtssiege des TVS in Folge gab es schon vorher, und zwar in der Saison 2012/13, als der TVS am drittletzten Spieltag in Heiningen (33:26) und am vorletzten Spieltag in Altensteig (31:30) gewinnen konnte. 2014/15 siegte der TVS am fünften Spieltag in Deizisau (25:24) und unmittelbar darauf auch in Wangen (26:21). Soweit zur Statistik.
In Lauterstein zeigte unsere Mannschaft eine bewundernswerte Moral. Zwar wurde ein klarer Vorsprung (13:6, 15:9, 20:15) verspielt, doch als die Felle beim 24:24 davonzuschwimmen schienen, zündete der TVS den Turbo und riss die Partie noch einmal herum.
Es war ein Sieg der mannschaftlichen Geschlossenheit. Jeder der elf eingesetzten Spieler hatte seinen ganz persönlichen Anteil am Erfolg. Torhüter Dominik Horn glänzte vor allem in der ersten Halbzeit, als er 13 zum Teil freie Bälle abwehrte. In der zweiten Hälfte sprang Thilo Hafner vorübergehend ein und sorgte dafür, dass unser Ottenhöfener wieder neue Kraft schöpfen konnte. Als es am Ende drauf ankam, war Dominik dann wieder unüberwindlich. In Topform präsentierten sich unsere Torjäger Christian Fritz (9) und Simon Bornhäußer (8). Daniel Grimm - führte vorne Regie und verteidigte hinten verbissen. Kapitän Franz Henke, wie man ihn kennt - Einsatz ohne Ende. Nikolaj Unser rackerte unermüdlich am Kreis. Niklas Jolibois sorgte mit seinen beiden Treffern zum 24:25 und 24:26 für die entscheidende Wende. Jonas Schuster setzte das nicht minder wichtige 24:27 drauf. Sebastian Wichmann - bärenstarke Abwehrleistung, dazu zwei Tore und Pech bei zwei Pfostentreffern. Luca Hable stand in der Abwehr wie ein Fels.
Und dann waren da noch die TVS-Schlachtenbummler - sechs an der Zahl (zudem die Cousine vom Thilo samt deren Freund aus dem Schwäbischen) und Zeitnehmerin Sina. Dazu noch das Trainergespann Ralf Ludwig, Marius Merkel und Frank Zink. Mehr Sandweierer waren nicht in der Halle. Umso bemerkenswerter, dass unsere Mannschaft in der spannenden Partie kühlen Kopf bewahrte und am Ende die zwei Punkte mit nach Hause nahm.
Es war ein Spiel, das Appetit auf mehr gemacht hat - zum Beispiel auf das nächste Spiel am kommenden Freitag, wenn um 20.30 Uhr der Tabellenführer TV Willstätt in die Rheintalhalle kommt. Bitte vormerken!
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