Der Trainer hat das letzte Wort: Ralf Ludwig sparte nach der Top-Leistung gegen Neuhausen nicht mit Lob für seine Mannschaft.
Und erneut war wieder ein Spektakel in der Rheintalhalle geboten. Erneut konnte unsere Mannschaft einem Spitzenteam der Baden-Württemberg-Oberliga Paroli bieten. Viele Beobachter sprachen nach der nervenaufreibenden Partie gegen den Tabellenzweiten sogar von einer der besten Begegnungen mit Sandweierer Beteiligung, die es bislang in der Oberliga zu sehen gab. Mit dieser Einschätzung lag niemand falsch.
Es war schon imponierend, wie der TVS in der zweiten Hälfte mit viel Leidenschaft einen 18:23-Rückstand umbog und in der Schlussviertelstunde klar das bessere Team war. Mit ein bisschen mehr Glück hätte der Sieger TV Sandweier geheißen. Dabei stand auf der anderen Seite ein Gegner, der zu den Schwergewichten der Liga zählt und in der nächsten Saison wohl in der Dritten Liga um Punkte kämpft. Dem Ausgleichstreffer für Neuhausen in letzter Sekunde kommt unter Umständen noch entscheidende Bedeutung zu.
So endete die Partie zwar 29:29 unentschieden, letztlich gab es aber nur Sieger:
a) die Gäste aus Neuhausen, die weiterhin eine glänzende Ausgangsposition im Aufstiegsrennen haben;
b) der TV Sandweier, der gezeigt hat, dass man an einem guten Tag auch mit den Großen mithalten kann;
und c) der Oberliga-Handball an sich. Viel spannender als am vergangenen Samstag geht's nicht...
Der TV Sandweier konnte gegen den TSV Neuhausen/Filder den Ersten Bürgermeister der Stadt Baden-Baden, Alexander Uhlig (Mitte), in der Rheintalhalle begrüßen. Von Stadtrat Werner Henn (von links), Stadträtin Uli Mitzel, Spielermutter Andrea, der TVS-Vorsitzenden Karin und Präsidentengattin Doris (ganz rechts) gab's die fachkundigen Hinweise zum nervenaufreibenden Spiel, das unserem Gast offensichtlich gut gefallen hat.
Entspannung nach dem Krimi: Das gemeinsame Mahl (von unserem "Hack" wie immer köstlich zubereitet) nach den Spielen in der Halle ist eine Sandweierer Spezialität, die vor allem auch dem Mannschaftsgeist zugute kommt.