Noch einmal Steißlingen...
Gemeinsam freut sich's besser: Torhüter Thilo Hafner (links) ist zuversichtlich, dass es nach der Ellenbogen-Operation zügig aufwärts geht (siehe auch weiter unten). Wenn unsere Mannschaft um Abwehrchef Sebastian Wichmann so weiterspielt, ist dies für den Genesungsprozess sicherlich nicht schädlich. Foto: Daniel Merkel
13. Dezember 2021
Auf Rekordjagd: Unsere Mannschaft hat durch den 28:23-Heimsieg gegen den TuS Steißlingen den Platz in der Spitzengruppe der Baden-Württemberg-Oberliga gefestigt. 16:4 Punkte nach zehn Spielen, das gab’s für den TVS bislang im baden-württembergischen Oberhaus noch nie. In der Meistersaison 2017/18 standen als bis dato beste Ausbeute zum gleichen Zeitpunkt 15:5 Zähler auf dem Konto.
Ebenfalls einen neuen Vereinsrekord stellen die sieben Siege in Folge dar. Auch hier wurde die Marke aus der Meistersaison (sechs Siege hintereinander) mittlerweile übertroffen. 2017/18 gab es nach der empfindlichen 27:37-Heimschlappe gegen Söflingen nacheinander Erfolge in Pforzheim/Eutingen, in Remshalden, gegen Weinsberg, gegen Plochingen, in Herrenberg und gegen Lauterstein, ehe die Serie damals durch eine 30:33-Niederlage in Willstätt gestoppt wurde.
In der laufenden Saison folgten dem 2:4-Punkte-Stotterstart die Siege gegen Konstanz II (34:24), in Schmiden (18:24), gegen Herrenberg (31:24), in Bittenfeld (26:25), gegen Zizishausen (35:18), gegen Heiningen (34:26) und gegen Steißlingen (28:23).
Markus Koch erzielte gegen Steißlingen in der zweiten Hälfte drei wichtige Tore. Foto: Raymund Kunz
Tore, Tore, Tore: In der vereinsinternen Torschützenliste fällt auf, dass alle eingesetzten 16 TVS-Spieler, inklusive der Torhüter, ins gegnerische Gehäuse trafen. Die insgesamt 287 TVS-Tore verteilen sich auf folgende Akteure:
Christian Fritz 46/18
Maximilian Vollmer 36
Han Völker 32
Max Mitzel 32
Markus Koch 32
Jonas Schuster 30
Jascha Lehnkering 18
Johannes Henke 14
Julian Schlager 13
Maximilian Strüwing 11/4
Matthias Seiter 6
Jeremias Seebacher 5
Franz Henke 5
Sebastian Wichmann 4
Matthias Meßmer 2
Dominik Horn 1
Gute Besserung! Nach Tim Krauth (Knie) hat auch unser Torhüter Thilo Hafner seine Operation am Ellenbogen gut überstanden. Am Samstag verfolgte er in der Rheintalhalle das Spiel seiner Mannschaftskameraden und durfte dabei vor allem mit der Leistung von Torhüterkollege Dominik Horn sehr zufrieden gewesen sein. Thilo selbst schmiedet bereits Pläne fürs Comeback. Spätestens im Februar hofft er, wieder zwischen den TVS-Pfosten stehen zu können. Wir drücken dafür ganz fest die Daumen. Im Verletztenstand befindet sich derzeit auch Johannes Henke, bei dem man abwarten muss, wie lange die Zwangspause aufgrund der Schulterverletzung dauert.
So geht’s weiter: Noch zweimal muss unsere Mannschaft in diesem Jahr ran: Am Samstag (20 Uhr) wird in einem weiteren Heimspiel der SV Fellbach in der Sandweierer Rheintalhalle erwartet. Am Dienstag (20 Uhr) nächster Woche fährt der TVS dann zum Nachholspiel nach Birkenau. Bekanntlich war am 2. Oktober das Licht in der Birkenauer Halle ausgefallen und die Partie musste nach 20 Minuten beim Spielstand von 8:8 abgebrochen werden. Kurz vor Weihnachten also auf ein Neues!
Weitere Fotos:
Oberliga: TVS feiert siebten Sieg in Folge
Starker Rückhalt: TVS-Torhüter Dominik Horn präsentierte sich im Heimspiel gegen den TuS Steißlingen in Top-Form. Fotos: Raymund Kunz
Baden-Württemberg-Oberliga
10. Spieltag
TVS 1907 Baden-Baden - TuS Steißlingen 28:23 (16:10)
Es gab sicherlich schon spektakulärere Spiele in der Sandweierer Rheintalhalle. Indes: Mehr als zwei Punkte konnte sich unsere Mannschaft für einen Sieg noch nie gutschreiben lassen - und wenn die Partie auch noch so gut war. Also: Der TVS verbuchte gegen den TuS Steißlingen vor 250 Zuschauern einen 28:23-Arbeitssieg, der das Punktekonto auf 16:4 anwachsen ließ. Und allein das zählte am Samstag. Mit dem siebten Sieg in Folge festigen die Schützlinge von Trainer Sandro Catak ihren Platz in der Spitzengruppe. Bei einem Spiel im Rückstand liegt der TVS hinter Tabellenführer TSV Weinsberg und der SG Köndringen/Teningen in Lauerstellung.
Bester Mann auf Sandweierer Seite war Torhüter Dominik Horn, der zahlreiche Chancen der Gäste entschärfte, darunter auch drei Siebenmeter. Erfolgreichste Torschützen waren Han Völker und Max Mitzel, die jeweils sechsmal trafen.
Unsere Mannschaft lag nur einmal beim 0:1 in Rückstand. Nach dem 2:2 übernahm der TVS das Kommando und hatte sich in der 28. Minute auf 15:8 abgesetzt. Halbzeitstand: 16:10. Als Maximilian Vollmer und Julian Schlager gleich nach dem Wechsel auf 18:10 erhöhten, schien bereits die Vorentscheidung gefallen. Allerdings waren die mit einem kleinen Kader angereisten Gäste nicht gewillt, die Begegnung abzuschenken. Im Gegenteil. Steißlingen kam auf 21:19 (44.) und 22:20 (45.) heran - und hätte in dieser Phase TVS-Keeper Horn nicht zum wiederholten Mal glänzend pariert, hätte es noch enger werden können.
Mit vier Toren in Folge zum 26:20 (54.) sorgten die Einheimischen dann aber für die Vorentscheidung. Beim 28:21 (58.) war längst alles klar, ehe die nie aufgebenden Gäste am Ende mit zwei Toren noch Ergebniskosmetik betrieben. Am verdienten Sieg des TVS 1907 Baden-Baden gab es aber nichts zu deuteln.
Für den TVS spielten: Dominik Horn, Matthias Meßmer (Tor); Franz Henke 1, Jeremias Seebacher, Sebastian Wichmann, Matthias Seiter, Christian Fritz 4/2, Jonas Schuster, Max Mitzel 6, Han Völker 6, Julian Schlager 3, Markus Koch 3, Maximilian Strüwing 1/1, Jascha Lehnkering 1, Maximilian Vollmer 3.
Maximilian Strüwing wurde in dieser Szene von der Steißlinger Abwehr hart angegangen.
11. Dezember 2021: Wir bleiben zusammen!
Rechtzeitig zum Heimspiel gegen den TuS Steißlingen (am heutigen Samstag, 20 Uhr) kann der TV Sandweier eine erfreuliche Meldung aus dem Personalbereich veröffentlichen.
Gemeinsam am Ball: Abteilungsleiter Fabian Hochstuhl (von links), Cheftrainer Sandro Catak, Co-Trainer Marius Merkel und der Sportliche Leiter Simon Riedinger ziehen beim Handball-Oberligisten TVS 1907 Baden-Baden an einem Strang. Foto: Daniel Merkel
TVS 1907 Baden-Baden verlängert mit Trainerteam
Der Handball-Oberligist TVS 1907 Baden-Baden, aktuell Tabellendritter, geht mit seinem bewährten Trainerteam in die nächste Saison. Der Sportliche Leiter Simon Riedinger und Abteilungsleiter Fabian Hochstuhl können vermelden, dass die Zusammenarbeit mit Chefcoach Sandro Catak, Co-Trainer Marius Merkel und Torwarttrainer Frank Zink in der Runde 2022/23 fortgesetzt wird.
Catak geht damit in seine vierte Saison beim TVS, Merkel in seine siebte und Zink bereits in seine zwölfte Runde.
„Wir sind froh, dass wir mit unserem Wunsch-Trainerteam weitermachen können“, sagt Hochstuhl. Riedinger ergänzt: „Es ist ganz klar zu sehen, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt. Auf diesem Weg wollen wir weiter voranschreiten.“
Cheftrainer Catak meint zur Verlängerung seines Engagements: „Ich fühle mich pudelwohl in Sandweier. Die Chemie zwischen der Vereinsführung, dem Trainerteam, der Mannschaft und dem Umfeld stimmt einfach.“ Als sportliches Ziel für die laufende Saison nennt er: „Wir wollen schnell so viele Punkte wie möglich sammeln. Dann sehen wir weiter.“ Das Wort Aufstieg nimmt er nicht in den Mund. „Bis man daran denken kann, liegt noch ein sehr weiter Weg vor uns.“
Ein Wunsch von Catak ist naheliegend: „Ich hoffe, dass nach dem Abbruch der Runden 2019/20 und 2020/21 die laufende Saison fertiggespielt werden kann.“
Unter Cataks Regie lag der TVS beim vorzeitigen Saisonende 2019/20 nach 23 Partien mit 32:14 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz und durfte sich berechtigte Hoffnungen machen, noch weiter nach vorne zu kommen. In der vergangenen Saison sammelten die Catak-Schützlinge in drei Spielen 5:1 Punkte, danach war Schluss. Derzeit liegt das Team mit 14:4 Zählern auf dem dritten Tabellenplatz.
Dauerbrenner: Frank Zink geht in seine zwölfte Saison als TVS-Torwarttrainer. Foto: Raymund Kunz
Alles zum Oberliga-Heimspiel des TVS am Samstag (20 Uhr) gegen den TuS Steißlingen
Da freute sich der Sandwierer Sandhas: Am 17. Februar 2018 bezwang der TVS in der Rheintalhalle den TuS Steißlingen deutlich mit 39:23. Simon Bornhäußer (links) war mit zehn Treffern nicht nur der beste Goalgetter, sondern er erzielte auch sein 1.000. Oberliga-Tor. Luca Hable (rechts) markierte damals seinen 1. Oberliga-Treffer! Foto: Daniel Merkel
In der Baden-Württemberg-Oberliga geht es nun also doch weiter. An diesem Wochenende steht der elfte Spieltag auf dem Programm, wobei vier Mannschaften erst neun Spiele absolviert haben. Darunter befindet sich auch unser TVS 1907 Baden-Baden/TV Sandweier, der mit 14:4 Punkten den dritten Tabellenplatz einnimmt. Während der TVS aktuell vorne mitspielt, kämpft unser Gast TuS Steißlingen, den wir recht herzlich in der Sandweierer Rheintalhalle begrüßen, gegen den Abstieg. Verloren ist dabei allerdings noch gar nichts, denn das rettende Ufer ist längst nicht außer Reichweite.
Beim Blick auf die Tabelle verspricht sowohl das Titelrennen als auch der Kampf gegen den Abstieg viel Spannung. Beim TVS hofft man, in den noch verbleibenden drei Dezember-Spielen die Basis für ein erfolgreiches nächstes Jahr legen zu können. Die Mannschaft geht die anstehenden Aufgaben gut vorbereitet an und möchte an die jüngsten starken Leistungen anknüpfen.
Ganz aktuell: Im Oberliga-Freitagsspiel bezwang der TSV Weinsberg die HSG Konstanz II mit 35:27 und festigte damit die Tabellenführung.
Der TuS Steißlingen stieg nach der Saison 2016/17 als Meister der Südbadenliga erstmals in die Baden-Württemberg-Oberliga auf. Nach Platz zehn im ersten Oberliga-Jahr stieg man 2018/19 höchst unglücklich ab, um postwendend nach der Saison 2019/20 erneut als Südbadenliga-Meister in die Oberliga zurückzukehren. Aktuell belegt die Mannschaft von Trainer Dominik Garcia mit 6:14 Punkten den 13. Tabellenplatz. Für die nächste Saison meldet der TuS Lennart Sieck als Zugang. Der Kreisläufer schließt sich nach dem einjährigen Gastspiel bei Drittligist TV Willstätt wieder seinem Stammverein an.
Heimatkunde: Steißlingen mit seinen knapp 5.000 Einwohnern liegt im Hegau nördlich des Bodensees im Landkreis Konstanz. Die Gemeinde grenzt an Orsingen-Nenzingen, Stockach, Radolfzell, Singen und Volkertshausen.
Die bisherigen Oberliga-Vergleiche: Die beiden Teams standen sich in der Oberliga erst zweimal gegenüber, und zwar 2017/18 - in der Meistersaison des TVS. Nach dem 30:30 im Hinspiel in Steißlingen, landete unsere Mannschaft am 17. Februar 2018 in der Rheintalhalle einen 39:23-Kantersieg.
Lange ist’s her: Zum allersten Mal trafen der TuS Steißlingen und der TV Sandweier in der Saison 1976/77 aufeinander, nämlich in der damals viertklassigen Verbandsliga, die es längst nicht mehr gibt. Beide Mannschaften gingen als Aufsteiger ins Rennen. Gleich am ersten Spieltag konnte sich Steißlingen beim TVS mit 13:10 (10:7) durchsetzen. Das Rückspiel entschied Steißlingen mit 19:17 (9:7) für sich. Die Torschützen in den beiden Spielen hießen auf Steißlinger Seite: Bichsel, Tosch, von Briel, Martin, Maier, Alpert und Scherr; für Sandweier trafen: Ullrich, Kinz, Bleich, Hochstuhl, Bornhäußer, Peter und Merkel. Die beiden Steißlinger Siege änderten freilich nichts daran, dass unsere Mannschaft am Ende hinter der FT 1844 Freiburg und dem TSV Mimmenhausen auf Platz drei landete und damit in die drittklassige Oberliga Südbaden aufstieg. Steißlingen wurde nur Fünfter, rückte dann aber ein Jahr später in die südbadische Oberliga auf.
Das Personal: Der angeschlagene Linksaußen Johannes Henke fällt aus, ebenso die beiden Langzeitverletzen, Torhüter Thilo Hafner und der Halbrechte Tim Krauth.
Die Schiedsrichter: Die Partie des TVS gegen Steißlingen wird von den Unparteiischen Michael Hommel/Simon Jakober vom württembergischen TSV Süßen geleitet.
Das weitere Programm: Am Samstag (18. Dezember) genießt unsere Mannschaft gegen den SV Fellbach erneut Heimrecht. Spielbeginn in der Rheintalhalle ist um 20 Uhr. Das Jahr 2021 wird dann am Dienstag, 21. Dezember, mit dem Nachholspiel beim südhessischen TSV Birkenau beschlossen. Spielbeginn: 20 Uhr. Im neuen Jahr soll es am Samstag, 15. Januar, mit der Partie beim nordbadischen HC Neuenbürg weitergehen.
Achtung Fans: In der Rheintalhalle, in der nur 50 Prozent der Zuschauerkapazität erlaubt sind, gilt grundsätzlich die "2G+-Regel", die allerdings in bestimmten Fällen gelockert ist. Für "geboosterte" Personen besteht keine Testpflicht - ebenso für Personen, deren zweite Impfung weniger als sechs Monate zurückliegt. Dies alles ohne Gewähr!
Liebe Fans, bitte berücksichtigt die aktuellen Vorgaben und informiert euch vorher, was am Samstag tatsächlich gilt. Hallenöffnung ist am Samstag um 18.30 Uhr. Bitte kommt wegen der Registrierung frühzeitig. In der Halle herrscht während des gesamten Aufenthalts Maskenpflicht. Im Übrigen gilt: Die Gesundheit steht über allem!
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