3. Liga: Noch 1 Tag bis zum Saisonstart
Kreisläufer Elias Meier, der aus der Bundesliga-A-Jugend der SG Pforzheim/Eutingen nach Sandweier kam, ist der einzige Zugang in der eingespielten TVS-Mannschaft. Foto: Elmar Wichmann
3. Liga, 1. Spieltag:
TuS Fürstenfeldbruck - TVS 1907 Baden-Baden
Wann: Samstag, 3. September 2022, 19.30 Uhr
Wo: Wittelsbacherhalle, 82 256 Fürstenfeldbruck, Bahnhofstraße 15
Dritte Liga, die Zweite. Nach dem Premierenauftritt 2018/19 des TVS in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, beginnt am Wochenende die zweite Auflage des Abenteurs Dritte Liga. Am 4. Mai 2019 verabschiedete sich unsere Mannschaft mit einer gleichermaßen knappen wie unglücklichen 27:28-Niederlage beim SV Salamander Kornwestheim aus der Klasse, in der man am Samstag in Fürstenfeldbrück einen erfolgreichen Neustart hinlegen möchte.
Dabei setzt der TVS auf eine gesunde Mischung aus erfahrenen Kräften und jungen Spielern. Vom aktuellen 20 Mann starken Kader waren 2018/19 schon dabei: Christian Fritz, Jonas Schuster, Matthias Seiter, Markus Koch, Julian Schlager, Maximilian Vollmer, Max Mitzel, Sebastian Wichmann, Han Völker, Johannes Henke, Franz Henke sowie die Torhüter Thilo Hafner und Dominik Horn. Seither neu hinzugekommen sind: Jascha Lehnkering, Maximilian Strüwing, Jeremias Seebacher, Lukas Veith, Tim Krauth, Elias Meier sowie Torhüter Matthias Meßmer.
Im Training und in den Vorbereitungsspielen hinterließ unsere Mannschaft einen guten Eindruck, den es nun zu bestätigen gilt. Dass gleich die erste Partie bei einem Titelkandidaten steigt, wird im Sandweierer Lager durchweg positiv bewertet. "Wir haben da nichts zu verlieren", sagt Cheftrainer Sandro Catak, der wie die ganze Mannschaft heiß auf die kommenden Aufgaben ist.
Und hier noch die drei Regeländerungen zur neuen Saison 2022/23 ...
1. Regeländerung zum passiven Spiel
Nach der Anzeige des Vorwarnzeichens hat die vorgewarnte Mannschaft künftig nur noch maximal vier statt sechs Pässe zur Verfügung, um auf das Tor zu werfen. Wenn der angreifenden Mannschaft ein Freiwurf zugesprochen wurde, wird die Anzahl der Pässe nicht unterbrochen. Das Zählen der Pässe erfolgt durch den Schiedsrichter.
Sinn und Zweck der Regeländerung: Die Reduzierung soll die teilweise langen Spielphasen nach dem Anzeigen des Vorwarnzeichens verkürzen.
2. Die Regeländerung zum Kopftreffer
Trifft ein Spieler den Torwart aus einer freien Wurfsituation heraus am Kopf, kann er für zwei Minuten hinausgestellt werden. Bislang war das nicht möglich.
Sinn und Zweck der Regeländerung: Die Gesundheit der Torhüter soll geschützt werden. Das entscheidende Kriterium für die Anwendung der Regel ist eine freie Spielsituation, die gemäß Regelwerk vorliegt, wenn sich zwischen dem Werfer und dem Torwart kein Verteidiger befindet. In der Praxis dürften es aufgrund der Dynamik des Spiels jedoch auch einige knappe Entscheidungen geben. Unberührt von der Regeländerung bleibt die Disqualifikation (Rote Karte) für Kopftreffer bei einem Siebenmeter oder direkten Freiwurf.
3. Die Regeländerung zur Anwurfzone
Es wird ein als Anwurfzone bezeichneter Mittelkreis eingeführt. Anders als bislang muss der Spieler künftig den Anwurf nach einem Tor nicht mehr mit einem Fuß auf der Mittellinie stehend ausführen - die Ausführung darf innerhalb der Anwurfzone (Durchmesser: vier Meter) in der Bewegung erfolgen.
Sinn und Zweck der Regeländerung: Das Tempo des Spiels soll erhöht werden.
Aktuell: Der TVS 1907 Baden-Baden auf www.handball-world.news
Auf www.handball-world.news ist heute, 1. September, die Vorstellung unserer Drittliga-Mannschaft veröffentlicht. Einfach mal reinschauen...
3. Liga: Noch zwei Tage bis zum Saisonstart
Der TuS Fürstenfeldbruck ist für den TVS die erste Station in der Drittliga-Saison 2022/23. Foto: TuS-facebook
Unser Auftaktgegner TuS Fürstenfeldbruck
1. September 2022. Mit der Partie beim TuS Fürstenfeldbruck startet der TVS 1907 Baden-Baden am Samstag (19.30 Uhr) in die neue Saison, in der unsere Mannschaft nach 2018/19 erneut in der Dritten Liga Süd antritt. Obwohl wir somit bereits über Drittliga-Erfahrung verfügen, stehen wir einmal mehr vor einem großen Abenteuer. Zumal wenn man die Zusammensetzung der Liga betrachtet. Martin Wild, der Trainer unseres Auftaktgegners Fürstenfeldbruck, meint in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung: „Es handelt sich um die stärkste Liga der vergangenen zehn Jahre.“ Damit weiß jeder, was auf unser Team zukommt.
Während der TVS gegenüber der vergangenen Runde mit nahezu unverändertem Kader antritt, gab es beim TuS Fürstenfeldbruck einen veritablen Umbruch. Einige Leistungsträger mussten als Abgänge gemeldet werden. Abwehrchef und Kapitän Korbinian Lex hat seine Karriere beendet, Torhüter Louis Oberosler wechselte zu Bundesligist Bergischer HC, Tim Kaulitz zum Zweitligisten Bietigheim. Die beiden Linkshändern Max Horner (zu Zweitligist VfL Lübeck-Schwartau) und Stephan Seitz (zu Bundesligist HC Erlangen) sind ebenfalls abgewandert. Benedikt Hack schloss sich den Wölfen Würzburg an.
Um in der Dritten Liga weiterhin eine gute Rolle zu spielen, musste der TuS selbst verstärkt auf dem Transfermarkt tätig werden. Nach und nach wurden dabei einige namhafte Zugänge an Land gezogen. Allen voran Ex-Bundesligaspieler Jonas Link (früher HC Erlangen. SG BBM Bietigheim, zuletzt Würzburg/Rimpar). Aufgrund der Kooperation mit dem TSV Allach konnten zudem einige Top-Talente aus der Jugend-Bundesliga nach Fürstenfeldbruck gelotst werden, so Valentin Schell, Marco Silvestri, Florian Scheerer und Torhüter Ivan Bilic. Weitere Zugänge sind: Torhüter Sebastian Allmendinger (HT München), Manuel Riemschneider (VfL Günzburg) sowie Rückkehrer Johannes Stumpf, der eine Saison lang ausgesetzt hat und nun wieder zum Ball greift.
Damit verfügt der TuS Fürstenfeldbruck über einen Kader, mit dem man durchaus oben angreifen kann, wobei sich Coach Martin Wild in der „Süddeutschen“ bedeckt hält. Angesichts der Stärke der Liga, wäre es vermessen, Platz eins oder zwei anzupeilen, so seine Einschätzung. In der vergangenen Runde wurden die mit neun Siegen in die Saison gestarteten Fürstenfeldbrucker hinter der HSG Konstanz und der SG Pforzheim/Eutingen Dritter. Und auch in dieser Runde traut die Konkurrenz dem ehemaligen Zweitligisten einen Spitzenplatz zu.
Derweil ist der TuS Fürstenfeldbruck nicht nur in der Dritten Liga, sondern auch im DHB-Pokal gefordert. Nach dem jüngsten 25:24-Erstrundensieg gegen Zweitligist Wölfe Würzburg, trifft der TuS am 19. Oktober auf den Bundesligisten HSV Hamburg.
3. Liga: Noch drei Tage bis zum Saisonstart
TVS 1907 Baden-Baden – Dritte Liga Süd – Saison 2022/23
oben von links: Maskottchen „Der Sandhas“, Abteilungsleiter Fabian Hochstuhl, Elias Meier, Christian Fritz, Jonas Schuster, Lukas Veith, Matthias Seiter, Förderkreis-Vorsitzender Dieter Jurack, Physiotherapeut Kai Wilke;
Mitte von links: Torwarttrainer Frank Zink, Chef-Trainer Sandro Catak, Jeremias Seebacher, Jascha Lehnkering, Markus Koch, Julian Schlager, Maximilian Vollmer, Co-Trainer Marius Merkel, Sportlicher Leiter Simon Riedinger;
unten von links: Max Mitzel, Sebastian Wichmann, Han Völker, Thilo Hafner, Matthias Meßmer, Tim Krauth, Franz Henke, Maximilian Strüwing; es fehlen: Dominik Horn, Johannes Henke. Foto: Elmar Wichmann
31. August 2022. Die Vorfreude auf den Start der Drittliga-Saison 2022/23 steigt im Lager des TVS 1907 Baden-Baden/TV Sandweier stündlich. Dass dabei am Samstag (19.30 Uhr) in Fürstenfeldbruck gleich ein echter Hammer auf den TVS wartet, wird positiv bewertet. Unsere Mannschaft hat vor den Toren Münchens nichts zu verlieren. Die Gastgeber, in der Saison 2020/21 noch in der Zweiten Bundesliga aktiv, gehen klar favorisiert in die Auftaktpartie. Über welche Qualität der TuS Fürstenfeldbruck verfügt, bekam zuletzt der Zweitligist Wölfe Würzburg/Rimpar zu spüren, der sich im DHB-Pokal dem klassentieferen Gegner überaschend mit 24:25 geschlagen geben musste.
Der TVS konzentriert sich derweil nicht so sehr auf die Leistung des Kontrahenten, sondern vielmehr auf das eigene Leistungsvermögen - und das wurde unter anderem bei den Testspielsiegen gegen die Drittligisten HG Saarlouis und HG Oftersheim/Schwetzingen unter Beweis gestellt. Unsere Mannschaft muss versuchen, in Fürstenfeldbruck locker zu bleiben und ihr in der Vergangenheit oft genug gezeigtes Können abzurufen - alles Weitere wird sich von selbst ergeben.
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