Nichts zu holen in Dansenberg
Neun Tore erzielte Christian Fritz für den TVS, die klare Niederlage in Dansenberg konnte der Linkshänder aber nicht verhindern. Fotos: Elmar
Dritte Liga:
TuS 04 Dansenberg - TVS 1907 Baden-Baden 32:19 (16:11)
Bis kurz vor der Halbzeit sah es beim 14:11 gar nicht einmal so schlecht aus für unsere Mannschaft. Bei einer besseren Chancenverwertung hätte die Partie sogar ausgeglichen gestaltet werden können. Dass Dansenberg bis zum Seitenwechsel noch zwei Treffer zum 16:11 vorlegte, war dann aber bereits die Vorentscheidung. In der zweiten Hälfte dominierten die Einheimischen klar. Konsequent in der Abwehr, schnell im Angriff - dagegen fand unsere Mannschaft kein Mittel. Der TuS Dansenberg machte bis zum Schluss Druck, feierte schließlich einen ungefährdeten Sieg und ist jetzt Tabellenzweiter.
Unseren Matze Seiter muss man erst einmal stoppen. Die zupackende Dansenberger Abwehr schaffte es mit vereinten Kräften.
Das Programm unserer Mannschaften am 9./10. März
Dritte Liga
TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg – TVS 1907 Baden-Baden
Wann: Samstag, 9. März, 20 Uhr
Wo: Sporthalle Kaiserslautern-Dansenberg, Am Handballplatz 1, 67661 Kaiserslautern
Wer hätte gedacht, dass unsere Mannschaft jemals ein Punktspiel in Kaiserslautern austrägt? Am Samstag ist es tatsächlich soweit: Der TVS tritt beim TuS Dansenberg an, zwar nicht auf dem Betzenberg, dafür aber am Handballplatz 1. Obwohl die Einheimischen als Tabellendritter klar favorisiert sind, freut sich die Mannschaft auf die Fahrt in die Pfalz, wo man sich natürlich auch ein ordentliches Ergebnis erspielen möchte. Der TVS hofft, dass die Fans die Gelegenheit nutzen, einen Abstecher in bislang unbekanntes Handball-Terrain zu machen und unser Team nach Kräften unterstützen.
Weitere Spiele am Wochenende:
Südbadenliga Frauen: HSG Freiburg II – SG BB/Sandweier, Samstag, 18 Uhr
Kreisklasse A: TuS Helmlingen III – TVS III, Sonntag, 17 Uhr
B-Mädchen: SG Ottersweier/Großweier – SG BB/Sandweier, Samstag, 18 Uhr
Heimspiele am Sonntag in der Rheintalhalle:
C2-Jugend: SG BB/Sandweier II – Panthers Gaggenau, Sonntag, 16 Uhr
D-Jugend: SG BB/Sandweier – Panthers Gaggenau, Sonntag, 14.30 Uhr
A-Mädchen: SG BB/Sandweier – SG Rheinmünster, Sonntag, 17.30 Uhr'
E-Mädchen: SG BB/Sandweier – SG Ottersweier/Großweier, Sonntag, 13 Uhr
Heimspiele am Sonntag im Schulzentrum West:
C-Mädchen: SG BB/Sandweier – JSG Hegau, Sonntag, 15 Uhr
C-Jugend: SG BB/Sandweier – SG Kappelwindeck/Steinbach, Sonntag, 12 Uhr
B-Mädchen: SG BB/Sandweier II – SG Ottersweier/Großweier II, Sonntag, 16.30 Uhr '
C-Mädchen: SG BB/Sandweier – BSV Sinzheim II, Sonntag, 13.30 Uhr
Aus der Frauenhandball-Bundesliga...
Das war 2012: Laetitia Quist (mittlere Reihe, Fünfte von links) in ihrer Anfangszeit als Handballerin beim TV Sandweier.
Es wurde an dieser Stelle schon gemeldet, dass unsere ehemalige Spielerin Laetitia Quist in der kommenden Saison für den württembergischen Frauenhandball-Bundesligisten TuS Metzingen spielt. Auf der Metzinger Homepage ist dazu folgender Bericht erschienen, in dem auch der TVS erwähnt wird.
Der TV Sandweier freut sich mit Laetitia und wünscht ihr an der neuen Wirkungsstätte viel Erfolg!
Der folgende Text ist der Homepage des TuS Metzingen entnommen:
Deutsche U19 Nationalspielerin wechselt nach Metzingen
Mit Laetitia Quist konnten die TUSSIES eine Spielerin verpflichten, die von der EHF unter den Top 20 der talentiertesten, internationalen Spielerinnen geranked wurde. Laetitia wechselt von der SG Kappelwindeck/Steinbach, dem größten Handballverein in Baden-Württemberg ins Ermstal. Die 17-Jährige erlernte das Handballspielen beim TV Sandweier und gehört zum aktuellen Kader der deutschen U19-Nationalmannschaft von Marielle Bohm. Die Rückraumrechte ist nach dem Aufstieg der Südbadener in Liga 3 eine der Leistungsträgerinnen und nahm zudem im vergangenen Jahr an der U18 Europameisterschaft in Polen teil. Ihr Motto lautet: „Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren“, und passt mit dieser Einstellung perfekt zu den Pink Ladies. „Lilli“, wie sie von Freunden und Bekannten genannt wird, kennt die Öschhalle durch Ihre Gastspiele gegen die TUSSIES 2 und freut sich auf die Herausforderung und die besondere Atmosphäre.
„Für mich ist der Wechsel nach Metzingen eine neue Herausforderung und auch der richtige Schritt im rechten Moment. Mir hat es gut gefallen, dass Metzingen die Initiative übernommen hat und auch die Gespräche waren sehr gut. Ich freue mich auf die neue Aufgabe“, so Laetitia Quist zur Entscheidung.
„Laetitia ist ein riesen Talent mit enormen Potenzial. Das ist auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. So wurde Sie nicht nur von mehreren Bundesligisten, sondern auch von europäischen Vereinen umworben. Umso erfreulicher ist, dass wir Sie von Metzingen überzeugen konnten. Wir hoffen, dass Sie sich schnell an unser Niveau anpassen kann und uns dann weiterhelfen wird“, so Ferenc Rott
„Mit Ihr konnten wir eines der größten deutschen Talente verpflichten. Sie hat außergewöhnliche Fähigkeiten im Bereich Athletik und Wurfauswahl. Natürlich müssen wir Ihr etwas Zeit geben, aber ich freue mich darauf mit Ihr zu arbeiten“, so André Fuhr.
Das war im Februar 2019: Laetitia bei der Sportlerehrung des Badischen Tagblatts in der Baden-Badener Event-Akademie mit Simon Bornhäußer, Spielführer unseres Drittliga-Teams, sowie BT-Sportredkateur Heiko Borscheid (rechts).
Phantomtor(e) in der Sandweierer Rheintalhalle
Bei der Auszeit der Rhein-Neckar-Löwen II stand das Ergebnis noch korrekt auf der Anzeigetafel. Als die Gäste nach der Auszeit das nächste Tore warfen, hieß es plötzlich 12:20. Ein Fehler, der trotz aller Proteste des TVS bis zum Schluss nicht mehr korrigiert wurde.
Man glaubt, im Handball schon alles mitgemacht zu haben – und stellt dann doch immer wieder mit Erstaunen fest, dass man eben doch nicht alles mitgemacht hat.
Beim Drittliga-Heimspiel des TVS 1907 Baden-Baden gegen die Rhein-Neckar Löwen II stand es 10:18 für die Gäste. Christian Fritz erzielte in der 21. Minute das (vermeintlich) elfte Tor für die Einheimischen zum (vermeintlichen) 11:18. TVS-Spieler Max Mitzel verkürzte in der 22. Minute zum (vermeintlichen) 12:18, Johannes Henke legte kurz darauf das (vermeintliche) 13:18 nach. Die Rhein-Neckar Löwen reagierten und nahmen eine Auszeit. Die Uhr zeigte 22 Minuten und 57 Sekunden. Wie auf dem Spielvideo (siehe Foto oben) deutlich zu sehen ist, stand auf der Anzeigetafel korrekterweise der Spielstand von 13:18.
Was danach passierte – Fragezeichen??? Als der Rhein-Neckar-Löwe Tim Ganz nach der Auszeit für seine Farben traf, stand plötzlich 12:20 auf der Anzeige. Die Proteste des TVS wurden rigoros und ziemlich humorlos abgebürstet. „Zu 100 Prozent sicher“ waren sich die beiden Schiedsrichter sowie der Zeitnehmer und der Sekretär, dass alles seine Richtigkeit hatte.
Hatte es aber nicht. Der klare Fehler der Schiedsrichter sowie des Zeitnehmers und des Sekretärs: Das Tor von Christian Fritz zum (vermeintlichen) 11:18 ist im Liveticker-Spielverlauf - warum auch immer - nicht vermerkt. Das fragliche Tor wurde vielmehr als 10:19 dem Rhein-Neckar-Löwen Leon Bolius gutgeschrieben, der zu diesem Zeitpunkt gar nicht auf dem Feld war (siehe Video). Weshalb bei der Auszeit noch 13:18 auf der Anzeigetafel stand und fälschlicherweise das Ergebnis erst danach geändert wurde, entzieht sich unserer Kenntnis und ist für uns nicht nachvollziehbar. Es blieb bei den Phantomtoren (eins wurde für uns nicht gegeben, eins wurde den Rhein-Neckar Löwen zuerkannt).
Der Rest ist bekannt. Die ohnehin geringen Erfolgschancen unserer Mannschaft waren schon zur Halbzeit beim offiziellen Spielstand von 14:24 (korrekt wäre 15:23 gewesen) dahin. Gegen die im Stil einer Spitzenmannschaft auftrumpfenden Jung-Löwen war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Trotzdem bleibt ein fader Nachgeschmack. Es wäre interessant gewesen, was passiert wäre, wenn die Gäste negativ betroffen gewesen wären und protestiert hätten…
Fazit: Zum wiederholten Mal wurden wir krass benachteiligt. Mit uns kann man’s halt machen.
P.S. An der klaren Niederlage des TVS und am hochverdienten Sieg der Rhein-Neckar Löwen II gibt es nichts zu deuteln. Das Ergebnis von 29:40 ist allerdings nicht korrekt. Es hätte 30:39 heißen müssen.
Von einem möglichen Protest gegen die Spielwertung hat der TVS angesichts der klaren Überlegenheit der Gäste abgesehen.
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