Rückblick auf die Oberliga-Saison 2019/20 - Teil 1
16. Februar 2020: Unsere Mannschaft nach dem begeisternden 35:33-Heimsieg gegen den TSV Neuhausen/Filder.
Die Handball-Oberliga-Saison 2019/20 ist abgehakt. Am vergangenen Samstag, 9. Mai 2020, wäre gegen Herrenberg in der Sandweierer Rheintalhalle das letzte Saisonspiel abgelaufen. Aus den bekannten Gründen kam es anders als erwartet.
Festzuhalten bleibt: Rang fünf mit 32:14 Punkten ist das zweitbeste Resultat in der TVS-Vereinshistorie. Lediglich im Oberliga-Meisterjahr 2017/18 war eine TVS-Mannschaft besser platziert. Dabei ist anzumerken, dass der TVS nur zwei Zähler hinter dem Tabellenzweiten HSG Konstanz II, der neben Meister Pforzheim/Eutingen in die 3. Liga aufgestiegen ist, landete.
Die zurückliegenden Monate waren bis zur Corona-Zwangspause geprägt von vielen tollen Auftritten unserer Mannschaft. Zwar gab es auch die ein oder andere Enttäuschung, unter dem Strich wird die Saison 2019/20 aber als eine überaus erfolgreiche Runde in die Annalen des TV Sandweier eingehen.
Im Folgenden wird die Saison 2019/20 noch einmal beleuchtet, und zwar von Spieltag zu Spieltag:...
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Maske in grün und weiß
Wenn's nach unserem Wischer Michael geht, können in der Rheintalhalle bald wieder die Bälle fliegen. Er ist jedenfalls für alle Fälle gerüstet. Mit der TVS-Maske in grün und weiß fühlt er sich gut gewappnet für alle Eventualitäten. Jetzt warten wir noch ein Weilchen ab, halten Abstand und auch die weiteren Regeln ein - dann wird das schon wieder.
In diesem Sinne wünschen wir Euch allen Gesundheit und freuen uns, Euch hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft wieder in der Sandweierer Rheintalhalle zu sehen!
"Wiedereinstieg in den Vereinssport"
1. Mai 2020
DHB und Landesverbände geben Vereinen mit „Return to play“ klare Handlungsempfehlungen
Erst allein, dann zusammen und schließlich wieder als Mannschaft vor Zuschauern: Am vergangenen Donnerstag hat der Deutsche Handballbund sowohl dem DOSB als auch seinen Landesverbänden ein Positionspapier zur verantwortungsvollen Wiederaufnahme des Amateursports mit besonderer Berücksichtigung von Angeboten für Kinder und Jugendliche übermittelt. Mit Hilfe eines acht Stufen umfassenden, von den zehn Leitplanken des DOSB flankierten Plans soll die Rückkehr in einen Spielbetrieb auch mit Zuschauern gelingen.
Die geplanten Stufen sind:
- STUFE 1: Autonomes Training (Athletik- und/oder Techniktraining mit Trainingsempfehlungen/aktueller Stand)
- STUFE 2: Individuelles Training (Athletik- und/oder Techniktraining mit Partner*in oder Anleitung durch Trainer*in)
- STUFE 3: Kleingruppentraining outdoor (handballspezifisches Training ohne Zweikämpfe)
- STUFE 4: Kleingruppentraining indoor (handballspezifisches Training ohne Zweikämpfe)
- STUFE 5: Mannschaftstraining (handballspezifisches Training ohne Zweikämpfe)
- STUFE 6: Mannschaftstraining + (handballspezifisches Training mit Zweikämpfen)
- STUFE 7: Testspiel- und Wettkampfbetrieb (ohne Publikum)
- STUFE 8: Wettkampfbetrieb + (Spielbetrieb mit Publikum)
Das Positionspapier „Return to play“ gibt klare Handlungsempfehlungen, wie Trainingsprozesse in den verschiedenen Stufen mit Blick auf Hygiene- und Schutzmaßnahmen organisiert werden und wie zum Beispiel Handballfelder mit Blick auf die Abstandsregelungen aufgeteilt werden können. „Der Handball lebt vom Kontakt, aber Abstand ist das aktuelle Gebot. Angesichts der Corona-Pandemie müssen wir deshalb kreative und weiter verantwortungsvolle Möglichkeiten finden, wie wir das Training auch in den Sporthallen wieder aufnehmen und zum Spiel zurückkehren können“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Oberste Priorität hat weiterhin der Infektionsschutz, aber wir müssen auch in dieser Zeit darauf achten, dass wir unsere Vereinsstrukturen erhalten und vor allem Kindern und Jugendlichen die Wiederaufnahme von Training ermöglichen.“
Das Positionspapier steht unter dhb.de/returntoplay zum Download zur Verfügung. Weitere Materialien, die Vereine in ihrer Kommunikation und zur praktischen Gestaltung des Wiedereinstiegs nutzen können, werden nach und nach zur Verfügung gestellt. Georg Clarke, Mitglied des DHB-Präsidiums, Vorsitzender der Jugendkommission und Präsident des Bayrischen Handballverbandes, sagt: „Über den Handballsport in den Vereinen finden Kinder und Jugendliche Halt und Orientierung. Wir haben mit ehrenamtlichem Engagement wertvolle Strukturen geschaffen. Diese möchten wir in Abstimmung mit Politik und Behörden weiter mit Leben füllen.“
In der aktuellen Version des Positionspapiers sind für die jeweiligen Stufen auch Starttermine hinterlegt. Diese sind jedoch abhängig von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und möglichen Lockerungen. Schober: „Deutscher Handballbund und Landesverbände bleiben auf allen Ebenen im Austausch mit Politik und Behörden. Wichtig für den Handball und generell für den Mannschaftssport ist, dass wir in einer sinnvollen Diskussion um Lockerungen Gehör finden, um den Handballsport den Umständen angepasst wieder zurück in die Hallen zu bringen.“
Aktuelles aus der Handball-Abteilung
28. April 2020
Nach wie vor ruht der Sportbetrieb und das wird auch noch längere Zeit so bleiben. Klarheit herrscht mittlerweile, in welchen Klassen die überbezirklich agierenden Senioren-Mannschaften des TV Sandweier in der kommenden Saison vertreten sind.
Unsere I. Herren-Mannschaft, der TVS 1907 Baden-Baden, der die Oberliga-Runde 2019/20 auf dem sehr guten fünften Platz abschloss und dabei nur zwei Punkte vom Aufstiegsrang entfernt war, wird wie bisher im baden-württembergischen Handball-Oberhaus um Punkte kämpfen.
Die zweite Mannschaft belegte beim Abbruch der Runde Platz eins in der Landesliga Nord und ist damit Meister. Herzlichen Glückwunsch dazu. Die Spieler und Verantwortlichen haben sich dafür ausgesprochen, das Aufstiegsrecht wahrzunehmen. Somit ist erstmals in der TVS-Vereinsgeschichte die zweite Mannschaft in der Südbadenliga, der höchsten Klasse des Südbadischen Handball-Verbands, am Start. Dies wird sicherlich für alle Beteiligten eine anspruchsvolle Aufgabe, der wir uns aber gerne stellen.
Eine Klasse tiefer geht es dagegen für unsere Frauen-Mannschaft, die als SG Baden-Baden/Sandweier am Spielbetrieb teilnimmt ist. Obwohl das Team die Südbadenliga-Saison 2019/20 als Tabellenletzter abschloss, hätte die SG im südbadischen Oberhaus weiterspielen können, da es angesichts des Corona-bedingten Saisonabbruchs diesmal grundsätzlich keine Absteiger gibt. Da sich allerdings ein personeller Umbruch innerhalb der Mannschaft abzeichnete, hat sich die SG-Leitung entschlossen, freiwillig in die Landesliga Frauen zurückzugehen und dort den Neuaufbau voranzutreiben. Dies ist sicherlich eine vernünftige Entscheidung, die den Talenten zugute kommen dürfte, die in den Damenbereich aufrücken.
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