Modusänderung für die 3. Liga beschlossen
Eine Veröffentlichung vom 25. Februar 2021 auf der Internet-Seite des Südbadischen Handball-Verbandes:
Bundesrat ermöglicht mit Erhöhung der Mannschaftszahlen für 2021/22 Verzicht auf Absteiger in der aktuellen Saison
Der Vorstand des Deutschen Handballbundes hat eine Modusänderung für die 3. Liga Frauen und Männer beschlossen. In der aktuellen Saison 2020/21 wird es aufgrund des in Folge der Corona-Pandemie seit November ausgesetzten Spielbetriebs keine Absteiger geben. Die Voraussetzung hierfür traf der Bundesrat: Im Umlaufverfahren beschloss das Gremium, die Mannschaftzahlen für die Saison 2021/22 auf einen noch festzulegenden Wert zu erhöhen.
„Aufsteiger in die 2. Liga der Frauen und Männer sollen nach Möglichkeit unter den interessierten Vereinen ermittelt werden. Zudem sollen alle anderen Vereine ein Spielangebot erhalten. Alle Vereine haben mit dem Beschluss des Bundesrates Klarheit über ihre Ligazugehörigkeit und damit, in unsicheren Zeiten, diesbezüglich eine bestmögliche Planungssicherheit erhalten“, sagt Benjamin Chatton, Vorstand Finanzen und Recht des Deutschen Handballbundes und zuständig für den Spielbetrieb. Die Teilnahme an Aufstiegsrunden und alternativen Wettbewerben ist freiwillig. Vereinen, die darauf verzichten, entsteht kein Nachteil.
Die 3. Liga der Männer kann zwei Aufsteiger in die 2. Liga stellen. An einer Aufstiegsrunde interessierte Vereine müssen sich bis Montag, 1. März, verbindlich bei der Handball-Bundesliga sowie der Spielleitende Stelle melden und zudem ihre Lizenzierungsunterlagen bis zum 31. März beim Ligaverband HBL eingereicht haben. Über den Modus einer Aufstiegsrunde wird mit Blick auf die Zahl der hieran teilnehmenden Vereine entschieden.
Alle Vereine, die keine Aufstiegsambitionen haben, aber am DHB-Pokal 2021/22 bzw. weiterhin an einem Spielbetrieb teilnehmen wollen, daneben auch zweite Mannschaften, können sich zur Teilnahme an einer zusätzlichen Spielrunde bei der Spielleitenden Stelle melden. Die Ausspielung ist ab April vorgesehen. Auch hier hängt das Spielsystem von den Meldezahlen ab. Über die Verteilung der Qualifikationsplätze für den DHB-Pokal 2021/22 aus den jeweiligen Spielrunden wird erst entschieden, wenn alle Meldezahlen bekannt sind. Sofern die Nachfrage besteht, können auch eine oder mehrere Runden ausschließlich für zweite Mannschaften organisiert werden.
Bei den Frauen sind drei Aufsteiger aus der 3. in die 2. Liga möglich. Als Teilnahmevoraussetzung gilt die Einreichung eines Lizenzantrags und der Lizenzierungsunterlagen beim Ligaverband HBF spätestens zum 15. April 2021. Als weiteres freiwilliges Wettkampfangebot wird eine Spielrunde geschaffen, deren Spielsystem abhängig von den Meldezahlen und möglichst nach regionalen Gesichtspunkten festgelegt wird.
Aus den Oberligen der Frauen und Männer sind weiterhin jeweils zwölf Aufsteiger aus den Oberligabereichen in die 3. Liga möglich.
Mannschaftszahlen in der 3. Liga der Frauen und Männer, Zahl der Staffeln sowie Auf- und Abstiegsregelungen für die kommenden Spielzeiten ab 2021/22 werden erst zu einem späteren Zeitpunkt durch den Bundesrat festgelegt werden können.
Jannik Geisler zurück nach Oftersheim/Schwetzingen
Stimmungskanone: Nicht nur während der Spiele stand Jannik Geisler beim TVS seinen Mann, auch nach den Partien sorgte er zusammen mit dem "Sandwierer Sandhas" für gute Laune im Team - wenn's drauf ankam auch als Vorsänger.
Wie bereits berichtet, verlässt uns Jannik Geisler. Mittlerweile steht fest, dass der Kreisläufer unseres Oberliga-Teams zum heimatnahen Drittligisten HG Oftersheim/Schwetzingen wechselt. Die Nordbadener bekommen damit einen Mann, der sich in Sandweier viele Sympathien erworben hat.
Es ist kein Geheimnis, dass wir Jannik gerne länger bei uns behalten hätten, aber die Entfernung von seinem Wohnort Schwetzingen nach Sandweier war auf Dauer einfach zu weit.
Der 23-Jährige kehrt nun an seine alte Wirkungsstätte zurück. Bei der HG Oftersheim/Schwetzingen verbrachte er die gesamte Jugendzeit und sein erstes Jahr bei den Aktiven. Nach den Stationen TSV Amicitia Viernheim und TVS 1907 Baden-Baden schließt er sich wieder seinem Heimatverein an. Wir haben Jannik als sympathischen Menschen und leistungsstarken Spieler kennengelernt, der in den eineinhalb Jahren, die er bei uns war, auch seinen Beitrag zur guten Stimmung in der Mannschaft geleistet hat. Leider standen die beiden Runden, die er bei uns verbracht hat, im Zeichen von Corona.
Wir wünschen Jannik bei seinem neuen/alten Verein viel Erfolg und hoffen, ihn ab und an – soweit dies wieder erlaubt ist – als Zuschauer in der Sandweierer Rheintalhalle begrüßen zu können. Jannik, Du bist bei uns immer herzlich willkommen!
Große Baumfällaktion rund um die Tennisanlage
Nach einer Begehung des Waldes rund um die Tennisanlage durch das FG Forst und Natur der Stadt Baden-Baden wurde bei einer Vielzahl der alten Rubinien eine akute Stand- und Verkehrsunsicherheit festgestellt, so dass deren Fällung angeordnet wurde. Die beauftragte Firma Österle aus Baden-Baden benötigte hierzu bei einigen Bäumen, die auch nicht mehr alleinig mit Hilfe eines Baumkletters gefällt werden konnten, die Unterstützung eines großen Kranwagens der Firma Mohr. Am vergangenen Samstag war es dann soweit, bei eisiger Kälte fielen die riesigen Rubinien den Motorsägen zum Opfer. Da die Neigung nahezu aller Bäume in Richtung Tennisanlage ging mussten viele zusätzlich mit Drahtseilen von einem Track vor dem Ansetzen der Motorsäge gesichert und gezogen werden. Imposant war das Schauspiel auch schon deshalb, weil der Baumkletterer mit dem Kran in luftige Höhe gezogen wurde, dort das Stahlseil am Stamm anbrachte und nach der Sicherung mit der Motorsäge scheibchenweise einzelne Bäume kürzte. Nach der Rodung sah es beim ersten Anblick erschreckend leer aus, beim zweiten Blick hat man nun jedoch freie Sicht auf die bisher dahinter stehenden schönen Waldkiefern, die durchaus auch in dieser schwierigen Zeit bei manchem leichte Urlaubsgefühle aufkommen lassen. Leider ist das FG Forst und Natur nach einer ersten Verlautbarung nicht verpflichtet die nunmehr kahle Waldfläche aufzuforsten, so dass Wildwuchs mit Brombeerhecken und Rubinien droht. Die Verantwortlichen der Tennisabteilung wollen nach der Säuberung des gelichteten Waldstreifens jedoch nochmals das Gespräch suchen und vielleicht findet sich doch ein Weg, dort kleine Kiefern zu pflanzen.
( Bild G. Moser)
( Bild G. Moser)
( Bild G. Moser)
( Bild G. Moser)
Laetitia Quist zieht es nach Ostwestfalen
13. Februar. Jetzt weiß man auch in Ostwestfalen, dass Sandweier zu Baden-Baden gehört. Auf der Homepage des Frauenhandball-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe jedenfalls ist schwarz auf weiß nachzulesen, dass Laetitia Quist in ihrer Geburtstadt Baden-Baden beim TV Sandweier das Handball-Abc erlernt hat.Dem ist hinzuzufügen, dass dies unter der damaligen Trainerin Doris Hochstuhl der Fall war.
Darauf, dass das so ist, dürfen wir beim TVS durchaus auch stolz sein. Mittlerweile gehört Laetitia zum Kreis der besten deutschen Nachwuchsspielerinnen, in die der Deutsche Handball-Bund große Hoffnungen setzt.
Nach den Stationen SG Kappelwindeck/Steinbach und TuS Metzingen/TG Nürtingen macht sie nun den nächsten Schritt und wechselt in der kommenden Saison zum Bundesligisten HSG Blomberg/Lippe.
Wir vom TV Sandweier und der SG Baden-Baden/Sandweier wünschen Laetitia an ihrer neuen Wirkungsstätte, die 45 Kilometer südöstlich von Bielefeld liegt, alles Gute und viel Erfolg und hoffen, dass wir noch viele positive Schlagzeilen lesen dürfen.
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