Beifall für Maximilian Strüwing, der am Samstag 24 Jahre alt wurde. Foto: Daniel Merkel
Waren es in Köndringen/Teningen noch unsere Routiniers Max Mitzel und Franz Henke, die sich ihren jeweils 33. Geburtstag mit einem Sieg versüßten, war am vergangenen Samstag im Heimspiel gegen den TSB Schwäbisch Gmünd Maximilian Strüwing in Feierlaune. Der Rechtsaußen, der auch auf Halbrechts eine echte Waffe ist, wurde 24. Dazu noch einmal nachträglich herzlichen Glückwunsch!
Wie schon Max und Franz in Teningen war auch "Strü" an seinem Ehrentag maßgeblich am Heimsieg beteiligt. Der Linkshänder steuerte fünf Tore (davon ein Siebenmeter) zum 32:27-Erfolg bei, wobei er - ziemlich cool - in der hektischen Schlussphase bei den TVS-Treffern 26, 30 und 31 die Nerven behielt. Aktuell ist der Karlsruher bei 50 Saisontoren (davon 15 Siebenmeter) angelangt, die er in neun Spielen erzielte. Krankheitsbedingt musste er am dritten Spieltag beim Kantersieg in Schutterwald passen, ansonsten wäre die Torquote wohl noch besser.
Maximilian fällt wie praktisch alle Zugänge in den vergangenen Jahren in die Rubrik "Glücksgriff". Im Februar 2020 kam er vom finanziell angeschlagenen nordbadischen Drittligisten SG Nußloch, bei dem er als blutjunger Spieler an der Seite von 2007-Weltmeister Christian Zeitz agierte, nach Sandweier. Bei uns hatte er wie der ebenfalls ganz junge Han Völker (mittlerweile Fürstenfeldbruck) in den TVS-Legenden Jonas Schuster und Christian Fritz erstklassige Lehrmeister. "Strü" akzeptierte seine Rolle hinter den Top-Spielern, war dabei allerdings mehr als nur Ersatz. Mittlerweile ist er auf Rechtsaußen die Nummer 1 beim TVS und bildet mit Ben Veith und Tim Krauth eine rechte Seite, die nahtlos an die goldenen Schuster/Fritz/Völker-Zeiten anküpft.
Wir freuen uns, dass wir "Strü" bei uns haben und hoffen mit ihm auf viele weitere gemeinsame Erfolgerlebnisse!