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800 TVS 1907 Baden Baden Oberliga 2023 24

TVS 1907 Baden-Baden - Saison 2023/24

hintere Reihe von links: Elias Meier, Lukas Veith, Ben Veith, Matthias Seiter, Mirco Schlageter, Julian Schlager, Sebastian Wichmann;
mittlere Reihe von links: Simon Riedinger (Sportlicher Leiter), Frank Zink (Torwart-Trainer), Sandro Catak (Chef-Trainer), Kai Wilke (Physio), Johannes Henke (Stellv. Sportlicher Leiter), Dieter Jurack (Vorsitzender Förderverein);
vordere Reihe von links: Andre Ockert, Jeremias Seebacher, Tim Krauth, Dominik Horn, Andreas Uttke, Franz Henke, Max Mitzel, Maximilian Strüwing;
es fehlen: Marius Merkel (Co-Trainer), Laura Metz (Co-Physio), Dominik Merz, Maximilian Vollmer und Mike Bächle. Foto: Raymund Kunz

Die Situation vor der neuen Runde

Als Meister verabschiedete sich der TV Sandweier im Jahr 2011 aus der Handball-Südbadenliga. Seither gehört unser Verein, der mittlerweile als TVS 1907 Baden-Baden auftritt, zum festen Inventar der Baden-Württemberg-Oberliga – mit zwei einjährigen Drittliga-Ausreißern. Und das ist alles andere als selbstverständlich.

Im Gegensatz zur Mehrzahl der badischen und württembergischen Kontrahenten verfügen die Sandweierer nur über ein überschaubares finanzielles Budget. Das Pfund, dass der TVS derweil in die Waagschale werfen kann, ist ein solides familiäres Umfeld. Weitere Pluspunkte sind das begeisterungsfähige Publikum und die Sandweierer Rheintalhalle, die auch in der Dritten Liga zur gehobenen Klasse gehörte.

Fakt ist, dass die Kurstädter am Freitag (20.30 Uhr) ihre insgesamt elfte Oberliga-Saison mit dem südbadischen Derby beim TV Willstätt in Angriff nehmen. Dabei steht die Runde unter besonderen Vorzeichen. Vieles ist neu. Zunächst wird in zwei Neuner-Staffeln gespielt. Die Teams von Platz eins bis vier bestreiten dann die Meister-/Aufstiegsrunde, während es ab Rang fünf gegen den Abstieg geht. „Da heißt es, von Beginn an punkten, punkten, punkten“, sagt TVS-Cheftrainer Sandro Catak.

Während der 39-Jährige in seiner fünften Saison beim TVS in Co-Trainer Marius Merkel (achte Saison) und Torwart-Trainer Frank Zink (13. Saison) ein bewährtes Funktionsteam um sich hat, gab es innerhalb der Mannschaft einen größeren personellen Umbruch. So mussten gleich acht Abgänge verkraftet werden.

„Wir haben auf jeden Fall viel Erfahrung verloren“, sagt Coach Sandro Catak. Auf der anderen Seite konnten sechs Spieler mit Perspektive verpflichtet werden. „Wir haben den Kader verjüngt und sind zuversichtlich, dass es passt“, so Catak. Zwar stand ihm verletzungs- und urlaubsbedingt während der Vorbereitung nicht der komplette Kader zur Verfügung, insgesamt ist der Trainer mit der Arbeit in den vergangenen Wochen aber zufrieden. „Es herrscht ein guter Geist im Team, alle ziehen mit und sind ehrgeizig.“

Eine konkrete Platzierung als Saisonziel nennt Sandro Catak nicht. „Es ist doch klar, dass alle Mannschaften nach Möglichkeit unter die ersten Vier wollen. Bei uns geht es zunächst auch einmal darum, dass wir die Spieler weiterentwickeln. Alles Weitere wird sich ergeben.“ Ähnlich äußert sich der Sportliche Leiter Simon Riedinger: „Das war vor dieser Saison schon ein prägnanter Umbruch. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir das gut lösen werden. Allerdings kann es sein, dass wir etwas Zeit brauchen.“

Die A-Gruppe der Oberliga, der der TVS zugeteilt ist, hält er mit ihren Ex-Bundesligisten (Schutterwald, Willstätt), -Zweitligisten (Herrenberg, Heiningen) und -Drittligisten (Köndringen/Teningen, TVS) sowie Weinsberg, Schwäbisch Gmünd und Bittenfeld II für „sehr stark“. Trotzdem verbreitet er Optimismus: „Wir haben eine gute, kompakte Mannschaft, die meiner Meinung nach in dieser Klasse bestehen kann.“  

Im TVS-Lager hofft man auf einen guten Start, der freilich recht anspruchsvoll ist. Nach der Auftaktpartie am Freitag in Willstätt bestreiten die Catak-Schützlinge am 30. September um 20 Uhr gegen den TV Bittenfeld II ihr erstes Saisonheimspiel. Danach geht es am 7. Oktober zum Aufsteiger TuS Schutterwald, der am vergangenen Wochenende mit einem 38:32-Sieg in Herrenberg für die erste Überraschung der laufenden Oberliga-Runde sorgte. 

Zugänge:  Ben Veith (TV Willstätt), Andre Ockert (SG Heidelsheim/Helmsheim), Andreas Uttke (HBW Balingen/Weilstetten II), Mirco Schlageter (SG Kappelwindeck/Steinbach), Mike Bächle, Dominik Merz (beide HGW Hofweier). 

Abgänge: Han Völker (TuS Fürstenfeldbruck), Thilo Hafner (SG Muggensturm/Kuppenheim), Christian Fritz, Jonas Schuster, Markus Koch, Matthias Meßmer, Jascha Lehnkering, Johannes Henke (alle Laufbahnende).

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