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ZUschauer Dritte Liga

Was die Sandweierer Rheintalhalle und den Zuschauerzuspruch anbelangt: Da muss sich der TVS mit Sicherheit auch in der 3. Liga nicht verstecken.

23. Juni 2022. Schön, dass seit Mittwoch endlich Klarheit herrscht. Der TVS 1907 Baden-Baden kämpft also in der Süd-Staffel der 3. Liga um Punkte. Die Vorfreunde auf die Saison 2022/23 ist groß, auch wenn allen Beteiligten bewusst ist, dass auf unsere Mannschaft ein höchst anspruchsvolles Programm wartet. Zur Staffeleinteilung hier einige Stimmen:

Sandro Catak (Cheftrainer TVS 1907 Baden-Baden): Das ist eine sehr starke Liga mit Mannschaften, die letzte Saison an die Zweite Liga angeklopft haben. Positiv ist, dass wir nicht so weit reisen müssen, dass unsere Fans viele Derbys zu sehen bekommen und für unsere Mannschaft und die ganze Region jede Woche Highlights anstehen. Ich denke, es ist für uns eine Riesen-Herausforderung, in dieser Liga zu punkten. 

Simon Riedinger (Sportlicher Leiter): Nach der Auslosung musste ich angesichts der Gegner zuerst mal tief schlucken. In jedem Fall ist es eine absolut attraktive Klasse mit vielen interessanten Spielen. Die Südstaffel beinhaltet das Beste, was Baden-Württemberg zu bieten hat – mit einem Tupfer aus Bayern. Für unsere Jungs ist das ein wahnsinniger Anreiz, sich mit diesen Mannschaften zu messen. Es gibt ziemlich viele interessante Heimspiele. Das Schöne ist, dass die Strecken recht kurz sind. Die Fans können uns, wenn es Corona zulässt, auch auswärts entsprechend unterstützen – was umgekehrt natürlich auch für die Gästefans gilt. Dass es nicht leicht wird, war von Anfang an klar. Wir sind eigentlich davon ausgegangen, dass es mehr in Richtung Pfalz und Saarland geht, nun ist es halt im Kern Baden-Württemberg geworden. Jetzt schauen wir mal, wo wir da Punkte sammeln. Aber es müssen alle erst einmal in die Rheintalhalle kommen und gegen uns spielen. Ich freue mich auf jeden Fall drauf.

Karin Fierhauser-Merkel (1. Vorsitzende TV Sandweier): Das ist natürlich schon eine Hammergruppe, aber egal, wenn wir bestehen wollen, müssen wir in allen Gruppen einige Mannschaften schlagen. Der Vorteil ist natürlich, dass die Fahrtstrecken und damit die Reisekosten (außer nach Fürstenfeldbruck) insgesamt fast noch geringer sind als in der Oberliga. Natürlich wäre aber auch der ein oder andere „Ausflug“ in andere Landesverbände vor allem für die Fans nicht schlecht gewesen.

Franz Henke (Spielführer TVS 1907 Baden-Baden): Das ist eine sehr starke Staffel mit vielen Bekannten, die geile Spiele und volle Hallen versprechen. Klar ist aber auch, dass die Trauben hier ganz hoch hängen und wir sicherlich am Limit spielen müssen, um um Punkte kämpfen zu können. Das wird das Ziel sein. Ich freue mich auf eine geile Saison.

Fabian Hochstuhl (Handball-Abteilungsleiter TV Sandweier): Das ist ein sehr attraktives Teilnehmerfeld mit total interessanten Spielen. Wir sind uns bewusst, dass es in der Dritten Liga keine einfachen Partien und Gegner gibt. Daher nehmen wir das so, wie es kommt und werden im Umfeld sicher alles dafür tun, dass wir uns als Verein gut präsentieren. Besonders freuen wir uns natürlich auf die Derbys gegen Willstätt und Köndringen/Teningen sowie auf das Wiedersehen mit Jannik Geisler, der ja bei der HG Oftersheim/Schwetzingen spielt.

Daniel Merkel (Pressemann und Hallensprecher): Ich wäre mit unserer Mannschaft auch gerne nach Bayreuth, Erlangen oder Waldbüttelbrunn gefahren, wo wir noch nie waren. Aber auch so ist das eine tolle Staffel mit namhaften Gegnern. Ich denke da vor allem an die SG Leutershausen, gegen die wir zwar schon Freundschaftsspiele absolviert, aber noch nie um Punkte gekämpft haben. Ich bin ja schon ein älteres Semester und erinnere mich noch gut daran, als Leutershausen 1968 deutscher Meister wurde. Die damaligen SG-Nationalspieler Felix-Rüdiger Schmacke und Herbert Hönnige waren in meiner Kindheit Idole für mich. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass wir mit unserem TVS zusammen mit solch einem Traditionsverein jemals in einer derart hohen Klasse spielen würden. Eine coole Sache.

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