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Aus den BNN vom 8. April 2019

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Han Völker (Mitte) und seine Mannschaftskameraden vom TVS hatten es schwer, sich gegen die robuste Fürstenfeldbrucker Abwehr durchzusetzen.     BNN-Foto: Collet

Fürstenfeldbruck
clever und abgezockt

Baden-Baden. Am Ende der ersten Hälfte sah es für die Drittliga-Handballer des TVS 1907 Baden-Baden im Heimspiel gegen den TuS Fürstenfeldbruck gar nicht so schlecht aus, beim Abpfiff stand dann aber eine deutliche 21:31(13:15)-Niederlage. Die Gäste aus Bayern präsentierten sich vor 400 Zuschauern in der Sandweierer Rheintalhalle als clevere und abgezockte Mannschaft, die von Beginn an in Abwehr und Angriff mit hohem Körpereinsatz zu Werke ging. Zunächst konnte der TVS noch einigermaßen dagegenhalten. Obwohl einige klare Chancen vergeben wurden, lagen die Gastgeber zur Pause nur mit zwei Treffern im Rückstand.

Die Hoffnung auf einen Punktgewinn war nach dem Wechsel aber schnell verflogen. „Wir machen einfach zu viele Fehler“, fasste Interimscoach Marius Merkel das Geschehen in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit zusammen. Fürstenfeldbruck nutzte jede Schwäche der Einheimischen konsequent aus. Nach fünf TuS-Treffern in Folge zum 13:20 war in der 37. Minute bereits die Vorentscheidung gefallen. „Irgendwie hat uns auch die Leidenschaft gefehlt“, merkte Merkel kritisch an. Dass letztlich kein besseres Ergebnis für die Gastgeber heraussprang, lag an der mangelhaften Chancenverwertung. Immer wieder scheiterten die TVS-Angreifer an den Gästetorhütern Michael Luderschmid und Markus Winkler. „So kann man natürlich in der Dritten Liga nicht gewinnen“, sagte Merkel, der sich nach einer „guten Trainingswoche“ die Unzulänglichkeiten im Spiel seiner Mannschaft nicht erklären konnte.

Tore für Baden-Baden: Fritz 6/3, Bornhäußer 3, Seiter 3, J. Henke 2, Vollmer 2, Schlager 1, Koch 1, Völker 1, Wichmann 1, Jolibois 1.
Tore für Fürstenfeldbruck: Hartz 9/4, Leindl 4, Kolodziej 3, Prause 3, Schwagerus 3, M. Horner 2, A. Horner 2, J. Luderschmidt 1, Augner 1, Meinzer 1, Kerst 1, Stumpf 1.

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