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5. Juni 2018. Nach der Veröffentlichung der Drittliga-Staffeleinteilung herrscht Einigkeit unter den Protagonisten. Die Dritte Liga Süd, in der auch unsere Mannschaft in der Saison 2018/19 um Punkte kämpft, wird als gleichermaßen attraktiv wie schwierig eingeschätzt. TVS-Trainer Ralf Ludwig wäre mit seinen Schützlingen zwar gerne gegen Leutershausen, Großsachen, Oftersheim/Schwetzingen und Nußloch ("die kennen wir aus der Oberliga, beziehungsweise von Trainingsspielen") angetreten, kann sich aber auch mit der nun vorliegenden Konstellation anfreunden. "Das ist eine richtige Dritte Liga, die sich über ganz Süddeutschland erstreckt. Für uns ist es eine Herausforderung, der wir uns stellen. Ein Vorteil ist für uns sicherlich, dass wir ohne jeden Druck ins Rennen gehen können."
Unser Chronist hat sich im Internet umgesehen und die Reaktionen auf die Staffeleinteilung einiger künftiger Drittliga-Konkurrenten zusammengefasst:…

VT Zweibrücken-Saarpfalz
„Uns erwartet ein überaus spannendes Feld mit überragenden Mannschaften, Hallen und Fans… Spannende Derbys gegen die Mannschaften aus Dansenberg, Haßloch, aber auch Saarlouis erwarten uns nächste Saison ebenso sehr, wie zwei hoffentlich spannende Duelle mit der letztjährigen Champions-League-Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen II. 
Wir als Aufsteiger aus der Oberliga-Rheinland-Pfalz Saarland wollen diese Saison unabhängig von den Resultaten genießen und einfach mal schauen, ob wir mit all diesen Schwergewichten mithalten können. Auf Trainer Danijel Grgic und seine Jungs kommt auf jeden Fall eine Menge Arbeit zu.“

HSG Konstanz
Für Andre Melchert stellt die 3. Liga Süd „eine extrem starke, extrem ausgeglichene Liga“ dar, in der jeder jeden schlagen könne. „In dieser Leistungsdichte und -breite ist die 3. Liga Süd sicher die stärkste aller Staffeln“, sagt der Sportliche Leiter der HSG Konstanz. 
Gerade von Saarlouis erwartet er wieder eine schlagkräftige Mannschaft, doch vor allem macht er klar, dass „bis zuletzt wahrscheinlich fünf, sechs Mannschaften oben mitspielen werden. Da müssen wir konstant über die komplette Saison unsere Leistung abrufen.“ Nach der enttäuschenden Bilanz in dieser Saison mit ganzen elf Spielen, die mit ein bis drei Toren verloren wurden, hat sich die HSG ehrgeizige Ziele gesetzt und strebt die Rückkehr in die 2. Bundesliga an. „Wir haben ein gutes Team zusammengestellt und wollen um den Aufstieg mitspielen“, unterstreicht er, fügt aber auch gleich mit viel Respekt vor dem hohen Niveau in der 3. Liga an: „Das ist allerdings auch von vielen Faktoren wie Verletzungen etc. abhängig. Und es wird ungleich schwerer als bei der Süddeutschen Meisterschaft 2016.“ Als Gründe dafür benennt der Sportchef die vielen Mannschaften, die das Potenzial für Spitzenplätze haben. Zwar haben sich viele junge Spieler der HSG in den letzten Jahren weiterentwickelt, doch Melchert warnt und fordert zugleich: „Einsatz, Motivation, alles muss immer stimmen. Talent allein reicht nicht. Wenn nicht jeder 100 Prozent den Aufstieg will und alles dafür gibt, wird es nicht reichen.“

HC Oppenweiler/Backnang
HCOB-Vorstandsmitglied Dirk Hail sagt: „Die Südstaffel ist attraktiv und namhaft besetzt. Für uns ist jedes Drittligaspiel ein Highlight, auf die Württembergduelle freuen wir uns aber natürlich besonders. Dass die ersten sechs Mannschaften der Abschlusstabelle weiter in der Südstaffel spielen und gleich zwei Absteiger aus der Zweiten Bundesliga hinzukommen, lässt in einer ersten vagen Einschätzung vermuten, dass das sportliche Niveau in dieser schon in der vergangenen Runde sehr stark besetzten Staffel nochmals ansteigen wird.“

TuS 04 Dansenberg
„Bringt diese Staffeleinteilung zwar einige spannende Derbys mit sich, wird die 3. Liga Süd wohl gleichzeitig die stärkste Staffel sein“, so die erste Einschätzung von Coach Marco Sliwa und Teammanager Alex Schmitt. Mit der HSG Konstanz und der HG Saarlouis mischen beide Absteiger aus der 2. Bundesliga die Südstaffel auf. Zumindest in Konstanz wird nach eigener Aussage der direkte Wiederaufstieg angepeilt. Sliwa sieht trotzdem keinen klaren Favoriten, denn das Niveau sei allgemein sehr anspruchsvoll und alle Teams seien nahezu auf Augenhöhe. Wieder gilt: Jeder kann jeden schlagen! „Alle Mannschaften haben qualitativ enorm aufgerüstet", so Schmitt. 
„Der Fahrtaufwand sei überschaubar und wäre in der Weststaffel deutlich höher ausgefallen“, so Schmitt weiter. Die langen Fahrten nach Konstanz und Fürstenfeldbruck würden sicherlich wieder von zahlreichen Fans für verlängerte Wochenenden in München und am Bodensee genutzt. Einzig die Einteilung von Nußloch und Oftersheim/Schwetzingen in den Osten bedauert Coach Sliwa, denn diese zwei Teams gehören seiner Meinung nach absolut in den Süden. Der TuS freut sich auf eine attraktive und spannende Saison 2018/19!

TuS Fürstenfeldbruck
Wieder ein Einteilungshammer! Der Slogan „stärkste 3. Liga aller Zeiten“ macht bereits die Runde. Wir werden sehen. Auf jeden Fall sind sich alle einig, dass die kommende Saison in der Südstaffel ein Knaller wird! Mit der HSG Konstanz und der HG Saarlouis kommen gleich zwei Zweitliga-Absteiger in die Südstaffel! Die Fahrten gehen dieses Jahr zum Beispiel an Oftersheim und Nußloch vorbei (Oststaffel) Richtung Saarland und in die Pfalz. „Wir freuen uns trotzdem jetzt schon wieder!“ 

TSG Haßloch
„Die Einteilung der dritten Ligen im Handball ist gemacht. Wir spielen wieder in der Südgruppe. Allerdings hat uns die Einteilung etwas überrascht“, so der sportliche Leiter Thomas Müller. Neben Leutershausen und Großsachsen sind nun auch Oftersheim/Schwetzingen und Nußloch in die Oststaffel gerutscht, dafür sind Zweibrücken und Saarlouis in den Süden gekommen.
„Dadurch fehlen uns schon vier interessante Derbys, aber dafür sehen wir Zweibrücken und den alten Rivalen aus Saarlouis wieder. Da kenne ich in beiden Lagern noch viele Verantwortliche von früher. Ansonsten kommen noch die Aufsteiger aus Willstätt und Sandweier sowie der  Absteiger aus der Zweiten Bundesliga, die HSG Konstanz, hinzu.“

TV Willstätt (Auszug aus dem Offenburger Tagblatt)
„Die Einteilung wurde nach geographischen Punkten vorgenommen, damit keine überlangen Fahrtstrecken auf die Mannschaften zukommen. Ich habe nichts anderes erwartet“, kommentierte Rudi Fritsch, der sportliche Leiter des TV Willstätt, die Staffeleinteilung. Allerdings hätte man vonseiten des TVW aus Gründen der Attraktivität gerne die SG Nußloch (hier ist Fritsch-Sohn Adrian aktiv) oder die SG Leutershausen in der Liga gehabt. 

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