Nach einer Begehung des Waldes rund um die Tennisanlage durch das FG Forst und Natur der Stadt Baden-Baden wurde bei einer Vielzahl der alten Rubinien eine akute Stand- und Verkehrsunsicherheit festgestellt, so dass deren Fällung angeordnet wurde. Die beauftragte Firma Österle aus Baden-Baden benötigte hierzu bei einigen Bäumen, die auch nicht mehr alleinig mit Hilfe eines Baumkletters gefällt werden konnten, die Unterstützung eines großen Kranwagens der Firma Mohr. Am vergangenen Samstag war es dann soweit, bei eisiger Kälte fielen die riesigen Rubinien den Motorsägen zum Opfer. Da die Neigung nahezu aller Bäume in Richtung Tennisanlage ging mussten viele zusätzlich mit Drahtseilen von einem Track vor dem Ansetzen der Motorsäge gesichert und gezogen werden. Imposant war das Schauspiel auch schon deshalb, weil der Baumkletterer mit dem Kran in luftige Höhe gezogen wurde, dort das Stahlseil am Stamm anbrachte und nach der Sicherung mit der Motorsäge scheibchenweise einzelne Bäume kürzte. Nach der Rodung sah es beim ersten Anblick erschreckend leer aus, beim zweiten Blick hat man nun jedoch freie Sicht auf die bisher dahinter stehenden schönen Waldkiefern, die durchaus auch in dieser schwierigen Zeit bei manchem leichte Urlaubsgefühle aufkommen lassen. Leider ist das FG Forst und Natur nach einer ersten Verlautbarung nicht verpflichtet die nunmehr kahle Waldfläche aufzuforsten, so dass Wildwuchs mit Brombeerhecken und Rubinien droht. Die Verantwortlichen der Tennisabteilung wollen nach der Säuberung des gelichteten Waldstreifens jedoch nochmals das Gespräch suchen und vielleicht findet sich doch ein Weg, dort kleine Kiefern zu pflanzen.
( Bild G. Moser)
( Bild G. Moser)
( Bild G. Moser)
( Bild G. Moser)