Nach einem Auswärtssieg des TVS sah es beim 7:13 kurz vor der Halbzeit aus. Was dann in der zweiten Hälfte geschah, ist nur schwer nachvollziehbar.
Baden-Württemberg-Oberliga:
SG Pforzheim/Eutingen - TV Sandweier 26:22 (9:13)
So leicht war es noch nie, in Pforzheim zu gewinnen. Unsere Mannschaft ließ die gute Chance aber ungenutzt und kehrte damit, wie schon in den vergangenen drei Jahren, auch diesmal mit leeren Händen aus der Goldstadt nach Hause zurück. Wenn man nach 27 Minuten mit 13:7 vorne liegt und am Ende noch mit vier Toren Unterschied verliert, ist in den 33 Minuten bis zum Schlusspfiff irgendetwas falsch gelaufen. In erster Linie galt das für die Chancenverwertung. Der TVS ließ plötzlich, den Sieg vor Augen, eine Möglichkeit nach der anderen aus und scheiterte immer wieder am eingewechselten SG-Keeper Stefan Koppmeier. Kein Mittel fand man gegen den A-Jugendlichen Pascal Kirchenbauer, der 12/2 Tore erzielte. Unser Team verlor in der zweiten Hälfte zusehends seine Linie und produzierte viele technische Fehler. Beim 17:18 (44.) führten wir zum letzten Mal, das 19:19 (46.) war der letzte Gleichstand. Nach dem 21:20 (50.) machte Pforzheim mit drei Treffern in Folge zum 24:20 den Sack zu.
Fazit: Wir müssen wieder schauen, wo wir herkommen. Jeder Gedanke an eine vordere Platzierung muss ad acta gelegt werden. In dieser Form kann es einzig und allein darum gehen, fünf Mannschaften hinter uns zu lassen und damit den Klassenerhalt zu sichern. Mit den Mitteln, die wir einsetzen, wäre auch das ein Riesenerfolg!
Tore für den TVS: Simon Bornhäußer 7/2, Johannes Heiß 5, Dennis Klein 3, Jonas Schuster 3, Franz Henke 2, Johannes Henke 1, Max Mitzel 1.
An der stabilen Pforzheimer Abwehr - mit Torhüter Koppmeier als Rückhalt - biss sich unsere Mannschaft in der zweiten Halbzeit die Zähne aus.
Landesliga Nord:
HR Rastatt/Niederbühl - TV Sandweier II 35:32