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Daumen hoch: TVS-Cheftrainer Ralf Ludwig (links) und sein Co, Marius Merkel, haben in der Pforzheimer Bertha-Benz-Halle den Schlüssel zum Erfolg gefunden. Wer genau hinschaut, sieht auch: Die Volksbank Baden-Baden Rastatt (siehe Shirt MM) hat diesmal den Vergleich mit den Kollegen aus Pforzheim (siehe Anzeigentafel oben) für sich entschieden!

Jede Serie (ob gut oder schlecht) geht einmal zu Ende. Das jüngste Beispiel dafür war das Spiel des TVS am vergangenen Wochenende in Pforzheim. Siebenmal war unsere Mannschaft bis dato in Pforzheim angetreten, siebenmal musste die Rückfahrt mit einer Niederlage im Gepäck angetreten werden. Fünfmal wurde gegen die SG Pforzheim/Eutingen verloren, zweimal gegen die TGS Pforzheim, die mittlerweile in der Dritten Liga spielt. Am 13. Spieltag der Saison 2017/18 ist diese schwarze Serie gerissen. Unsere Mannschaft setzte sich im achten Anlauf in Pforzheim mit 31:29 durch. Erstmals konnte der TVS damit Punkte aus der Goldstadt entführen. Das Spiel war Ausdruck der Auswärtsstärke in dieser Runde. Zuvor konnte unser Team bereits in Plochingen und Lauterstein gewinnen, wo es in den Jahren zuvor stets nur Niederlagen gegeben hatte.
Der Sieg bei der SG Pforzheim/Eutingen war sicherlich einer der bislang wertvollsten von mittlerweile 25 Auswärtserfolgen in der Oberliga-Historie des TVS. Schließlich wurde er bei einem ambitionierten Team errungen, das in der vergangenen Saison noch in der Dritten Liga aktiv und gerade drauf und dran war, sich nach dem Abstieg in der Spitzengruppe der Oberliga zu etablieren. 
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Unsere Mannschaft zeigte, dass sie durchaus in der Lage ist, sich auch ungewohnten äußeren Umständen anzupassen. Die Bertha-Benz-Halle ist schließlich keine 08/15-Halle. Von den Ausmaßen her ist diese Arena in der Pforzheimer Innenstadt auf jeden Fall Zweitliga-, wenn nicht sogar Bundesliga-tauglich. Hier auch in kritischen Phasen kühlen Kopf zu bewahren, ist keine Selbstverständlichkeit, ist den Schützlingen von Trainer Ralf Ludwig aber eindrucksvoll gelungen. Ein TVS-Akteur tat sich dabei, tatkräftig unterstützt von seinen Mannschaftskameraden,  besonders hervor. Christian Fritz erzielte 13 Tore, wobei er acht von neun Siebenmetern nervenstark verwandelte. Unser Linkshänder hat in Pforzheim die 100-Tore-Marke überschritten und führt die Oberliga-Torjägerliste mit mittlerweile 104 Treffern (davon 31 Siebenmeter) an. Und darauf sind wir natürlich stolz. Auf Platz zwei folgt Philipp Frey (Blaustein) mit 95/30 Toren. Markus Koch ist mittlerweile bei 70 Toren angekommen, Simon Bornhäußer bei 61. Erfolgreichster TVS-Feldtorschütze in Pforzheim war Niklas Jolibois, der gegen seinen ehemaligen Verein siebenmal traf. Besonders wichtig war dabei der im energischen Nachsetzen erzielte Treffer zum vorentscheidenden 28:30 in der letzten Spielminute.

Nachtrag:
Fast hätte der Schreiber mit das Wichtigste vergessen: Wir sind nach 13 Spieltagen tatsächlich immer noch Tabellenzweiter. Unglaublich. 30 Punkte  wurden vor der Saison als Richtwert ausgegeben. 18 Zähler sind's jetzt schon und es sind noch 17 Partien zu spielen... 

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Der Sandweierer Block, darunter auch wieder einmal Ex-Kreisläufer Dennis Klein mit Vater Fritz sowie unser  früherer Rückraumspieler Jens Ullrich (mittlerweile wieder Knittlingen) samt Anhang (nicht auf dem Foto), machte in Pforzheim mächtig Stimmung und feierte unsere Mannschaft nach der Partie.

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