Überragend: Markus Koch (links) und Torhüter Thilo Hafner.
Baden-Württemberg-Oberliga:
TV Sandweier - TSV Weinsberg 28:27 (15:13)
Was für eine Erleichterung: Unsere Mannschaft sicherte sich mit dem hart erkämpften 28:27-Sieg gegen den starken Aufsteiger TSV Weinsberg im vierten Spiel die ersten Punkte in der laufenden Baden-Württemberg-Oberliga-Saison. Die Partie gegen die Württemberger war das erste Schlüsselspiel in dieser Runde - und wie so oft hat der TVS auch diesmal die Nerven behalten.
Die Begegnung lebte von der Spannung, die eigentlich nicht zu steigern war. Letztlich hätte auch Weinsberg die Rheintalhalle als Sieger verlassen können. Dass dies nicht der Fall war, lag vor allem am erneut überragend haltenden TVS-Torhüter Thilo Hafner, der 23 Bälle parierte, darunter zwei Siebenmeter. In der Schlussphase wurde er endgültig zum Matchwinner, als er zwei freie Würfe von Rechtsaußen unschädlich machte.
Im Angriff ist der Knoten bei Markus Koch geplatzt. Der Zugang von der SG Steinbach/Kappelwindeck explodierte nach seiner Einwechslung und erzielte insgesamt sechs Tore. Nervenstark war der achtfache Torschütze Christian Fritz, der zweieinhalb Minuten vor Schluss den Siebenmeter zum vorentscheidenden 28:26-Zwischenstand verwandelte.
Der Sieg war letztlich aber eine Gemeinschaftsleistung aller TVS-Akteure. Die mannschaftliche Geschlossenheit war einer der Sandweierer Trümpfe.
Am Ende fielen Zentnerlasten von den Spielern ab. Alle wussten: Diese Partie musste unbedingt gewonnen werden. Dass dieses Vorhaben gegen den gewiss nicht schlechten Gegner in die Realität umgesetzt werden konnte, sorgte für die schon so oft verspürten, äußerst angenehmen Glücksgefühle in der Rheintalhalle.