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Thorsten Armbruster 400
 
Seit dieser Saison für das Perspektivteam verantwortlich: Thorsten Armbruster
 
 
Der neue Coach unsere Dritten soll die vielen jungen Spieler weiterentwickeln und an höhere Aufgaben heranführen. Im Interview spricht der frühere Spieler und Trainer des TV Knielingen über die Aussichten des Perspektivteams und seine bisher gewonnenen Eindrücke. 
 
TVS: Hallo Thorsten, du übernimmst zur neuen Saison das Traineramt des Perspektivteams: Wie sind deine bisherigen Eindrücke von der Vorbereitung?
Thorsten Armbruster: In der Vorbereitung wurde sehr engagiert gearbeitet und ich bin sehr angetan von der Offenheit der Spieler und dem Umfeld, als auch von den Leistungszuwächsen, die erreicht wurden. Die Trainingsarbeit in einem gemeinsamen Perspektivteam ließ auch in der Urlaubszeit einen hochwertigen Trainingsbetrieb mit ausreichend Spielern zu. Gerade für die jungen und bisher in der dritten Mannschaft eingesetzten Spieler war das gemeinsame Training im Niveauzuwachs hilfreich. Problematisch war hierbei allerdings, dass sich zahlenmäßig, bedingt durch Urlaub und andere Gründe, wie Verletzungen, eine klare erste Sieben für die dritte Mannschaft nicht eindeutig herausarbeiten ließ.
So sah ich mit etwas mulmigem Gefühl der ersten Pflichtspielaufgabe in Ottersweier entgegen. Das Privileg, in unserem Perspektivteam über eine ganze Reihe von U21-Spielern zu verfügen, die sowhl in der Landesliga als auch in der Kreisklasse A eingesetzt werden können, war hier natürlich hilfreich. So konnte, mit entsprechenden Verstärkungen von Spielern mit Landesligaerfahrung, ein erster Auswärtssieg eingefahren werden. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Team noch nicht so gefestigt ist, dass man zum jetzigen Zeitpunkt, auch ohne Unterstützung von Landesligaspielern, eine sehr gute Rolle in dieser Liga spielen kann. Hier bleibt noch viel Handlungsbedarf und das Ziel, von Woche zu Woche ein Stück weit besser zu werden.    

TVS: In welchen Bereichen siehst du noch Steigerungsbedarf?
TA: Die präferierte und in allen Mannschaften durchgängig gespielte 3:2:1-Abwehr gilt es zu festigen, hier besteht auch Handlungsbedarf im individuellen Abwehrspiel und im Forcieren von körperlicher Präsenz. Die einzelnen Abwehrteile müssen auch noch besser kooperieren. Ein wesentlicher Baustein ist das Tempospiel, auch in der zweiten Welle, um Gegner immer wieder, auch ohne direkte Tempogegenstoßchance, unter Druck setzen zu können. Für die jungen und laufstarken Spieler muss dies ein wichtiges Element im Spiel sein. Die Laufwege hierzu bedürfen noch des Trainings, ebenso der Bereich Ball- uns Passsicherheit bei hohem Tempo.
Die Variabilität im Angriffsspiel unter Anwendung der von allen Herrenmannschaften gespielten Auslösehandlungen müssen zunehmend erweitert und gefestigt werden. Wesentlich ist natürlich auch die individuelle Ausbildung junger Spieler auf ihren Positionen im Angriffsverhalten, jenseits vom Laufwege beherrschen im Kollektiv.   

TVS: Das Team ist sehr jung, viele Spieler haben erst eine Saison Erfahrung im Seniorenbereich. Glaubst du, dass das zum Problem werden könnte oder hat diese junge Mannschaft auch Vorteile gegenüber den Gegnern in der Kreisklasse A?
TA: Das kommt ganz darauf an, wie die vorhandenen Tugenden und Vorteile umgesetzt werden. Sehr anschaulich war dies im ersten Spiel zu beobachten, in welchem man zwei völlig verschiedene Halbzeiten sah. Der körperlichen Überlegenheit, dem Tempo und dem Wille zur guten Abwehrarbeit hatte der Gegner fast nichts entgenzusetzen und war mit dem Halbzeitstand von 6:15 noch gut bedient, da wir zahlreiche hochkarätige Chancen verschenkten. Mangelnde Disziplin in der Abwehrarbeit, nicht konsequent gespielte Auslösungen im Angriff, das Werfen aus Halbchancen brachte den eigentlich klar unterlegenen Gegner wieder ins Spiel. So endete die zweite Halbzeit 14:14. Es muss dauerhaft über 60 Minuten gelingen, Laufstärke, gute Beinarbeit, spielerische Qualität und hohes Tempo aufrecht zu erhalten. Dies sollten die entscheidenden Vorteile sein. 

TVS: Wie wurdest du von der Mannschaft und dem Verein aufgenommen? Gab es Anlaufschwierigkeiten?
TA: Ich wurde sehr offen und herzlich von allen Beteiligten aufgenommen. Anlaufschwierigkeiten gab es dabei keine. Ein ganz herzlicher Dank gilt hier insbesondere Fabian Hochstuhl, der mir in der gemeinsamen Trainingsarbeit das Einfinden und Ankommen hier in Sandweier sehr erleichtert hat. 

TVS: Was ist mit den Jungs in der kommenden Runde drin und welches Saisonziel hast du dir persönlich gesetzt?
TA: Wenn wir von einem Perspektivteam in zwei Ligen sprechen, so ist es im Sinne eines guten Unterbaus für die Erste Mannschaft natürlich zielführend, wenn diese beiden Mannschaften in zwei aufeinanderfolgenden Ligen spielen. Das heißt dann, dass die dritte Mannschaft das Ziel Bezirksklasse haben muss. Je höher der Anspruch in den Punktespielen, desto eher wird man auch Spieler nach oben entwickeln können. Nur von einer erfolgreichen Saison zu sprechen, wenn der Aufstieg gelingt, halte ich aber für verfehlt, da die Umstände einer langen Saison, wie Verletzungen und dadurch bedingte Abgabe von Spielern nach oben nicht planbar ist. Wenn einzelne Spieler eine solche Entwicklung nehmen, dass sie sich für höhere Aufgaben empfehlen, dann ist das ja der gewünschte Erfolg. Darauf liegt der Fokus natürlich genauso wie ein für uns günstiger Tabellenplatz.
 
                                                                       Das Interview führte Jonas Hini
 

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