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Unvergesslicher Moment! In der rappelvollen Sinzheimer Fremersberghalle gewinnt der TVS am 7. Mai 2011 nicht zuletzt aufgrund der vier Treffer von Marius Merkel (Nummer 17) gegen Gastgeber BSV Phönix mit 30:29 und sichert sich damit die Südbadenliga-Meisterschaft und den Aufstieg in die Baden-Württemberg-Oberliga.

 

Jahrelang war Marius Merkel ein fester und wichtiger Bestandteil unserer Ersten. Durch anhaltende Verletzungen musste er am Ende der vergangenen Saison leider frühzeitig seine Karriere beenden. Zu dieser Saison übernahm er dafür dann den Platz von Gerold Mitzel als Co-Trainer des Oberliga-Teams. Im Interview, das Jonas Hini geführt hat, spricht er unter anderem über seine ersten Eindrücke aus der Vorbereitung und verrät seine Prognosen für die Saison 2016/17:

TVS: Hi Marius, du bist schon seit vielen Jahren als Trainer aktiv, hast so gut wie jedes Jugendteam schon geleitet und bist auch Auswahltrainer. Ist es für dich nun trotzdem etwas Neues eine Herrenmannschaft mitzucoachen?
Marius  Merkel: Zunächst einmal handelt es sich immer noch um Handball und keine neue Sportart, das ist schon mal ganz gut. Klar ist auch, dass das Level auf dem in der BWOL gespielt wird ein ganz anderes ist und somit auch neu für mich als Trainer ist. Die Vor- und Nachbereitung eines Spiels wird sich auch sehr verändern. Genauso wird auch der Umgang mit den Spielern und dem Umfeld anders sein. Schwächen und Stärken der Spieler, bzw. der Mannschaft erkennen, muss man aber sowohl im Jugend- als auch im Erwachsenenbereich. Kurz gesagt, es gibt Unterschiede und Veränderungen, was aber auch in der Natur der Sache liegt. Ich werde mit Sicherheit aber auch auf bekannte Muster  stoßen.

TVS: Viele Spieler sind langjährige Gefährten und Freunde. Wie akzeptieren sie dich bisher in deiner neuen Rolle?
MM: Die neue Rolle ist natürlich am Anfang etwas ungewohnt. Aufgrund meiner Verletzungsmisere in den letzten zwei Jahren habe ich die meisten Spiele des TVS live als Zuschauer miterlebt und war auch ständig im Austausch mit den Jungs. Vereinzelt habe ich auch schon in den vergangen beiden Spielzeiten das Training geleitet und so erste Erfahrungen gesammelt.  Ich denke, die Position des Co-Trainers in einem Team mit bekannten Gesichtern und Charakteren ist ein perfekter Einstieg in den Seniorenbereich. Wenn ich meine Rolle gut ausfülle, dann werden mich auch alle akzeptieren, da bin ich mir sicher.

TVS: Trauerst du noch oft der Tatsache hinterher, nicht mehr selbst auf der Platte aktiv sein zu können oder hast du dich bereits damit abgefunden?
MM: Ich habe mich mittlerweile ganz gut damit abgefunden. Irgendwann hat es einfach keinen Spaß mehr gemacht, wenn das Knie nach jeder Belastung geschwollen war und selbst das alltägliche Gehen Probleme bereitet hat. Die Zeit als Spieler beim TVS war eine besondere, gespickt mit großartigen Momenten. Die Rückschläge, wie zum Beispiel der Abstieg in die Landesliga 2009, waren Erfahrungen, die uns noch mehr zu einer Einheit geformt und uns stärker gemacht haben.  Da ich schon in jungen Jahren als Betreuer und Trainer angefangen habe, war für mich eigentlich auch klar, dass ich in Zukunft diesen Weg einschlagen will. Dieser Übergang vom Spieler zum Co-Trainer und somit immer noch Teil dieses Teams zu sein, ist das bestmögliche Szenario, das ich mir persönlich vorstellen kann.

TVS: Ist der aktuelle Leistungsstand besser als in den vergangenen Jahren? Welche Eindrücke hast du von der bisherigen Vorbereitung?
MM: Die Vorbereitung ist immer eine wichtige Phase der kompletten Saison, aber auch nicht ganz einfach zu bewältigen. Wir können und wollen unseren Spielern nicht vorschreiben, wann sie Ferienjobs annehmen oder in Urlaub gehen. Dazu kommen Krankheiten, bzw. Verletzungen, was wir nicht beeinflussen können. Die Spieler, die regelmäßig am Trainingsbetrieb teilgenommen haben, sind fit und haben sich auch weiter verbessert. Aber auch die Spieler, die aus den angesprochenen Gründen gefehlt haben, sind nicht tatenlos herumgesessen. Für die neue Runde werden wir eine Mannschaft stellen, die in allen Saisonspielen über die komplette Spielzeit alles geben kann. 

TVS: Was ist für den TVS drin in dieser Saison? Wer sind deine Favoriten auf den Aufstieg?
MM: Die Runde wird, wie in den vergangenen Spielzeiten, auch dieses Jahr wieder ausgeglichen sein. Der Gros der Vereine wird im breiten Mittelfeld landen. Überraschungen sind natürlich immer möglich und wird es auch in dieser Saison geben. Es gibt Aufsteiger, die sich kräftig verstärkt haben, genauso haben etablierte Teams nochmals Einiges investiert. Die Favoriten sind für mich die Absteiger aus Liga 3, Hasslach/Herrenberg/Kuppingen und Kornwestheim, sowie unser finanzkräftiger südbadischer Rivale aus Willstätt. Wir wollen uns gegenüber dem Vorjahr verbessern, was zwar keine leichte Aufgabe wird, aber mit Sicherheit auch nicht utopisch ist.

TVS: Kann es für den TVS in Zukunft auch noch weiter nach oben gehen oder glaubst du , dass mit der BWOL das Maximum für den Verein erreicht ist?
MM: Man sollte niemals nie sagen. Wenn man aktuell nur das Finanzielle betrachtet. ist es  aber wohl das Ende der Fahnenstange.  Als Verein sind wir nicht in der Lage, Spieler zu verpflichten, die teilweise zweimal am Tag trainieren können. Aber: Als wir 2011 aufgestiegen sind, stand für die meisten Handballinteressierten der Absteiger Nummer eins bereits fest. Mittlerweile sind wir eines der Teams, das sich am längsten in der Liga halten konnte. Jedes weitere Jahr Oberliga sollten wir als großen Erfolg ansehen. Aber auch Rückschläge werden wir verkraften und unsere Schlüsse daraus ziehen.

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