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1Meister 2009 10

Kaum zu glauben, aber wahr: Genau zehn Jahre ist es her, dass BNN-Fotograf Hans-Jürgen Collet dieses Bild aufgenommen hat. Es war Sonntag, 18. April 2010, als TVS-Torhüter Sven Beck, der hier von Simon Bornhäußer gefeiert wird, den Status des Aufstiegshelden erlangte. 

Am vorletzten Spieltag der Handball-Landesliga-Saison 2009/10 trennten sich im Spitzenspiel der Tabellenführer TV Sandweier und die zweitplatzierte SG Muggensturm/Kuppenheim 31:31 unentschieden. Unsere Mannschaft verteidigte den Zwei-Punkte-Vorsprung vor dem härtesten Verfolger und sicherte sich damit praktisch die Meisterschaft und den Aufstieg in die Südbadenliga. Ein richtungsweisendes Ereignis in der Sandweierer Handball-Geschichte, das bis heute nachwirkt.

Auf der TVS-Homepage machte sich damals Vereins-Chronist Daniel Merkel seine Gedanken:

Der 18. April 2010 wird in den Annalen des TV Sandweier einen besonderes Platz einnehmen. Das Landesliga-Spitzenspiel unserer I. Mannschaft gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim in der proppevollen Rheintalhalle nahm einen geradezu sensationellen Verlauf. Dass am Ende ein 31:31 stand, womit sich der TVS praktisch die Meisterschaft und den Aufstieg in die Südbadenliga gesichert hat, macht die Sache umso erfreulicher.

Es war ein Krimi, der den begeistert mitgehenden Zuschauern geboten wurde. In der Schlussviertelstunde hielt es niemand mehr auf den Sitzen. Zum Helden avancierte TVS-Torhüter Sven Beck, der 14 Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter des Muggensturmer Spielmachers Benni Hoffmann abwehrte und damit den Punkt rettete. Er war der Höhepunkt einer Partie, in der die Fans in ein Wechselbad der Gefühle getaucht wurden.

Die erste Hälfte stand dabei ganz im Zeichen der Gäste, die zunächst in allen Belangen überlegen waren. Die Abwehr der SG stand gut, das Angriffsspiel war variabel. Muggensturm/Kuppenheim agierte leichtfüßiger und cleverer und wäre da nicht Sven Beck im TVS-Tor gestanden, der Rückstand zur Halbzeit wäre noch höher ausgefallen als 8:16. Aber auch bei diesem Spielstand gab niemand mehr einen Pfifferling auf unsere Mannschaft, die bis dahin eine Katastrophe zusammenspielte. Einziger Höhepunkt aus Sandweierer Sicht war das Tempogegenstoßtor von Tobias Zaum, der, eskortiert von drei Mitspielern, aufs SG-Tor zulief und den Ball ins Netz hämmerte.

Mit Beginn der zweiten Hälfte kam der TVS dann besser ins Spiel. Zwei schnelle Tore gaben dem Team endlich etwas Sicherheit. Doch Muggensturm hielt dagegen und führte nach 40 Minuten immer noch 21:15. Die Wende bahnte sich nach dem 19:25 (45.) an. Die offensive TVS-Abwehr zeigte nun allmählich ihre Wirkung. Muggensturm musste dem hohen Tempo des ersten Durchgangs Tribut zollen. Innerhalb von sechs Minuten gelangen Sandweier sechs Treffer in Folge und plötzlich war der 25:25-Gleichstand hergestellt. Die Uhr zeigte 51.40 Minuten an. Die Halle stand Kopf. Die Gäste legten nochmals zum 25:27 vor, Sandweier konterte zum 28:27 (56.). Es ging Schlag auf Schlag weiter: 28:28 Wiedenmann, 29:28 Hochstuhl (Siebenmeter/57.04), 29:29 Herrmann (57.40), 30:29 Hochstuhl, 30:30 Bukovic, 31:30 Andre (58.40), 31:31 Bukovic.

Beim letzten Sandweierer Angriff wurde auf Stürmerfoul entschieden, der letzte Muggensturmer Angriff endete mit einem Siebenmeter – der Rest ist bekannt.

Fazit: Was unsere Mannschaft in dieser Partie geleistet hat, war phänomenal. Das Team von Trainer Ralf Abele und Betreuer Gerold Mitzel zeigte eine tolle Moral und wurde mit einem Punkt belohnt. Fabian Hochstuhl knüpfte mit seinen zwölf Toren an alte Glanzzeiten an. Spektakulär waren die Treffer von Rechtsaußen Tobias Andre aus zum Teil extrem spitzem Winkel. David Fritz markierte drei ganz wichtige Tore. Eine ganz ausgezeichnete Leistung bot Max Mitzel. Apropos Mitzel: Der Nachwuchsmann ist einer von vier TVS-Spielern, die mitten in den Abiturprüfungen stecken. Genau wie für Franz Henke, Marius Merkel und Lukas Walter stand auch für Max am Tag nach dem Spitzenspiel die Englisch-Klausur auf dem Programm. Hut ab vor dem Engagement unserer Jungs, die sich trotzdem allesamt voll für den TVS engagierten. Über allem stand freilich Sven Beck, der am Ende meinte: „Wenn ich den letzten Siebenmeter nicht gehalten hätte, wäre die ganze Saison für mich persönlich für die Katz gewesen.“(oder so ähnlich).

Und das ist die komplette Mannschaft, die am Sonntag Sandweierer Handball-Geschichte geschrieben hat:

Sven Beck und Lukas Walter (im Tor); Tobias Andre 4, Frederic Braun, Franz Henke 1, Fabian Hochstuhl 12/5, Simon Riedinger 1, Simon Bornhäußer 3, Tobias Zaum 1, Daniel Grimm, Marius Merkel 1, Max Mitzel 5, Sven Braun, David Fritz 3.

3 Meister 2010

Sie schrieben am 18. April 2010 in der Rheintalhalle ein Stück Sandweierer Handball-Geschichte:
oben von links: Sekretärin Doris Heberle, Physio Andreas Schottmüller, Fabian Hochstuhl. Marius Merkel, Tobias Zaum, Daniel Grimm, Tobias Andre, Simon Bornhäußer, Sven Braun, Simon Riedinger, Franz Henke, Max Mitzel, Betreuer Gerold Mitzel, Torwarttrainer Edgar Walter;
unten von links: Cheftrainer Ralf Abele, Konditionstrainer Patrik Maier, Frederic Braun, Sven Beck, Lukas Walter, David Fritz.
Bemerkenswert: Auch zehn Jahre später ist der überwiegende Teil der Abgebildeten in verschiedendesten Funktionen immer noch für den TVS engagiert.

Wie es dann am letzten Spieltag in Kehl weiterging, gibt's in der nächsten Woche zu lesen. 

Der Chronist schrieb damals: "Am kommenden Samstag geht es nun nach Kehl, wo nach Lage der Dinge selbst eine Niederlage in erträglichem Rahmen nichts mehr am Titelgewinn und Aufstieg ändern würde. Klar ist aber, dass unsere Mannschaft die Saison mit einem Sieg beenden will, um danach in der TVS-Gaststätte mit den Fans und der gesamten TVS-Handball-Familie zünftig zu feiern.

2 Meister 2010

Derweil wurde am 18. April 2010 in der Rheintalhalle schon einmal vorgefeiert.

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