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BNN - Montag, 9. Mai 2005

Am Sonntag, 8. Mai 2005, sicherte sich der TVS den Aufstieg in die Südbadenliga (Übrigens: Fast genau sechs Jahre später, am 7. Mai 2011, wurde in der Sinzheimer Fremersberghalle die Südbadenliga-Meisterschaft unter Dach und Fach gebracht)

Aufstieg 2005 0011

Bericht vom 8. Mai 2005

 

Der TV Sandweier ist wieder da. Am Ende der Saison 1997/98 stieg der Verein aus dem Baden-Badener Stadtteil aus der Handball-Oberliga Südbaden ab, jetzt kehrt der TVS wieder ins Verbandsoberhaus, das mittlerweile Südbaden-Liga heißt, zurück. Als Vizemeister der Landesliga Nord nutzte der TV Sandweier die Chance der Aufstiegsspiele gegen den Südvertreter TV Meßkirch. Nach dem 38:29-Auswärtserfolg musste vor eigenem Publikum bei der 25:32-Niederlage zwar noch einmal kräftig gezittert werden, am Ende stand dann aber das erhoffte Happyend. Trainer Dieter Jurack, der die Mannschaft vor zweieinhalb Jahren auf einem Abstiegsplatz übernommen hatte, konnte damit den Lohn seiner Arbeit einfahren. „Das ist ein toller Erfolg für uns alle, mit dem vor Saisonbeginn keiner rechnen konnte“, jubelte der Coach nach dem Aufstiegskrimi.

Der TV Sandweier gehört zu den Traditionsvereinen des Handballbezirks Rastatt. Unaufhaltsam war der Club unter dem damaligen Trainer Edgar Merkel in den Jahren 1973 bis 1977 von der Kreisklasse A bis in die damals drittklassige Oberliga durchmarschiert. Unter Karl Wackershauser feierten die Sandweierer dann 1980 mit dem Gewinn der Oberliga-Meisterschaft den größten Erfolg in ihrer Vereinsgeschichte. Das Besondere dabei: Nahezu alle Spieler waren aus der eigenen Jugend hervorgegangen – ein bis heute einmaliger Vorgang in der südbadischen Handballszene. In der Folge gehörte man bis 1998 zum festen Inventar der Oberliga. Der Abstieg in die Verbandsliga in den Jahren 1990 und 1996 konnte postwendend korrigiert werden.

Am Ende der Saison 1997/98 war dann aber erst einmal Schluss mit höherklassigem Handball in Sandweier. Der personelle Umbruch forderte seinen Tribut. Es spricht für die Verantwortlichen, dass die Zeichen der Zeit erkannt wurden. Mit verstärkter Jugendarbeit wurde der Grundstein für einen neuerlichen Aufschwung gelegt. Jahr für Jahr konnten Eigengewächse in der ersten Mannschaft eingebaut werden. Bezeichnend für diese Entwicklung ist, dass in den Aufstiegsspielen gegen Meßkirch die beiden A-Jugendlichen Simon Bornhäußer und Sven Braun Schlüsselpositionen im Rückraum einnahmen.

Nachdem sich die erste Aufstiegseuphorie gelegt hat, sind die Blicke bereits auf die kommende Runde gerichtet. Torhüter Frank Zink (SV Kappelwindeck) und Rückraumspieler Tobias Langfeld (TV Ebersteinburg) sind Zugänge von auswärts, aus der eigenen zweiten Mannschaft stehen Tobias Zaum, Frederic Braun und Philipp Weber parat. Was Sorgen bereitet, sind die Abwanderungsgedanken von Tobias Andre (Linkenheim) und Fabian Hochstuhl. Sollten beide Leistungsträger den Verein verlassen, dürfte es für die junge Mannschaft in der Südbaden-Liga alles andere als einfach werden.           Daniel Merkel

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