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 TV Sandweier: Meister der Oberliga Südbaden 1979/80Meister_1980x
16. März 1980  - 16. März 2010
Oberligameister Saison 1979/80
Das Foto zeigt: (oben von links) Abteilungsleiter Josef Schenk (der leider viel zu früh verstorben ist), Rolf Bornhäußer, Harald Ullrich, Klaus Eisele, Josef Bleich, Peter Kinz, Harald Grimm, Kurt Hochstuhl, Trainer Karl Wackershauser, Masseur Franz Schanbacher; unten von links: Bertram Schäfer, Horst Peter, Alban Walter, Helmut Hirth, Michael Eisele, Roland Müller, Daniel Merkel, Hans-Peter Geiger. Es fehlt Klaus Frietsch.

Sonntag, 16. März 1980, Carl-Diem-Halle Rastatt: Der TV Sandweier bezwingt vor ausverkauftem Haus den SR Yburg Steinbach mit 13:11 und sichert sich damit vorzeitig die Meisterschaft in der damals drittklassigen Handball-Oberliga Südbaden.  Es war eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen, die unsere Mannschaft geschrieben hat. Unter Trainer Edgar Merkel wurde mit ausschließlich eigenen Spielern der Durchmarsch von der Kreisklasse A über die Bezirksklasse, Landesliga und Verbandsliga bis in die Oberliga geschafft. Nach Platz fünf und drei gelang im dritten Jahr der Zugehörigkeit zum südbadischen Oberhaus unter Trainer Karl Wackershauser der Titelgewinn - und das ganz überlegen mit 41:3 Punkten vor Köndringen-Teningen (36:8), der FT 1844 Freiburg (25:19) und Meißenheim (24:20).
Es ist bis heute der größte Erfolg einer Sandweierer Handball-Mannschaft.
Wer's genauer wissen möchte, wie es damals war, kann auf weiterlesen klicken.....


Unaufhaltsamer Aufstieg einer verschworenen Gemeinschaft 

TV Sandweier
Meister der Handball-Oberliga Südbaden
Saison 1979/80

Es war eine außergewöhnliche Sportgeschichte, die von den Handballern des TV Sandweier in den 1970er Jahren geschrieben wurde. Förmlich aus dem Nichts heraus setzte der Verein zu einem Höhenflug an, der in der Saison 1979/80 mit dem Titelgewinn in der damals  drittklassigen Oberliga Südbaden seinen Höhepunkt fand. Das Besondere an dieser Leistung: Die Mannschaft bestand bis auf den Pforzheimer Routinier Harald Grimm, der in der Meistersaison zum Kader stieß, ausschließlich aus Eigengewächsen.   

Seine Wurzeln hatte der Aufschwung Ende der 60er Jahre. Trainer Edgar Merkel baute bei den bis dahin nicht gerade vom Erfolg verwöhnten und von der Konkurrenz belächelten TVS-Handballern zunächst eine Jugendabteilung auf, die zu den erfolgreichsten in Südbaden avancierte. Mit dem sportlichen Weiterkommen ging der Zusammenhalt im Team einher. Vereinstreue wurde groß geschrieben. Geld gab es keines, alle Akteure spielten zum Nulltarif. Wechsel zu besser betuchten Clubs im Umland waren tabu. So bildeten Trainer, Umfeld, Fans und Spieler eine verschworene Gemeinschaft, die  in einem Zug von der Kreisklasse A über die Bezirksklasse, die Landes- sowie die Verbandsliga bis in die Oberliga durchstartete. Eine Serie, die in Südbaden einmalig ist.

Und es ging weiter. In der Oberliga-Aufstiegssaison 1977/78 erreichte der TV Sandweier auf Anhieb den fünften Platz. Zwölf Monate später war der TVS Dritter, ehe 1979/80 unter Trainer Karl Wackershauser (zuvor Rintheim und Niederbühl), Edgar Merkels Nachfolger, der große Wurf gelang: die Oberligameisterschaft – mit der Rekordpunktzahl von 41:3.

So ungewöhnlich wie diese Ausbeute, so ungewöhnlich waren auch die Bedingungen, unter denen der Erfolg erarbeitet wurde. Zu den Heimspielen ging es mangels eigener Arena in die Rastatter Carl-Diem-Halle. So machte sich regelmäßig Samstagsabends eine Autokarawane  vom Baden-Badener Stadtteil in den Nachbarort auf, wo Siege am Fließband gefeiert wurden. Anschließend war die Mannschaft im Stammlokal Linde übrigens mindestens genauso gut wie auf dem Spielfeld. Die diesbezügliche Skepsis des unvergessenen Bezirkspressewarts Albert Krust („Die Jungs feiern zu viel“) war unbegründet. Der Handballexperte hatte fast immer Recht, in diesem Fall irrte er aber. Wenn es „beim Richard und bei der Anna“ hoch her ging, wurden die Pläne geschmiedet, die dann in Freiburg, Steißlingen, Herbolzheim oder Meißenheim in Punkte umgesetzt wurden.

Hatten die TVSler in der Carl-Diem-Halle eine sportliche Heimat für die Heimspiele gefunden, war die Abwicklung des Trainingsbetriebs umso problematischer. So mussten unter der Woche abwechselnd die Hallen in Durmersheim, Bühl und Steinbach angesteuert werden. Wie sportliche Vagabunden kamen sich die Beteiligten vor, was freilich nicht vor Leistung schützte. Kampfkraft, Tempospiel und eine knallharte Abwehr waren die Markenzeichen der Sandweierer Handballer, die sich mit den Bezirksrivalen aus Niederbühl, Durmersheim und Steinbach oftmals wahre Schlachten lieferten.

Die Meister-Saison 1979/80 war gespickt mit herausragenden Ereignissen. So erzielte Torhüter Bertram Schäfer in einem Schlüsselspiel im Titelkampf in Herbolzheim den Siegtreffer zum 17:16. In letzter Sekunde traf der Keeper mit einem Weitwurf vom eigenen Kreis aus. Der härteste Verfolger SG Köndringen/Teningen wurde in dessen Halle vor mehr als 1000 Zuschauern in einer dramatischen Partie 14:12 bezwungen. Die Meisterschaft brachte der TVS bereits am drittletzten Spieltag in der Carl-Diem-Halle im Spiel gegen den Lokalrivalen SR Steinbach unter Dach und Fach. 13:11 lautete der Endstand. Der Rest war Jubel.

Eine Nummer zu groß geriet dann die Aufstiegsrunde zur damals zweitklassigen Regionalliga. Der Dampf war nach einer langen Saison raus. Im Vergleich mit dem ambitionierten MTSV Schwabing, dem TSV Malsch/Heidelberg und dem TSV Heiningen zog der TV Sandweier den Kürzeren – ein Schönheitsfehler, der die Erfolgsbilanz im Rückblick aber nicht trübt.

Alte Zeiten sind auch heute noch immer ein Thema, wenn sich die Kämpen von einst treffen. Was übrigens ziemlich oft geschieht: Der harte Kern der Erfolgsmannschaft ist dem TV Sandweier treu geblieben. Und dass  Namen wie Hochstuhl, Bornhäußer, Kinz, Peter, Walter, Grimm oder Merkel beim TVS weiterhin präsent sind, dafür sorgen mittlerweile die Söhne und Töchter in den diversen  Jugend- und Senioren-Mannschaften.

Meisterjubelx
Nach dem Schlusspfiff gegen Steinbach: 600 Zuschauer feierten den TVS in der Rastatter Carl-Diem-Halle (von links): Kurt Hochstuhl, Peter Kinz, Daniel Merkel, Hans-Peter Geiger, Horst Peter. 
Und danach ging's ins Stammlokal Linde zum Richard und zur Anna...
Meisterlinde

Zum Wohl Adam!!!!!!
Meisterlinde1x

Wir feierten die ganze Nacht......

Am 17. Spieltag (von 22) gelang dem TVS im Spitzenspiel bei der SG Köndringen/Teningen vor mehr als 1000 Zuschauern die Vorentscheidung im Titelrennen.
Robert Pflüger schildert den Verlauf dieser legendären Partie:Meisterkndringen1

Das unglaubliche Sieg-Tor unseres Torhüters Bebbes am 14. Spieltag in Herbolzheim darf natürlich nicht fehlen. Damit war der Weg zur Meisterschaft vorgezeichnet!
Meisterbeppesx
Der TVS-Vorsitzende Franz Fettig beglückwünscht Spielführer Horst Peter nach dem Sieg gegen Steinbach. Im Hintergrund Trainer Karl Wackershauser.
Meistervorstandx
                                                              zusammengestellt von Daniel Merkel

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