Bornhäußer und Merkel sind im TVS-Handballer-Lager geläufige Namen – und so soll es auch bleiben. Ex-Spieler Jens Bornhäußer, mittlerweile in Hessen heimisch geworden, und seine Frau Lena sind stolze Eltern von Adam. Richtig gehört: Adam Bornhäußer heißt der junge Mann, der denselben Namen trägt wie sein Urgroßvater, die TVS-Turner-Legende. Und Schwesterchen Liesbeth freut sich riesig.
Ebenfalls große Freude herrscht bei Tilda Merkel, die seit Neuestem die „große“ Schwester von Bosse ist. Unser Co-Trainer der I. Mannschaft, Marius Merkel, und seine Frau Sina blicken mit Dankbarkeit auf ihren Sohn, der in der vergangenen Woche in Baden-Baden das Licht der Welt erblickt hat.
Wir gratulieren den beiden Familien und wünschen ihnen viel Freude mit den kleinen neuen Erdenbürgern!
Unser Mann im Nationaltrikot: Tim Krauth (rechts)
7. Juli 2025. Die deutsche Beachhandball-Nationalmannschaft startet am Dienstag, 8. Juli, ins Europameisterschaftsturnier, das im türkischen Alanya ausgetragen wird. Mit von der Partie ist einmal mehr Linkshänder Tim Krauth vom TVS Baden-Baden. Sein Beachhandball-Team sind die "12 Monkeys" aus Köln. Das deutsche Team geht als amtierender Vize-Europameister in den Wettbwerb.
Mit der Silbermedaille bei der vergangenen Europameisterschaft in Portugal begann die anhaltend positive Phase der deutschen Männer, die nun in der Türkei ihre Fortsetzung finden soll. Trotz des kurzfristigen Ausfalls von Lennart Wörmann gehen die Schützlinge von Bundestrainer Marten Franke zuversichtlich ins Turnier.
In der Vorrunde warten Tschechien (Dienstag, 9.30 Uhr deutscher Zeit), die Türkei (Dienstag, 19 Uhr) und Portugal (Mittwoch, 8.30 Uhr). „Wir wollen beide Spiele am ersten Tag gewinnen, wissen aber um die besonderen Herausforderungen“, ergänzt Franke. „Ein Auftaktspiel ist immer kampfbetont und von manchen Fehlern durchzogen, und am Abend erwartet uns gegen die Gastgeber ein actionreiches Highlight mit sicher gewaltiger Stimmung und Lärm.“
Übertragen werden die deutschen Beachhandball-Duelle bei der EM von Dyn. Die Spiele lassen sich hier live und auf Abruf verfolgen.
Wir drücken Tim in Sandweier fest die Daumen und hoffen auf eine erfolgreiche EM für die deutsche Mannschaft!
Kontinuität auf der TVS-Trainerbank: Chefcoach Sandro Catak (rechts) geht in sein siebtes Jahr beim TVS, sein Co, Marius Merkel (links), ist seit 2016 im Amt, während Torwarttrainer Fank Zink vor seiner 15. Saison beim TVS steht. Foto: René Schlageter
7. Juli 2025. Nach dem einjährigen Gastspiel in der Dritten Liga kämpfen die Handballer des TVS 1907 Baden-Baden in der kommenden Saison wieder im baden-württembergischen Oberhaus um Punkte. Nach der Umbenennung der Klasse in der vergangenen Runde heißt die sportliche Heimat der Sandweierer in der Runde 2025/26 Regionalliga (statt Oberliga). Fakt ist, dass der TVS auch nach dem Abstieg als Viertligist das mittelbadische Handball-Aushängeschild bleibt.
Nach einer sechswöchigen Pause im Anschluss an das letzte Drittliga-Spiel in Landshut ist Mannschaft mittlerweile wieder ins Training eingestiegen. Die bisherigen Erkenntnisse stimmen Cheftrainer Sandro Catak durchaus zuversichtlich. „Wir haben ein junges Team beisammen, alle Spieler sind ehrgeizig und willig. Die ersten Einheiten verliefen vielversprechend“, sagt der Chefcoach, der in seine mittlerweile siebte Saison beim TVS geht. An seiner Seite hat er in Co-Trainer Marius Merkel (zehnte Saison) und Torwart-Trainer Frank Zink (15.) bewährte Kräfte, die ein kontinuierliches Arbeiten gewährleisten.
Den vier Zugängen Linus Demler, Luis Materna (bei SG Steinbach/Kappelwindeck), Dominik Ströhm (SG Muggensturm/Kuppenheim) und Luis Klinger (SG Ohlsbach/Elgersweier) stehen die drei Abgänge Dominik Horn (ASV Ottenhöfen), Max Mitzel (Laufbahnende) und Matthias Seiter (II. Mannschaft) gegenüber. Nicht mehr zum Kader gehören zudem Lukas und Ben Veith sowie Mike Bächle, die in der vergangenen Runde verletzungsbedingt nicht zum Einsatz kamen.
Bei allem Optimismus hält sich Trainer Catak bei den Saisonzielen zurück: „Natürlich wollen wir eine gute Rolle in der Regionalliga spielen, in erster Linie sehe ich es aber als unsere Hauptaufgabe an, die Spieler weiterzuentwickeln und den Fans attraktiven Handball zu zeigen. Das ist uns in der Vergangenheit gut gelungen und das hoffen wir auch in der neuen Runde hinzubekommen.“
Dass das Programm anspruchsvoll werden wird, zeigt ein Blick auf das Regionalliga-Teilnehmerfeld. Neben den badischen Vertreten TV Willstätt, TuS Steißlingen, HC Neuenbürg und SG Heddesheim bekommen es die Catak-Schützlinge außerdem mit den württembergischen Konkurrenten TSB Schwäbisch Gmünd, HSG Ostfildern, HSG Albstadt, VfL Waiblingen, TSV Heiningen, TV Plochingen, TSV Weinsberg, TSV Blaustein, MTG Wangen, TV Neuhausen/Erms und SG Weinstadt zu tun. Gleich zu Saisonbeginn wartet voraussichtlich das Top-Spiel gegen den südbadischen Konkurrenten TV Willstätt, der am 5./6. September in der Sandweierer Rheintalhalle erwartet wird.
Ein Highlight steht zuvor im Rahmen der Feierlichkeiten „100 Jahre Handball in Sandweier“ auf dem Plan: Am Samstag, 9. August, gastiert um 19 Uhr der Bundesligist TVB Stuttgart im Baden-Badener Stadtteil. Simon Riedinger, der Sportliche Leiter des TVS, rührt die Werbetrommel: „Ein Bundesligist in Mittelbaden, das gibt es nicht alle Tage. Wir rechnen mit einer vollen Rheintalhalle und einem Handballfest.“ Zu den Aussichten seines TVS in der Regionalliga hält sich Riedinger wie Coach Catak bedeckt. Wobei er anmerkt: „Wir sind nach dem Abstieg aus der Dritten Liga 2019 und 2023 jeweils stärker zurückgekommen. Das erhoffe ich mir natürlich aus diesmal.“ Als positiv bewertet er zudem die Tatsache, dass sich die zweite Mannschaft für die Verbandsliga qualifiziert hat und damit ein solider Unterbau vorhanden ist.
TVS-Urgestein Fritz Schäfer (links) war Bezirksvorsitzender von 1979 bis 1988, Robert Pflüger (rechts) war sein Stellvertreter. In der Mitte Klaus Schuppan aus Achern, der drei Jahre (von 1988 bis 1991) Bezirksvorsitzender war ...
... und von unserem Kurt Hochstuhl (rechts) abgelöst wurde. Links: Alexander Klinkner, der Kurt zunächst als Bezirksvorsitzender und 2019 als SHV-Präsident beerbte. Foto: Archiv/Daniel Merkel
27. Juni 2025. Der Handball-Bezirk Rastatt ist Geschichte. Mit der Verschmelzung der Verbände Württemberg, Baden und Südbaden zum Baden-Württembergischen Handball-Verband (BWHV) zum 1. Juli 2025 geht die Auflösung der bisherigen Bezirksstrukturen einher. Die Mehrzahl der Vereine des bisherigen Bezirks Rastatt werden dem neuen Bezirk Schwarzwald-Rhein zugeschlagen, so auch der TV Sandweier. Die restlichen Clubs finden sich in den ebenfalls neuen Bezirken Südbaden und Bodensee-Neckar wieder.
Der letzte Bezirkstag des Bezirks Rastatt, bei dem die Bezirksvorsitzende Andrea Hänßel (Helmlingen) einen Schlussstrich unter die Bezirks-Geschichte setzte, fand in dieser Woche im Vereinsraum der Sandweierer Rheintalhalle statt. Anlässlich der 100-Jahr-Feierlichkeiten des TVS-Handballs wurde die Veranstaltung vom TV Sandweier organisiert.
Beim Blick in die Geschichte des Handball-Bezirks Rastatt wird deutlich, dass unser Verein im Laufe der vergangenen Jahrzehnte eine durchaus dominierende Rolle gespielt hat - und dies nicht nur als sportliches Aushängeschild, sondern auch auf Funktionärsebene im Bezirksfachausschuss.
Gleich zwei Bezirksvorsitzende stammten aus unseren Reihen: Friedrich Schäfer und Kurt Hochstuhl. Der „Schäfer Fritz“ leitete den Bezirk von 1979 bis 1988. Kurt, dem es aktuell gesundheitlich leider nicht so gut geht und dem wir auf diesem Weg alles Gute wünschen, war von 1991 bis 2004 Bezirksvorsitzender, ehe er zum Präsidenten des Südbadischen Handball-Verbands (SHV) gewählt wurde.
Robert Pflüger war und ist nicht nur als Schiedsrichter im Einsatz, er fungierte auch als Stellvertretender Bezirksvorsitzender, Staffelleiter und Schiedsrichterwart des Bezirks.
Auch Eugen Herr brachte sich neben seiner Funktion als Schiedsrichter als Bezirksfunktionär ein: Er versorgte als Pressewart viele Jahre die Zeitungen mit Berichten und war zuvor als Bezirksjugendwart tätig.
Letztere Funktion hatte in den 1960er-/1970er-Jahren auch Edgar Merkel inne, der später zum SHV-Verbandsjugendwart aufstieg.
Der TV Sandweier ist zweifellos stolz darauf, dass er mit seinen engagierten Funktionären ein gehöriges Stück Geschichte in der Organisation des mittelbadischen Handballs mitgeschrieben hat. Nun darf man gespannt sein, was die Neu-Ausrichtung des baden-württembergischen Handballs tatsächlich für die Vereine bringt.
- Handball-Regionalliga 2025/26: Der TVS ist in die Vorbereitung eingestiegen
- Saison 2025/26: Die Staffeleinteilung unserer überbezirklich spielenden Mannschaften
- 100 Jahre Handball in Sandweier - Geschichten, Legenden, große Erfolge, Emotionen und vieles mehr...
- Bilder von der Verbandsliga-Qualifikation
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