UNSER GAST: TG MIPA LANDSHUT
hinten von links: Marcell Hegyi, Matthias Müller, Florian Schindlbeck, Tobias Gretsch, Severin Henrich, Paul Saborowski;
Mitte von links: Cheftrainer Kay Hofmann (mittlerweile ersetzt durch Csaba Szücs), Julian Aufleger, Ivan Koprek, Daniel Scheibengraber, Christoph Schmalz, Andreas Kagerer, Trainer olf Schneider;
vorne von links: Jonas Schmidt, Markus Auernhammer, Stefan Dimitrov, Paul Siegl, Benedikt Domuratzki, Adrian Müller, Ryuga Fujita, Balazs Molnar. Foto: Bruno Bounty Photography
Die Lage in der Dritten Liga Süd
Am letzten Hinrunden-Spieltag erwartet der TVS 1907 Baden-Baden den Mitaufsteiger TG Landshut, dessen Mannschaft und Fans wir recht herzlich in der Sandweierer Rheintalhalle begrüßen. Beide Mannschaften kämpfen nach der vergangenen erfolgreich verlaufenen Saison eine Klasse höher gegen den postwendenden Abstieg. Wobei die Situation für beide Kontrahenten nahezu gleich ist. Die TG Landshut, die mit einem Spiel im Rückstand ist, weist als Drittletzter 6:20 Punkte auf, während unser TVS am Tabellenende 4:24 Zähler auf dem Konto hat. Keine Frage. Das Kellerduell ist für beide Vereine richtungsweisend.
An der Tabellenspitze eilt Oppenweiler/Backnang von Sieg zu Sieg. Nach der Auftaktniederlage bei den Rhein-Neckar Löwen II gingen die Schwaben 13-mal in Folge als Gewinner vom Platz. Wobei der 27:24-Sieg gegen unsere Mannschaft noch eines der knappsten Ergebnisse des Tabellenführers war, der ansonsten einen Kantersieg an den anderen reiht. Hinter dem Spitzenreiter hat sich Würzburg etabliert, was nicht überraschend ist. Beide Top-Teams profitieren von den professionellen Strukturen. Erklärtes Ziel ist der Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Beim TVS herrscht trotz der bislang mageren Punktausbeute nach wie vor Optimismus. Das rettende Ufer ist durchaus noch in Reichweite. Die bisherigen Spiele haben gezeigt, dass unsere Mannschaft über weite Phasen Drittliganiveau zeigt und auch mit den Spitzenteams mithalten kann. Oft waren es nur Kleinigkeiten, die über Sieg oder Niederlage entschieden. Das Trainerteam arbeitet mit der Mannschaft zielstrebig daran, die Fehler abzustellen und die Durchschlagskraft im Angriff zu erhöhen. Gleichzeitig wird hinter den Kulissen kräftig am Kader für die nächste Saison geplant, so dass der TVS auch 2025/26 mit Sicherheit ein schlagkräftiges Team stellen wird.
TVS-Ticker – TVS-Ticker – TVS-Ticker
Unser Gast: Die TG Landshut ist ein bayrischer Handball-Traditionsverein. Von 1996 bis 2001 spielte die TG in der damals drittklassigen Regionalliga und wurde zweimal Vizemeister. Nach vielen Jahren in der Bayernliga wurden in der vergangenen Saison die Meisterschaft und der Aufstieg in die 3. Liga gefeiert. Vor der laufenden Runde wurde der Kader mit einigen erfahrenen Akteuren verstärkt. So kamen jeweils von Nord-Drittligist OHV Aurich der Japaner Ryuga Fujita sowie die beiden Ungarn Marcell Hegyi und Balazs Molnar. Schon nach dem ersten Spieltag wechselte Landshut den Trainer. Aufstiegscoach Kay Hofmann wurde durch den ehemaligen slowakischen Bundesligaprofi Csaba Szücs (Erlangen, Nordhorn, Hannover-Burgdorf, Bergischer HC, Großwallstadt) ersetzt.
Heimatkunde: Landshut mit seinen rund 75.000 Einwohnern liegt in Niederbayern, 70 Kilometer nordöstlich von München. Bekannt ist Landshut vor allem durch sein Eishockey-Team. Der heute zweitklassige EV Landshut war 1970 und 1983 deutscher Meister und hatte zahlreiche Top-Stars wie Alois Schloder, Erich Kühnhackl oder Marco Sturm in seinen Reihen.
Die bisherigen Vergleiche: Die beiden Vereine stehen sich zum ersten Mal überhaupt gegenüber.
Personalien: Beim TVS kann Trainer Sandro Catak wieder auf Abwehrstratege Sebastian Wichmann zurückgreifen, der in den vergangenen beiden Auswärtspartien krankheitsbedingt pausieren musste.
Die bisherigen Ergebnisse der Gäste: EHV Aue – TG Landshut 34:24, TGL – SV Plauen-Oberlosa 26:27, HC Erlangen II – TGL 31:32, TGL – TSB Horkheim 43:35, TGL – SV Kornwestheim 32:38, Rhein-Neckar Löwen II – TGL 34:30, TuS Fürstenfeldbruck – TGL 27:32, TGL – SG Pforzheim/Eutingen 28:36, TGL – Oppenweiler/Backnang 23:39, VfL Pfullingen – TGL 36:29, TGL – TSV Neuhausen 34:40, HG Oftersheim/Schwetzingen – TGL 35:28, TGL – HBW Balingen/Weilstetten II 31:32.
Die Unparteiischen: Wir begrüßen das Schiedsrichtergespann Fabian Schwarz/Arthur Krispenz (Dahn/Mainz-Bretzenheim) recht herzlich in der Rheintalhalle.
Unsere Kommentatoren: Die Partie des TVS gegen den die HG Oftersheim/Schwetzingen wird im Livestream auf www.sportdeutschland.tv in bewährter Manier von Matthias Buschert und Fritz Ilg kommentiert.
Das weitere Programm: Unsere Mannschaft setzt die Drittliga-Reise im kommenden Jahr am 11. Januar mit einem weiteren Heimspiel fort. Zur ersten Rückrundenpartie wird um 20 Uhr der sächsische Mitaufsteiger SV 04 Plauen-Oberlosa in der Sandweierer Rheintalhalle erwartet.
Weiterer Zugang: In der nächsten Saison wird Luis Klingler den TVS-Kader verstärken. Der Rückraumspieler des Südbadenligisten SG Ohlsbach/Elgersweier ist nach Dominik Ströhm (Muggensturm/Kuppenheim) und Linus Demler (Kappelwindeck/Steinbach) der dritte Zugang für die kommende Runde. Wir sagen: Herzlich willkommen in Sandweier!
Unser Landesliga-Team: Im Vorspiel der Ersten erwartet der TVS II um 17.30 Uhr den SV Zunsweier und will mit einem weiteren Heimsieg den zweiten Tabellenplatz verteidigen.
Die B-I-Jugend: Durch den jüngsten 32:28-Sieg bei der JHA Baden qualifizierte sich unsere B-Jugend für die südbadische Oberliga-Meisterrunde. Dazu gratulieren wir recht herzlich. Das letzte Spiel in der Vorrunde bestreitet die SG Baden-Baden/Sandweier ohne Erfolgsdruck am Sonntag (12.15 Uhr) bei der SG Kappelwindeck/Steinnach. Schlachtenbummler sind willkommen!
Neues vom Förderverein: Die Mitgliederversammlung des Fördervereins für Handball und Jugend im TV Sandweier findet am Samstag, 11. Januar, in der Rheintalhalle statt. Beginn ist um 17.30 Uhr vor dem Drittliga-Heimspiel gegen den SV Plauen-Oberlosa.
„Aktion Reisetaler“: Der Förderverein für Handball und Jugend im TV Sandweier hat die Aktion Reisetaler ins Leben gerufen. Der Hintergrund der Aktion ist, dass unser Drittligateam in der laufenden Saison 6.500 Kilometer zurücklegen muss. Das ambitionierte Ziel ist, für jeden Kilometer einen Euro zu sammeln. Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, kann dies tun, indem er hilft, die „Spendenlaterne“ im Thekenbereich zu füllen.