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Simon Riedinger, Sportlicher Leiter des TVS. Foto: Raymund Kunz 

26. August 2024. Vor dem Start der Drittliga-Saison 2024/25, die für den TVS am Samstag (19 Uhr) mit der Partie in Plauen-Oberlosa beginnt, stellte sich Simon Riedinger, Sportlicher Leiter des TVS 1907 Baden-Baden, der regionalen Presse und beantwortete die Fragen von Matthias Buschert, der zusammen mit Fritz Ilg bei den Heimspielen regelmäßig auch als Livestream-Kommentator aktiv ist...

Wie sind rückblickend die Oberliga-Vizemeisterschaft in der vergangenen Saison und der Aufstieg in die Dritte Liga zu beurteilen?

Simon Riedinger: Dass wir nach dem Abstieg vor einem Jahr wieder den direkten Wiederaufstieg geschafft haben, muss man durchaus als Sensation bezeichnen. Nach dem damaligen Abstieg und der Kombination, dass zeitgleich acht Spieler ihre Handballschuhe an den Nagel gehängt haben - teilweise langjährige Führungsspieler - hatten wir eigentlich ganz andere Ziele. Schließlich galt es, erst mal wieder eine komplett neue Mannschaft zu formen, neue Hierarchien zu schaffen und zu schauen, wo man steht. Aber es kam alles anders. Daher ist dieser Aufstieg meiner Meinung nach der größte Erfolg in den letzten 15 Jahren, aber natürlich zugleich auch die größte Herausforderung.

Wie stellt sich die Situation für den TVS sportlich und wirtschaftlich dar?

Simon Riedinger: Sportlich spielen wir mit unserer jungen Mannschaft meines Erachtens nach in einer nochmal stärkeren Liga als vor zwei Jahren. Zum anderen stellt es uns natürlich auch wirtschaftlich vor enorme Herausforderungen, da es von den Entfernungen der anderen Spielorte nochmal eine ganz andere Hausnummer ist. Wir sind weit über 6.000 Kilometer zu den Auswärtsspielen unterwegs und werden erstmalig Übernachtungen miteinplanen müssen. Kurzum, wenn mir vor zwei Jahren mal jemand gesagt hätte, dass wir mit dem TVS in Sachsen spielen, hätte ich ihn wahrscheinlich für verrückt erklärt. Und jetzt fahren wir an die tschechische Grenze und spielen dort gegen EHV Aue, einen langjährigen Traditionsverein aus der Zweiten Liga. Aber auch die anderen Gegner sind natürlich namhafte und spielstarke Mannschaften: Würzburg, Oppenweiler/Backnang, Pfullingen und Aue zählen zu den Topanwärtern für die Aufstiegsrelegation zur Zweiten Bundesliga.

Wie ist das TVS-Team leistungsmäßig aufgestellt?

Simon Riedinger: Ob wir gegen diese Mannschaften überhaupt konkurrenzfähig sein können, wird sich zeigen. Generell gibt es in dieser Liga keine Mannschaften, gegen die wir als Favorit ins Spiel gehen. Aber genau das ist ja das Salz in der Suppe. Wir haben nichts zu verlieren.

Mit welchen Vorgaben geht das TVS-Team in die neue Saison?

Simon Riedinger: Jetzt, da wir den Aufstieg geschafft haben, geht es nicht mehr nur darum, das Erlebnis Dritte Liga zu genießen, sondern auch darum, so professionell wie möglich zu arbeiten, um unsere Spieler und uns als Verein weiterzuentwickeln

Mit welchen Mitteln will der TVS in der Dritten Liga punkten?

Simon Riedinger: Ich glaube, dass wir mit unserem schnellen, dynamischen Tempohandball den ein oder anderen Überraschungscoup landen können. Es muss zwar in solchen Spielen alles passen, aber gegen unsere aggressive 3:2:1-Abwehr muss erst mal jeder Gegner in unserem Hexenkessel, der Sandweierer Rheintalhalle, bestehen.

Was ist dem Sportlichen Leiter in der neuen Saison besonders wichtig?

Simon Riedinger: Der Zusammenhalt und wie wir uns präsentieren, das ist für mich das A und O und darf auch im Falle mehrerer Niederlagen niemals leiden. Dann kann kommen, was will. Und selbst im Fall eines Abstiegs muss uns nicht bange sein, da wir aus den letzten beiden Abstiegen immer deutlich stärker hervorgegangen sind als wir in die jeweilige Runde gestartet sind.

Was bedeutet die Dritte Liga für den Verein?

Simon Riedinger: Es bedeutet uns als Verein schon sehr viel, dass wir es innerhalb von sechs Jahren geschafft haben, dreimal in die Dritte Liga aufzusteigen. Und was die wenigsten auf dem Schirm haben: Wir haben uns - Stand dieser Runde - hinter der HSG Konstanz Platz zwei als höchstspielender Verein im Südbadischen Handball-Verband kontinuierlich erarbeitet.

Was natürlich auch mit einem hohen Aufwand verbunden ist ...

Simon Riedinger: Natürlich ist der Aufwand für Spieler, Trainer, Offizielle und vor allen Dingen für die vielen, vielen ehrenamtlichen Helfer ein deutlich größerer als in der vierten Liga. Aber ich glaube, die Chance, sich in einer solch professionellen Umgebung messen zu dürfen, macht allen Spaß und ist weiter Motivation dafür, ständig besser zu werden. An dieser Stelle gilt mein Dank vor allem den Freunden, Helfern und Sponsoren, die das alles überhaupt erst möglich machen.

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